Die Frische der Berge Korsikas. In unserem Wein des Sommers 2023
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Neu im Programm!

Die Frische des Atlantik

Ein junges dynamisches Bioweingut aus der Nähe des Seebades Les Sables d'Olonne, direkt am Atlantik. Hier, in der Vendée, die gerade noch zur Loire gehört, entstehen in engagierter Handarbeit frische Weiß- und Rotweine auf faszinierendem Boden. 
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K&U-Mitarbeiter*innen empfehlen ...


...  jeden Monat drei besondere Weine. Sie sind nah dran am Geschehen, sind regelmäßig vor Ort und kennen unsere Winzer*innen und deren Weine oft schon lange, bevor diese auf den Markt kommen. Sie haben dabei die besondere K&U-Perspektive im Ein- wie im Verkauf, denn wir kümmern uns nicht um »den Markt«, kaufen nicht nach irgendwelchen Punkten oder Bewertungen, sondern suchen ausschließlich selbst vor Ort, was wir abseits des einfältigen Hochglanz-Mainstreams entsprechend unserer eigenen Qualitäts-Kriterien für besonders interessant, gut und wertig halten. Für diese meist weniger bekannten Weine müssen wir den Weg oft erst bereiten. Begleiten Sie uns doch dabei! Hier empfehlen Ihnen unsere Einkäufer*innen jeden Monat aufs Neue drei besondere K&U-Weine, an denen wir uns gerne messen lassen:  

2021 »Indomato Macerato« Maturano del Frusinate IGT, D.S. Bio, Latium    19,00 €

Ramon Witzky: Der junge Danilo Scenna aus dem italienischen Latium hat sich mit seinem Weingut D.S.Bio zum Herzensbetrieb entwickelt. Seine Weine sind so persönlich, so eigenwillig, so mutig anders, daß sie mich immer wieder berühren. Sein »Indomato«, italienisch für »ungebändigt, ungezähmt«, ist ein »Orangewein«, bei dem die weißen Trauben wie beim Rotwein auf den Beerenschalen vergoren werden. 6 Monate lang mazerierte Danilo die Schalen der Beeren zu diesem maischevergorenen Weißwein (»Macerato«), der ein dichtes Gerbstoffgerüst auf die Zunge legt, das dort herb und dezent bitter agiert, aber so appetitlich und animierend wirkt, daß ein aufregend anderer Weißwein entsteht, der das neue Denken im Weißwein gekonnt in neue Geschmacksfacetten faßt.

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2020 »Terre de Jonquières« Rouge, Mas Cal Demoura, Languedoc   25,00 €

Martin Kössler: Im südfranzösischen Languedoc gleichen sich viele Weine wie ein Ei dem anderen, weil sie Assemblagen aus den immer gleichen Rebsorten sind. Isabelle und Vincent Goumard haben dagegen ihre Weine zu großer Eigenständigkeit entwickelt. Sie werden nicht umsonst heute zur Spitze dort gezählt. Ihr roter »Terre de Jonquières« ist ein edel duftender, geschmeidig samtig und kühl agierender Vertreter der Appellation »Terrasses du Larzac«, die zu den dynamischen im Languedoc gehört. Der Wein macht vom ersten Schluck an Freude, verbindet souveräne Gerbstoffqualität mit Tiefgang und Charakter zu eindrücklichem Trinkvergnügen. Großes Kino aus dem Süden für sommerlichen Rotweingenuß.

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2020 »Le Lointain« blanc IGP Coteaux de Verdon, Domaine Myrko Tepus    27,00 €

Darja Ulbricht: Der junge Myrko Tepus aus dem wilden Norden der Provence im Hinterland der Côte d'Azur hat es mir mit seinen Weinen besonders angetan. Dort ist es extrem trocken. Die Erträge sind niedrig, das Winzerleben ist hart, die Preise nicht zimperlich. Dafür bekommt man brillant realisierte Naturweine voller Charme und Charakter. Myrkos Weißwein begeistert mich. Aus Trebbiano und Chardonnay spontan im Holzfaß vergoren und lange auf der Hefe gereift, erinnert er an großen, weißen Burgunder. Strahlend straff zieht ihn rassige Säure in Gänsehaut-Manier über die Zunge. Knackige Frische, trockene Strahlkraft, salzige Mineralität, die Würze des Südens. Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen ... 

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»WEIN RADIKAL ANDERS«

Kultur- und traditionelle Naturweine aus radikal anderem Handels-Konzept. Eingekauft und kommuniziert in kompetent kritischer Sicht auf Viefalt, Rebe, Boden, Gärung, Mensch und Wein

Wider die Einfalt im Genuss


Politisch weht in Europa rechter Wind. Aus Angst vor dem Fremden, der Migration, dem Verlust des »Wohlstandes«, vor der Inflation und steigenden Preisen, vor der Energie- und Verkehrs-Wende und all dem Wandel, der durch die Klimakrise kommen muß. Es herrscht blanke politische Einfalt. Der Geist der einfachen Antworten auf komplexe Fragen spiegelt sich bei uns auch im Wein wider: Man trinkt gedankenlos Wein von ausgeräumten Monokulturflächen, die man zynisch »Kulturlandschaften« nennt. Weil viele Winzer dem Klimawandel nichts entgegenzusetzen haben, fordern sie Bewässerung ihrer »sauber« abgespritzten Rebanlagen. Womit die »Freiheit« des Einzelnen zu Lasten der Allgemeinheit ginge. BWL nennt man das hierzulande. Monokultur im Geiste, statt Freiheit im Denken für einen Wandel, der allen dient. 

Die Klimakrise wird existentiell. Weiter konventionell zu wirtschaften bedeutet, einfältig auf »Technologieoffenheit« zu setzen. Regenerativ wirtschaftende Winzer*innen setzen dagegen auf die Vielfalt der Natur, auf Diversität in Genetik und Flora im Weinberg, auf die Vielfalt alter, autochthoner, besonders adaptierter Rebsorten. Deshalb setzen auch wir der in Anbau, Angebot und Denken herrschenden Monokultur im Weinbusiness die Vielfalt der Natur entgegen, die draußen im Weinberg beginnt, im Glas aber nicht endet. Vielfalt statt Einfalt, über den Genuß hinaus. Für eine Weinwelt ohne Pestizide, dafür mit lebendigen Böden, die Weine hervorbringen, die radikal anders schmecken als das, was die Einfalt im Wein so erfolgreich macht. In drei bewußtseinserweiternd »fremd« schmeckenden Weißweinen vom Rande des Marktes hier zu erleben:

Neu auf Lager

Alle aktuellen Zugänge in der Reihenfolge ihres Eintreffens. Wenn Sie hier regelmäßig vorbeischauen, verpassen Sie weder Ihren Lieblings-Winzer noch Ihren Lieblings-Wein und sind stets über unsere Neueinkäufe informiert.

Die Rubrik ist so aktuell, daß manchmal noch Flasche und Beschreibung fehlen. Wir reichen sie umgehend nach, denn wir schreiben sie persönlich, weil unsere Weinbeschreibungen Ihnen geschmacklich nachvollziehbare und sprachlich verständliche Orientierung bieten möchten - ohne die vielen Adjektive und  Superlative, für die unsere Branche so berühmt wie berüchtigt ist.

Unsere Sounddatei »Hier spricht der Wein« läßt Sie hören, warum ein bestimmter Wein so schmeckt, wie er schmeckt. Sie stellt seinen besonderen Wert heraus. Punkte (die wir als wertlos ablehnen) und der Preis alleine lassen weder auf Qualität noch auf Charakter schließen. Erst wenn Sie mehr über Herkunft und Geschichte eines Weines wissen, werden Sie auch mehr in ihm erleben können.

Küche & Wein

Historisch gesehen war Wein über Jahrhunderte hinweg hygienisch sicherer Wasserersatz. Sauberes Trinkwasser steht uns schließlich erst seit der Neuzeit zur Verfügung. So wurde Wein zu jenem Speisebegleiter, der ihn über die Jahrhunderte hinweg zum regional verwurzelten Kulturgetränk machte. Das kann er heute noch sein, ist er aber leider nicht mehr immer.

Kulturell gehören Küche und Wein also zusammen, auch wenn ihr Zusammenspiel immer wieder dem Vorwurf der Dekadenz ausgesetzt ist. Wir wissen, daß viele Weintrinker*innen gerne mehr über den passenden Wein zum Essen wissen möchten. Der folgt erprobten Regeln, die aber nicht zu standardisieren sind.

Weil wir Ihnen Plattitüden wie »Paßt zu Pizza und Pasta« ersparen möchten, haben wir entsprechende Weine relevanten Koch- und Küchenthemen zugeordnet, die Ihnen als Wegweiser dienen mögen (siehe Pop-Up-Fenster oben bei »Weine▽«). Wir beraten Sie aber auch gerne persönlich unter Tel. 0911 525153 oder per E-Mail an info@weinhalle.de.

Das 40 Jahre K&U-Video

Eines haben wir in 40 Jahren Weinhandel gelernt: Guter Wein muß weit mehr können als nur »gut« zu schmecken.
Schließlich hat die Industrie in diesen 40 Jahren nicht geschlafen. Sie hat die einstige Kellerwirtschaft zur modernen Wissenschaft erhoben, der sogenannten »Önologie«. Sie repariert im Keller, was die Agrochemie draußen im Weinberg zerstört hat. Dazu weiß sie präzise, was dem Weintrinker »schmeckt«. Entsprechend trimmt sie jede Art von Wein auf jenes geschmacklich erwartete Klischee, das seine Käufer glücklich und den Wein ohne Beratung und ohne den Kontext Jahrtausende alter Kultur verkäuflich macht.

Unser Geburtstags-Video ist drei Herzenswinzern gewidmet, die anders sind, weil sie radikal anders denken und arbeiten.

Der K&U-WeinVerein

ist Ihre Weinschule zu Hause. Eine Art »Weinclub«, der Ihnen vier verschiedene Abonnements bietet - ohne jede Verpflichtung. Formlos, schnell und einfach hier abzuschließen und noch einfacher zu kündigen: Anruf oder Mail genügt.

Bewußt anders als andere Wein-Abonnements: anspruchsvoller, informativer, inhaltlich spannender, immer lehrreich, kompetent und kritisch. Dabei schrecken wir selbst vor politischen Themen nicht zurück, denn bewußter Genuß ist in Zeiten der Klimakrise eine allemal politische Angelegenheit.
Doch zuerst geht es um Ihr Interesse am Wein, um Ihre Fragen rund um den Wein und darum, Ihre ganz persönliche Wein-Erfahrung zu bereichern. Zu Hause im Kreise der Familie, von Freundinnen und Freunden oder Bekannten. Jedes Abo widmen wir einem bestimmten Thema. Jedes Thema und jeden Wein beschreiben wir ausführlich. Es geht schließlich um Kriterien für Qualität, nicht um geschmäcklerisches Gelabere. Das bietet so nur der K&U-WeinVerein. >> Exemplarische Ausgabe


Unsere Winzer:innen

Podere Sotto il nocce

Emilia Romagna

Sanzon Winery

Tokaj | Ungarn

Clos de l´Ours

Var | Provence

L'Orée du Sabia | Vigneron Océanique

Loire

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Roussillon