Die Kunst des Aperitifs


In Frankreich, Spanien und Italien ist der Aperitif nicht das, was er bei uns ist. Hierzulande steht er für ein x-beliebiges alkoholisches Getränk, mit dem man in den Abend startet. In unseren südlichen Nachbar-Ländern ist der Apero ein zwangloses, aber verbindliches soziales Ereignis. Keine Einladung zum aufwendigen Menü, keine abendfüllende Veranstaltung, sondern ein Treffen, bei dem nette Kleinigkeiten gereicht werden, dazu trinkt man ein Glas oder zwei (was nicht zwingend Alkoholika bedeutet), man redet miteinander und wenn der Gesprächsstoff ausgeht oder man meint, die Zeit sei gekommen, geht man wieder auseinander.

Wird man im Süden Europas zum Apero eingeladen, bist du vielleicht neu im Dorf, im Quartier oder in der Straße und man möchte wissen, mit wem man es zu tun hat. Oder man trifft sich zum Austausch, weil man sich nicht so oft sieht, den Kontakt aber halten möchte. Oder es gibt etwas zu besprechen, was alle Eingeladenen betrifft. Oder man kennt sich vom Sehen, möchte aber mal hören, ob man nicht auch gemeinsame Interessen hat. Häufig treffen sich Bekannte und Freunde aber auch einfach nur, um einen schönen, zwanglosen Abend bei guten Gesprächen miteinander zu verbringen, sich von den Gedanken der anderen inspirieren zu lassen, zu hören, was gerade gelesen wird, welches Theaterstück, welcher Film oder welches Restaurant den Besuch lohnt – Austausch über mehr als nur Alltägliches. Dazu bringt jeder eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken mit, man trinkt und ißt gemeinsam, bringt sich in ein Gespräch ein oder hört zu, und genießt dabei ein Glas Wein, ein Bier, ein Glas selbstgemachten Saft, einen netten kleinen Schaumwein oder einen Tee oder, wie die Franzosen es nennen, eine »Infusion«. Ein solcher Apero ist notwendige Bereicherung zwischenmenschlicher Beziehungen, der Dorfgemeinschaft, der Hausgemeinschaft und guter Nachbarschaft. Er hilft Spannungen zu entschärfen, bevor sie auftreten, und sorgt in Zeiten sozialer Distanzierung wieder für Gemeinschaft. Eine wunderbare Einrichtung, so ein Aperitif! 

Lassen auch Sie sich zum Aperitif anregen!

Laden Sie dazu Nachbarn, die Sie noch nicht kennen, Freunde, Arbeitskollegen, die Ihnen nicht auf die Nerven gehen, oder Bekannte, die Sie schon länger nicht mehr gesehen haben, im obigen Sinne zum Aperitif ein! Erklären Sie, worum es geht, und machen Sie sich einen schönen Abend. Fröhlich und unverbindlich wie beim Urlaub im Süden. Mit unseren Spezereien und Weinen hier sind Sie bestens präpariert und wenn Sie noch kulinarische oder sonstige Anregungen suchen, kontaktieren Sie uns hier.

Edel die Sardine

Fisch ist rar und kostbar geworden. Rücksichtslos fischen wir die Weltmeere leer, Fangquoten werden nicht eingehalten, die Politik scheint machtlos und die Gier zerstört auch hier die Natur, bis es keinen Fisch mehr gibt. Immerhin, die Sardine gilt im Atlantik vor der Küste des spanischen Baskenlandes noch nicht als gefährdet. Deshalb wird sie dort wie nirgendwo sonst kulinarisch zelebriert und  wertgeschätzt. Man fischt sie dort ausschließlich saisonal und handwerklich und verarbeitet sie in kleinen Manufakturen liebevoll von Hand in einer Qualität, die ihresgleichen sucht.
Wer schnell und einfach Gäste glücklich machen will, greife zur kantabrischen Sardine. Ob als edle weiße Sardinillas sauer in Essig und Öl eingelegt oder als klassische Ölsardine, zu jeder Variante empfehlen wir Zubereitungen, die jedem gelingen, in wenigen Minuten fertig sind und ihre Gäste zum Jubeln bringen...
Drei schnelle Rezepte:
- Ölsardinen aus der Dose nehmen, auf Küchenpapier abtropfen und vom überschüssigen Öl befreien, frischen Rosmarin sehr klein hacken, auf einem großen Teller gleichmäßig verteilen und darauf die Ölsardinen sternförmig anrichten. Diese mit einem Hauch Zitrone, besser Limette, frischem schwarzem Pfeffer und einem Sprutz frischen Olivenöls beträufeln. Zu richtig gutem Sauerteig-Baguette (nicht den Staubstangen vom Standardbäcker) servieren.
- Ölsardinen aus der Dose nehmen, auf Küchenpapier abtropfen und vom überschüssigen Öl befreien. Anrichten wie oben, dann aber gut mit Kurkuma-Pulver bestäuben, frischen schwarzen Pfeffer (wichtig für die Wirkung des Curcumins) darüber mahlen, bei 150° C knappe 10 min im Backofen erhitzen, abschließend mit bestem Olivenöl nach Gusto würzen. Dazu frisches Baguette und fertig ist ein Luxus-Apero, der Ihren Gästen im Gedächtnis bleibt.
- Und hier, Sie werden begeistert sein, ein so einfaches wie geniales Rezept von Stevan Paul aus Effilee: https://www.effilee.de/sardine-aus-der-dose-a-la-francaise/

Sardinillas in Olivenöl Maisor Kontserbak

Inhalt: 85 g (45,88 €* / 1000 g)

3,90 €*

Inhalt: 150 g (73,33 €* / 1000 g)

11,00 €*

Frischer Fisch gekonnt veredelt

Um Qualität wie diese zu produzieren, braucht es Menschen mit Vision. Menschen wie Julien Braun, Ex-Koch, jetzt Paté- und Rillettes-Produzent aus Leidenschaft. Nach Lehr- und Wanderjahren mietet er sich eine ehemalige Metzgerei im bretonischen Finistère, kauft sich eine moderne Vakuummühle und Autoklave, um seine Produkte ohne chemische Zusatzstoffe verarbeiten und konservieren zu können und entwickelt eine Produktlinie auf der Basis regionaler Fische und Krustentiere, die ihm die Fischer  aus Concarneau tagesfrisch liefern. Seine raffiniert gewürzten Rillettes, eingelegten Makrelen und Sardinen sind so gut, daß sie ihm aus den Händen gerissen werden. Trotz seines Erfolgs bleibt er aber so klein, wie er angefangen hat, obwohl er heute die besten Feinkostgeschäfte Frankreichs beliefert.
Julien Brauns umwerfend frische und raffiniert abgeschmeckte Fisch-Rillettes schmücken jeden Aperitif. Produkte wie diese hat es in dieser Qualität bislang nicht gegeben. Ob einfach nur auf gutem frischem Baguette oder Bauernbrot serviert oder ob weiterverarbeitet, immer sorgen sie für Begeisterung und glückliche Gesichter. Diese »Konserven« schmücken jeden Aperitif mit Anspruch nachhaltig. Setzen Sie auf Ihre Küchenphantasie. Mit diesen wunderbaren Produkten fallen Ihnen bestimmt nette Zubereitungen ein. Als Inspiration geben wir zu jedem Produkt von Julien Braun Tipps zu Verarbeitung und Anwendung, sie sind aber auch pur der pure Genuß. Auf einen gelungenen Aperitif!

Inhalt: 90 g (68,89 €* / 1000 g)

6,20 €*

Inhalt: 90 g (54,44 €* / 1000 g)

4,90 €*

Inhalt: 90 g (54,44 €* / 1000 g)

4,90 €*

Das können Sie streichen

Weil es beim Aperitif, wie auch bei der Vorbereitung dafür, zwanglos zugehen soll, hält sich auch der Aufwand dafür in Grenzen. Gut und originell soll aber das, was gereicht wird, trotzdem sein, und so hat jeder, der zum Apero einlädt, eben doch einen gewissen kulinarischen Ehrgeiz. 
Essen ist in Frankreich schließlich wesentlicher Teil der Kultur des Landes - und nicht nur notwenige Nahrungsaufnahme. So entstand sie, die Kunst des Aperitifs, die Küche der kulinarischen Kleinigkeiten. Sie gipfelt in Spanien in der Kunst der Tapas und Pintxos, in Italien in der Kultur der Antipasti, in Frankreich im Berufsstand des Traiteurs, sowie in originellen agrikulturellen Viktualien, von denen z. B. unser Pierre Chabert lebt, der sich mit seiner kleinen Manufaktur südlich des Städtchens Uzés im südfranzösischen Departement Gard auf raffiniert einfache Gemüse- und Fisch-Cremes kapriziert hat, die sich auf den Wochenmärkten der Region so großer Beliebtheit erfreuen, daß die Kunden Schlange stehen. 
Dort bietet er sie offen an, wir haben sie hier im Glas. Ohne Zusatzstoffe, ohne Konservierungsmittel, nur aus Gemüse, Fisch oder Oliven mittels einer High-Tech-Vakuummühle produziert. Man streicht diese Crémes auf frisches Baguette, Hefeteig oder Cracker, füllt damit Gemüse oder dekoriert diese damit, man reicht sie zu Eierspeisen, geräuchertem Fisch und rohem Gemüse. Sie sind, zusammen mit Oliven, praktisch immer dabei, wenn man sich dort zum Aperitif verabredet (Rezeptbeispiele jeweils im Artikel unter »Details«).

Inhalt: 90 g (46,67 €* / 1000 g)

4,20 €*
Velours de Basilic (Basilikumcreme) Les Senteurs de Provence

Inhalt: 90 g (46,67 €* / 1000 g)

4,20 €*
Anchoiade (Sardellenpaste) Les Senteurs de Provence

Inhalt: 90 g (54,44 €* / 1000 g)

4,90 €*
Douceur Pimentée (Tomatenpaste) Les Senteurs de Provence

Inhalt: 0.09 kg (46,67 €* / 1 kg)

4,20 €*
Tapenade Verte (grüne Olivenpaste) Les Senteurs de Provence

Inhalt: 90 g (46,67 €* / 1000 g)

4,20 €*

Paté und Rillettes? Frankreichs Würste sind weich

Deutschlands Wurst-Viefalt gibt es in Frankreich, von regionalen Spezialitäten abgesehen, nicht. Dort werden dafür Pâtés, Terrinen und Rillettes angeboten. Wir bieten hier Patés an, die Terrinen sind. »Du hast Glück!« hat Julien Braun (genau, der mit den Fisch-Rillettes oben) seine Firma genannt, mit der er wunderbare Bio-Schwein-Terrinen produziert: »T´as du pot!«
Wir wissen nicht, ob er das seinen Schweinen mitteilt, die er dafür verarbeitet, oder uns widmet, die wir sie genießen. Fakt ist, daß sie so gut sind, daß sie tatsächlich glücklich machen, diese Patés und Rillettes von glücklichen bretonischen Bioschweinen. Sie werden aus fein gehacktem Fleisch, Innereien und je nach Rezept mit Gemüse, Kräutern, Gewürzen und anderen aromagebenden Zutaten hergestellt, meist kalt als Aufstrich genossen und halten sich im Glas, auch ohne Konservierungsstoffe, mehrere Jahre. Rillettes sind ein typisch französischer Brotaufstrich, der aus Fleisch hergestellt wird, das so lange schonend im eigenen Fett und Brühe geschmort wird, bis es zerfällt. Dann wird es gewürzt, luftdicht abgefüllt und mit dem eigenen Fett bedeckt. So halten sich Rillettes nicht nur lange, auch aromatisch entfalten sie sich so besonders gut.
Sie finden ein paar Rezeptvorschläge in unseren Beschreibungen der Patés und Rillettes, doch auf gutem Baguette oder frischem deutschen Bauernbrot, mit ein paar nett zugeschnittenen Essiggurken, einem Hauch frisch geriebenem Meerrettich oder gutem Senf, sind Sie mit Julien Brauns famosen Patés und Rillettes für jeden auch noch so spontanen Aperitif bestens gerüstet. Ihre »weichen Würste« beherrschen sie, die Franzosen! Sparsam im Salz, raffiniert im Aroma, saftig in der Konsistenz. 

Inhalt: 130 g (45,38 €* / 1000 g)

5,90 €*

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5,90 €*

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5,90 €*

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Inhalt: 110 g (53,64 €* / 1000 g)

5,90 €*

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5,90 €*

Inhalt: 130 g (45,38 €* / 1000 g)

5,90 €*

Darf es Weißwein sein?

Der Aperitif, wie man ihn in den südlichen Ländern so gerne zelebriert, ist eine zwanglose Veranstaltung ohne großes Tamtam und Chichi. Trotzdem wird nett und originell aufgetischt und gut getrunken. Alles bleibt aber zwanglos und wenn man sich nichts mehr zu sagen hat oder alles gesagt ist, wenn alle müde sind, wenn es am schönsten ist oder alle Flaschen gesoffen und alle Teller leergefressen sind, geht man nach Hause. Betrunken zu sein, ist nicht der Sinn des Abends. Die gereichten Schaum- oder Stillweine sollen gesprächsanimierend genüsslich wirken, aber nicht das Bewußtsein benebeln. Die im Süden haben Erfahrung mit dem Apero ...
Unser Tipp: Nehmen Sie sich ein Thema vor, das Sie geschmacklich auf die Reise schickt. Wie wäre es z. B. mit Weißweinen, die von vulkanischem Boden geprägt sind. Sie sind knochentrocken aber nicht sauer, duften oft steinig und rauchig nach Räucherspeck und zeigen sich meist im Alkohol verhalten. Hier drei bewährte, mundwässernd frische Gesprächsbegleiter, deren Herkunft vom vulkanisch geprägten Boden buchstäblich zu riechen und zu schmecken ist:

Inhalt: 0.75 l (19,33 €* / 1 l)

14,50 €*
2019 Greco di Tufo DOCG »Miniere« Cantine dell`Angelo

Inhalt: 0.75 l (24,00 €* / 1 l)

18,00 €*

. . . oder doch lieber Rose?

Gibt es einen animierenderen, fröhlicheren Gesprächsbegleiter als guten Rosé? Dezent herb im Hauch der Gerbstoffe. Himbeer- und erdbeerfruchtig im Duft, belebend in der Wirkung, animierend im Trunk .... wenn die Tage so richtig heiß sind und es erst am Abend langsam kühler wird, keimt sie auf, die Lust auf knackig kühlen, duftig leichten, erfrischend herben Rosé, wie man ihn im Süden zu genießen versteht. Gehen Sie mit uns auf die Reise zu drei verschiedenen Rosé-Macharten: 
Zu einem anspruchsvoll expressiv duftenden und schmeckenden naturtrüben Natur-Rosé, zu einem klassisch lachsfarbenen Direktpressungs-Rosé, wie er feiner, duftiger und animierender kaum sein kann, und zu einem Rosé, der aus dem Ausbluten des Mostes (dem Saignèe) gewonnen wurde, dem häufigsten Herstellungsverfahren für Rosé. Es liefert etwas dunklere, intensivere, in den Gerbstoffen etwas herbere Rosés, die sich besonders zu intensiv sommerlicher Aromaküche empfehlen. Es gibt wohl kaum etwas anregenderes, als anläßlich eines sommerlichen Aperitifs im Kreise interessanter Menschen guten Rosé zu genießen, die Gedanken kreisen zu lassen und sich über all das und noch viel mehr gelassen auszutauschen.

Inhalt: 0.75 l (24,00 €* / 1 l)

18,00 €*
2021 Rosé »Corail« Côtes de Provence Château de Roquefort

Inhalt: 0.75 l (20,00 €* / 1 l)

15,00 €*
2021 Fusion »Rosé« Sven Leiner

Inhalt: 0.75 l (10,67 €* / 1 l)

8,00 €*

Wenn die Gäste wichtiger sind als der Wein ...

... erweisen Sie Ihren Gästen als Gastgeber und Einladender Wertschätzung, indem Sie Weine servieren, die bekannten Klischees entsprechen. Zu banal dürfen sie aber nicht sein. Sie sollen zuverlässig schmecken und vielleicht sogar Interesse wecken. Viele Menschen sind unsicher gegenüber Wein, sie würden so gerne, können aber nicht. Es fehlt ihnen das Wissen, die Erfahrung, das Können.
Bereiten Sie sich deshalb gut vor. Stellen Sie die Weine, die Sie ausgesucht haben, zu Beginn kurz vor (den Stoff dazu liefern wir gerne). Dann gibt es ganz schnell Gesprächsstoff und die Unsicherheit entspannt sich, weil Sie Ihren Gästen den Wein buchstäblich auf die Zunge legen. Sie wiederum beweisen damit, daß Ihnen der Abend so wichtig ist wie Ihre Gäste. Ausgesucht haben wir dazu drei Weine, deren duftige Aromatik und fühlbare Physis im Mund Wertigkeit signalisiert, die aber jeder verstehen sollte.
2016 »Ventus« Tinto Venta D´Aubert

Inhalt: 0.75 l (17,33 €* / 1 l)

13,00 €*

Inhalt: 0.75 l (25,33 €* / 1 l)

19,00 €*

Falls die Gäste wegen des Weines kommen ...

... haben Sie gewonnen, es kann nichts mehr schiefgehen. Wir empfehlen: Anspruchsvolle Weine, bezahlbar, aber außergewöhnlich gut und deshalb ein Gespräch wert. 
Griesels Blanc des Noirs-Sekt wurde 2022 zum besten seiner Klasse in Deutschland gekürt. Hannes Schusters »Aus den Dörfern« ist ein gemischter Satz, der an großen weißen Burgunder erinnert im Mundgefühl: Salzig, griffig, strahlend, dicht, komplex, und doch supersüffig im hohen Anspruch, cool! Zu unseren diversen Fisch-Sachen oben der perfekte Begleiter. Da wird sie jubeln, die Meute. Und was Jabier Marquinez, ehemaliger Kellermeister von Sajazarra in der Rioja, zusammen mit seiner Frau von eigenen Reben im spanischen Toro auf Flasche bringt, treibt einem die Freudentränen in die Augen. Gerbstoffe, Frucht und Muskeln satt, aber so frisch, so geschmeidig, so süffig und fruchtbeladen, daß man seinen Preis kaum glauben mag. Perfekt zu Julien Brauns Patés und Rillettes. Ein Meisterwerk für den  Apero unter Gleichgesinnten.
2021 »Aus den Dörfern« Rosi Schuster

Inhalt: 0.75 l (20,00 €* / 1 l)

15,00 €*

Fremde Gäste? Sichere Weine

Sie laden Nachbarn ein, die sie kaum kennen, aber gerne wüßten wer sie sind? Die Neuen um die Ecke, in der Strasse von gegenüber. Bekannte, von denen Sie nicht viel wissen, sie wüßten aber gerne mehr über sie. Freunde, die bislang welche waren, es ab heute aber vielleicht nicht mehr sind - der Apero macht alles möglich! 
Das Gute daran: Es kann nichts in die Hose gehen. Wenn der Abend nicht so läuft, wie Sie sich das vorgestellt haben, weil die Gäste zu spröde waren, politisch vom anderen Ufer, kulinarisch anspruchslos oder einfach nur langweilig, wird er einfach nur kürzer. Keiner hat verloren, alle wissen Bescheid. So ein Apero mit Unbekannten ist ein Spiel, eine Reise in menschelnde Gefilde. Die können auch unerwartet positiv ausfallen, belebend, fröhlich, witzig, kurzweilig und deshalb nach Fortsetzung schreiend... 
Eine wunderbare Sache, so ein Aperitif. Beim gemeinsamen Essen und Trinken findet man zusammen - oder auch nicht. Das Niveau, das Sie vorgeben, entscheidet über den Ausgang.
Deshalb: sichere Weine. Unser Lambrusco »Amabile« hat Restzucker, ist aber seriös und lockert Stimmung und Zunge. So klärt er die Fronten. Wer sich über ihn lustig macht, ihn ablehnt oder ihn witzig findet, zeigt jeweils, wie er tickt. Daniels Wagners Scheurebe ist ein Klassiker, der jeden Lugana-Trinker als solchen entlarvt. Und unser roter »Jours de Vigne« der noch kaum bekannten Domaine Cazaban aus Cabades in der Nähe von Carcassonne ist ein allemal sicherer Wert; wer ihn an einem solchen Abend nicht versteht, hat ihn nicht verdient - und Sie wissen Bescheid über Ihre Gäste.

Schäumendes für jeden Anspruch

Sollten Sie Ihren Aperitif mit einem Schaumwein beginnen wollen, können Sie Ihren Gästen damit signalisieren wie Sie selbst ticken, aber auch, wie wichtig sie Ihnen sind. 
• Wenn Ihnen leise Töne lieber sind als laute, das Understatement näher liegt als der Aufschnitt, greifen Sie zu unserem Crémant aus Saumur, vom letzten großen Haus in Familienbesitz. Eine lebende Legende, die aber (noch) Insiderwissen ist. Hohes technisches Niveau, feinste Perlung, richtig trockenes, originelles und anspruchsvolles Schaumweinvergnügen. 
• Wenn Sie kreativ sind, neugierig und offen, dynamisch statt bequem, eher dem Zeitgeist zugetan als der Tradition, wählen Sie den Franciacorta aus Norditalien. Der einzige Biodynamikbetrieb der Region. Brut Nature, also knackig trocken, ultrafeine, persistente Perlung, avantgardistische Qualität von jungen Leuten mit dem Blick weit in die Zukunft. 
• Wenn Sie wissen, was Sie wollen, selbstbewußt sind und keinen Diskurs scheuen, greifen Sie zu Champagner von Jacquesson. Ein kleiner Familienbetrieb, der vor Ort wie eine Referenz gehandelt wird. Wahnsinnsqualität. Mordscharakter. Eigensinn. Stilsichere Avantgarde. Ein Statement. Für besonders liebe Gäste, gute Freunde und nachdenkliche Mitmenschen, die denken bevor sie reden.
Und - wie gehen Sie in den Abend?

Inhalt: 0.75 l (22,67 €* / 1 l)

17,00 €*

Inhalt: 0.75 l (44,00 €* / 1 l)

33,00 €*

Und schließlich: der klassische Aperitif

Der heißt in Spanien Vermouth. Es gibt Hunderte von Produzenten. Jede zweite Kellerei in der Rioja erzeugt ihn. Barcelona ist voll von Vermuterias. Nach der Arbeit ein zwei Gläser mit ein paar Oliven und Gambas, und dann ab nach Hause ... 
Roter Vermouth mit einem Stück Orange, weißer mit einem Schuß Zitrone. Wer spanischer Aperitif-Kultur folgen will, genießt den Start in den Abend mit einem Vermouth. 
In Frankreich ist es der Pastis, der das Rennen macht. Ihm werden Lebensphilosophien gewidmet. Bist du eher Ricard oder eher 51? Oder bist du etwa ein Intellektueller, der eines dieser neuen kleinen Label trinkt? Pastis ist nicht nur der Lieblings-Aperitif der Franzosen, er ist eine Ode an die französische Lebenskunst. Die ist leider, wie inzwischen fast alles womit sich Geld verdienen läßt, industrialisiert. Da wird statt lokaler Fenchelsaat billiger Sternanis aus China verwendet, und statt der zeitaufwendigen Extraktion durch Mazeration, bei der die natürlichen Aromen langsam dem Alkohol Geschmacksintensität verleihen, wird dieser durch schnelle Destillation erzeugt. 
Nicht so bei unserem Bio-Jahrgangs-Pastis von der Ile de Ré. Da kommt alles aus lokaler handwerklicher Bioproduktion. Ihn empfehlen wir allen Frankophilen, die sich das Urlaubsgefühl nach Hause holen möchten. 5:1 Wasser zu Pastis und auf gehts in den Aperitif-Abend à la française. Bonne soirée!
Vermouth »Bruno Marino« Dominio de Punctum

Inhalt: 0.75 l (17,07 €* / 1 l)

12,80 €*
»Merwut« (Wermut) Dorst & Consorten

Inhalt: 0.75 l (30,67 €* / 1 l)

23,00 €*
Pastis de L´Ile de Ré® Pastis de l´Ile de Ré

Inhalt: 0.7 l (48,57 €* / 1 l)

34,00 €*