Rosé boomt. Die dritte Dimension im Wein läuft und läuft und läuft ...

Rosé hat sein einst schlechtes Image als magere Abfallverwertung skrupelloser Winzer binnen weniger Jahre ins Gegenteil verkehren können. Er ist heute das am stärksten und schnellsten wachsende Segment im internationalen Wein-Business. Er läuft und läuft und läuft.

In seinen besten Exemplaren wird er heute aber auch gänzlich anders geerntet und verarbeitet als noch vor wenigen Jahren. Er ist zur eigenen Kunstform ehrgeiziger Winzer geworden, weshalb guter Rosé heute richtig seriöser Wein ist, die dritte Dimension im Wein zwischen weiß und rot.

Guter Rosé kann und will heute mehr sein als nur die eiskalt servierte Erfrischung an den heißesten Tagen des Jahres. Es gilt also zu unterscheiden zwischen Weinen, die als »Rosé« verkauft werden und jenen, die tatsächlich Rosés mit Anspruch sind. Wie immer, wenn ein Boom einsetzt, kriechen die Trittbrettfahrer aus den Löchern. Sie verkaufen ärgerlich fruchtige Technik-Rosés an unkundige Rosé-Novizen, die nie erfahren haben, wie guter Rosé wirklich sein kann, und anonyme Großabfüller bringen belanglose Marken-Rosés hinter gekonnt designten Etiketten auf den Markt, deren größter Vorzug die riesige verkaufte Menge mit entsprechender Marge ist. Rosé liegt international so im Trend, daß er zum Riesengeschäft geworden ist. 

Selbst seriöse Familien-Betriebe in der Provence reduzieren ihren Anteil an Weiß- und Rotweinen zugunsten des Rosés, weil er sich derzeit fast schneller verkauft als er produziert ist. Deshalb haben einschlägig bekannte Großkonzerne aus dem Luxusgüterbereich jüngst zu noch nie dagewesenen Phantasiepreisen bekannte Weingüter in der Provence gekauft, um im Riesengeschäft mit Rosé mitmischen zu können. Mit brachialem Kalkül werden sie ihn, natürlich in entsprechend »edlen« BlingBling-Flaschen, zum Luxusgut für Neureiche machen, die dafür teuer bezahlen dürfen, weil für sie ja nur gut sein kann, was teuer ist ...

Für die Winzer ist der neue Rosé-Boom ein Geschenk, schließlich beschert er ihnen Cash-Flow wie kein anderer ihrer Weine: Heute geerntet, morgen gemacht, übermorgen verkauft und bis zur Ernte der darauf folgenden Saison ist er getrunken.

Was ist guter Rosé?

Will Rosé gut, also so anspruchs- wie charaktervoll sein, darf er nicht nur simpel »fruchtig« riechen. Reinzuchthefe, Enzyme und Kaltvergärung lassen jeden Wein, auch den schlechtesten, technisch steril »fruchtig« duften wie laut aus dem Glas quietschenden Sauvignon Blanc aus der Industrieretorte.

Guter Rosé hat durchaus Frucht, sie ist aber immer raffiniert eingebunden in eine anregend vielschichtige, an Sommerkräuter und den flirrenden Duft sommerlich heißer Tage im Süden erinnernde Aromatik, wie sie nur guter Rosé verströmt. Er gilt zwar als Wein des Sommers und der Hitze, liefert aber eine eigenständige Kulturform des Weines, die den Duft und die mineralische Transparenz des Weißweines mit dem herben Reiz der Physis der Gerbstoffe des Rotweines auf raffiniert komplexe Weise in Einklang zu bringen versteht. Nur dann ist Rosé anregend, anspruchsvoll und in unserem Sinne gut.

Dazu muß er aus geeigneten Rebsorten gekeltert werden. Nur kerngesunde Trauben, die zu einem wohldefinierten Zeitpunkt (für Säure und niedrigeren Alkohol) geerntet wurden, liefern animierende Frucht, herbe Süffigkeit und anregend pikante Frische mit Nachhalt und Biß, die erfreulichen von ärgerlichem Rosé unterscheiden. Weil die Klimakrise mit ihrer Trockenheit für permanent sinkende Erträge sorgt, wird die Arbeit im Weinberg immer aufwendiger, die Weinbereitung schwieriger, die Preise steigen. Oder man bewässert und produziert jene trivial »fruchtigen« Rosés, die den Markt so erfolgreich überschwemmen. Nicht mit uns. Nicht bei uns.

Es lebe die Vielfalt guten Rosés! Wir zelebrieren sie, seit es sie gibt. Kochen Sie für Rosé. Grillen Sie mit Rosé. Genießen sie ihn im Kreise von Freunden und lieben Mitmenschen und freuen Sie sich auf einen lebensfrohen Rosé-Sommer 2023. 

Wie entsteht Rosé und warum fällt er jedes Jahr anders aus?


Rosé entsteht nur aus blauen Beeren. Deren Saft ist weiß. In deren Schalen aber stecken die Pigmente der Farbstoffe, die sogenannten Anthocyane. Sie schützen die Beeren vor dem Photonenbeschuß der Sonne, vor Verdunstung und vor Schädlingen. Sie enthalten zudem jene wertvollen Antioxidantien, die sogenannten Polyphenole, deren Polymer-Ketten man im Rotwein als herbe, ledrige Konsistenz der Gerbstoffe, des Tannins, auf der Zunge physisch spüren kann. Sie sind es, die Most und Wein nicht nur vor Oxidation schützen, sondern  ihnen auch Farbe verleihen.   

Während der Rosé-Herstellung »lutscht« man nun - während der sogenannten »Mazeration« bzw. »Extraktion« - diese Phenole buchstäblich aus den Schalen bewußt angequetschter roter Beeren aus. Dabei entsteht zunächst eine kleine Menge weißer Traubensaft. Der beginnt zu gären, setzt dabei zunehmend Zucker in Alkohol um, der nötig ist, um aus den Beerenschalen jene gewünschte Farbintensität und jenen angestrebten Gehalt an herber Gerbstoff-Pysis zu extrahieren, die der Winzer dem Jahrgang aus dem Verhältnis von Schale zu Saft der Beere zuschreibt. Winzerkunst. 

Deshalb fällt Rosé jedes Jahr anders aus. Ist ein Jahrgang heiß und trocken, fallen die Beeren klein aus, ihre Schalen sind dick, die Saftausbeute ist gering, der Zucker hoch, die Säure niedrig. Die Farbausbeute des entstehenden Rosés fällt entsprechend intensiver aus. In einem kühlen, feuchten Jahr mit guter Wasserversorgung der Reben fallen die Beeren größer aus, sie haben dünnere Schalen, die Saftausbeute ist höher, weshalb die Farbausbeute des entstehenden Rosés eher heller ausfällt, bei weniger Zucker und höherer Säure. Das ist er, der besondere Reiz guten Rosés, mit dem die Natur die Winzer jedes Jahr aufs Neue konfrontiert. In dem Augenblick, wo Frucht, Farbe und Gerbstoffe dem Jahrgang zu entsprechen scheinen (was je nach Jahrgang mehr oder weniger viele Stunden der Extraktion in der Presse oder im Tank dauern kann), werden dann die Beerenschalen vom Saft durch Abpressen der Schalen oder durch Abzug vom gärenden Rotwein getrennt, der so entstandene Rosé gärt dann getrennt trocken durch. 

Wie die Farbe, so der Geschmack. Dank zwei grundlegend verschiedener Macharten. 

Je nach Farbintensität und Extraktion reicht das Aromenspektrum guter Rosés von zarten floralen Blüten- über attraktive Beeren-Aromen (Erd- und Himbeere) bis zu exotischen Gewürzen, getrockneten Kräutern und warmer Erde. Da ihre Farbe physikalisch direkt mit ihrem Gerbstoffgehalt verbunden ist, lassen sich gute Rosés in breiter geschmacklicher und physischer Diversität zu einer Vielzahl von Gerichten kombinieren, vom harmlos leichten Salat zu Mittag, über raffiniert asiatisch gewürzte Küche bis zum anspruchsvollen Diner am Abend. Daß anspruchsvoller Rosé zudem exzellent reifen kann, beweisen ein paar unserer Winzer, die ab und an ältere Jahrgänge in den Handel bringen. Da staunt man dann, wie aufregend gut ein gereifter Rosé z. B. gegrillten Lachs an einem kalten Winterabend zu begleiten versteht ...

Da die Küche im Sommer leichter und vegetabiler, durch die natürliche Ausreifung ihrer Zutaten aber aromatisch sehr viel intensiver ist, sollte man die sie begleitenden Rosés entsprechend deren physikalischer Konsistenz aussuchen. Das klingt hochgeschissen, ist aber anhand der Farbe und der Machart eines Rosés schnell und einfach zu lösen. Rosé entsteht nämlich auf zwei verschiedene Arten, die zwei grundsätzlich verschiedene Typen von Rosé hervorbringen (die man als Rosé-Trinker kennen sollte):


N° 1: Saignée | Ausbluten des Mostes

Unten im Bild die typische Farbe eines Saignée-Rosés. Er fällt aber nicht nur farblich dunkler aus als ein Rosé aus Direktpressung, er liegt auch im Alkoholgehalt höher. Das liegt daran, daß er aus dem sogenannten Ausbluten des Saftes während der Rotweinherstellung, dem »Saignée«, entsteht. 

Trauben, die für die Rotweinherstellung geerntet werden, müssen physiologisch und aromatisch vollreif sein. Nach der Gärung besitzt ihr Wein deshalb den ihrem Ausgangs-Zuckergehalt entsprechenden Alkoholgehalt. Um Rotwein auf natürliche Weise etwas konzentriert und dichter schmecken zu lassen, zieht man während der Maischegärung, also während der Extraktion der Beerenschalen auf dem gärenden Most, eine gewisse Menge dieses Mostes ab, meist sind das zwischen 10 und 30%. Man versucht das so früh zu machen, daß dieser Saft-Abzug noch möglichst roséfarben ausfällt. Weil Rosés aus Saftabzug stets aus Trauben gewonnen werden, die für die Rotweinbereitung aromatisch ausgereift geerntet werden, erkennt man solche Rosés grundsätzlich an einem Alkoholgehalt, der dem von Rotwein entspricht, und an einer, je nach Rebsorte unterschiedlich ausfallenden, stets aber dunkleren, intensiveren Farbtönung. Sie weisen dann im Mundgefühl auch die der Farbe entsprechende dichtere und herbere Gerbstoff-Substanz auf, was guten Saignée-Rosés eine ganz eigene Wirkung verleiht und damit auch ganz eigene Einsatzmöglichkeiten eröffnet. Es sind in aller Regel kraftvoll den Mund füllende, dichte, aromatisch würzige Rosés.



N° 2: Direktpressung

Unten im Bild die charakteristisch zarte Farbe eines Rosés aus Direktpressung. Die berühmten südfranzösischen Rosés, denen man nachsagt, die feinsten der Welt zu sein, entstammen grundsätzlich der Direkt- oder Ganztraubenpressung

Das Verfahren unterscheidet sich grundsätzlich vom dem des Ausblutens, denn hier entsteht der Rosé direkt in der hydraulischen Presse, nicht im Tank. Dazu verwendet man besonders geeignete Rebsorten wie. z. B. in Südfrankreich die Rebsorten Cinsault, Grenache, Mourvèdre und Syrah, die man für niedrigeren Alkohol und belebend frische Säure bewußt früher erntet als für die Rotweinherstellung. Das ist in Zeiten der Klimakrise nicht einfach, weshalb man in der regenerativen Bewirtschaftung z. B. durch entsprechende Begrünung und Blattwerksteuerung das Reifeverhalten der Trauben zu steuern versucht. Trotzdem liegen inzwischen auch Direktpressungs-Rosés bei 13 Vol.%. Die Trauben werden nicht entrappt solange in der Presse auf den angequetschten Beerenschalen belassen, bis der im Most zunehmend entstehende Alkohol die gewünschte Farb- und Gerbstoffintensität aus den Beeren ausgelöst hat. Dann wird der Most durch Abpressen von den Schalen getrennt und anschließend wie Weißwein vergoren. Direktpressungs-Rosés zeichnen sich durch etwas niedrigen Alkohol (11,5 - 13 Vol.%) und eine animierend zarte Wildlachsfarbe aus. Sie verwöhnen mit belebend herben, stets aber zarten Gerbstoffen, die eine aromatisch komplex florale und beerige Frucht mit zarter Würze so delikat wie erfrischend umrahmen.

Tipp: Vorsicht vor Protzflaschen und Markenabfüllungen


Wie oben schon beschrieben: Der enorme weltweite Erfolg des Rosés hat dazu geführt, daß die Preise für Grund und Boden im südfranzösischen Departement Var, der Heimat der besten Rosés der Welt im Hinterland der Côte d'Azur, astronomische Höhen erreicht haben. Keine einheimische Winzerin kann hier noch mitspielen. Nur bestehende Familienbetriebe können hier noch preislich interessante Spitzen-Rosés produzieren. Der Markt dreht durch und verändert sich binnen weniger Jahre radikal, denn jetzt trinken auch Menschen Rosé, die bisher nie Rosé getrunken haben. Weil »man« jetzt Rosé trinkt. Diesen Menschen fehlen aber jegliche Kenntnisse über das, was sie im Glas haben. 

Sie werden jetzt von zwei Seiten »bearbeitet«: Zum einen werden sie von den einschlägigen globalen Luxus- und Getränke-Konzernen mit teuer designten Schnickschnack-Flaschen umgarnt, deren »Prestige-Cuvées« zu Mondpreisen dargeboten werden; diese abgebrühten Luxus-Tandler kennen ihre Kundschaft genau und wissen, daß teuer sein muß, was gut sein soll. Zum anderen werben anonyme Großabfüller für clever benamste Marken-Rosés mittels schweineteurer Hochglanzwerbung, deren Standardware zeitlich getakteten und deshalb gestressten Zeitgenossen sommerliches Lebensgefühl andienen will. Unser Tipp: Weil guter Rosé nicht mehr billig ist, sollten Sie sich mit ihm und seinen Qualitätskriterien ein bißchen beschäftigen, um dann mehr in ihm genießen zu können als nur die teure Illusion.  

Und wieder die Deutschen ...

... mit ihrer vermeintlichen »Effizienz«, die den Gewinn des Einzelnen im Blick hat, zu Lasten der Qualität für alle. Sie hätten ihn fast ruiniert, den geliebten Rosé, wollten sie doch den Rotling auf EU-Ebene zum Rosé erklären lassen!

Im Jahr 2017 wollte die EU die Herstellung von Rosé neu definieren. Sie wollte zulassen, daß - der entsprechende Antrag kam natürlich aus Deutschland, wo sollte er sonst auch herkommen – sich in Zukunft auch Rotling als Rosé bezeichnen darf. Rotling entsteht, in dem man Weißwein mit Rotwein mischt. Großartige Idee: Du nimmst irgendeinen Weißwein, kippst ein paar Prozent Rotwein rein, und darfst das Gemisch dann als Rosé verkaufen (die meisten Rosé-Champagner entstehen übrigens so). Zum Glück gab es damals heftigen Protest seitens der französischen Winzerschaft und auch wir machten uns gegen dieses verbrauchertäuschende Recycling von Kellerresten stark. 

Der Protest fand Gehör und so bleibt Rotling das, was er ist, und Rosé fand zu neuem Bewußtsein. Vermutlich gerade durch diese Initiative der EU, die damals viel Beachtung fand in der Presse. Jedenfalls feiert Rosé seitdem weltweite Nachfragerekorde, mit der Folge, daß er nun auch in den Billigsortimenten der Supermärkte und Discounter zu finden ist, während er auf der anderen Seite des Marktes auf fast schon groteske Weise zum teuren Nobelgetränk gepimpt wird. 


Unsere Rosés (... laufend ergänzt)


Die Unkomplizierten. Erfüllen ihren Preis lebendig und fröhlich mit ganz schönem Anspruch

Sie stammen sowohl aus »Direktpressung« als auch aus dem Ausbluten des Mostes während der Rotwein-Extraktion. Sie sind frisch, duftig und erfrischen köstlich, sind ein Plaisir für Auge, Mund und Nase und ihren Preis so wert, daß Sie staunen werden. Rosés für jeden Tag und jeden Anlaß. No matter what ....sie schmecken übrigens auch im zweiten Jahr nach der Ernte noch richtig gut. Dann harmonieren sie besonders zu winterlichem Fisch, aber auch zu sommerlich deftiger Küche, die in reifen Aromen schwelgt. Vor allem zu Tomaten aller Art sind sie dann der Knaller.

2021 Fusion »Rosé« Sven Leiner

Inhalt: 0.75 l (10,67 €* / 1 l)

8,00 €*

Inhalt: 0.75 l (12,00 €* / 1 l)

9,00 €*

Inhalt: 0.75 l (14,67 €* / 1 l)

11,00 €*

Die Mundfüllenden. Mehr Farbe, mehr Struktur. Aus dem Ausbluten des Rotweinmostes

Rosés, wie sie die sonnen- und hitzeerprobten Südländer lieben und den Sommer über genießen. Saft und Kraft zu den intensiven Aromen des Südens. Im Sommer schmeckt alles intensiver, weil es reif geerntet werden kann. Deshalb haben diese Rosés Charakter und wagen Eigenart, sind saftig im Schmelz ohne schwer zu sein und erfrischen auf ihre ganz eigene Art und Weise, wenn sie entsprechend kühl serviert werden. Ihre prachtvoll würzige Fülle an Aromen und ihre balancierte Dosis an Gerbstoffen mag nichts für Leichtwein-Schlucker und »Frucht«-Trinker sein, doch so lange und heiß der Sommer auch zu werden verspricht, zu diesen Rosés kann Ihre Küche aus dem Vollen schöpfen ....

Inhalt: 0.75 l (19,33 €* / 1 l)

14,50 €*
2022 Rosé »Qu´es Aquò« Mas Cal Demoura

Inhalt: 0.75 l (26,00 €* / 1 l)

19,50 €*

Die Delikaten. Mit dem Duft, der Eleganz und der Leichtigkeit des Seins der Direktpressung

Feingliedrig und zart. Belebend trocken und dezent herb. Verhalten im Alkohol, weil früher gelesen. Deshalb besonders frisch und erfrischend in der geschmacklichen Wirkung. Anregend würzig und duftig transparent im Aroma. Hell und lustmachend in der Farbtönung - irgendwo zwischen hauchzart Rosé und animierend lachsfarben. Hier geben zwar traditionell französische Rosés den Ton an, doch die wunderbare Balance von appetitlich herber Frische und sommerlich würzigem Duft, von Charakter und Charme, läßt auch bei allen anderen Rosés aus Direktpressung das Wasser im Mund zusammenlaufen. Mit ihrer noblen Duftigkeit und ihrem feinen, herben Geschmack gehören sie zu den feinsten und elegantesten des Marktes. 
2021 Rosé trocken Leon Gold

Inhalt: 0.75 l (11,87 €* / 1 l)

8,90 €*
2022 Rosé »Corail« Côtes de Provence Château de Roquefort

Inhalt: 0.75 l (20,00 €* / 1 l)

15,00 €*

Inhalt: 0.75 l (18,67 €* / 1 l)

14,00 €*

Inhalt: 0.75 l (18,67 €* / 1 l)

14,00 €*

Inhalt: 0.75 l (19,33 €* / 1 l)

14,50 €*
2022 »Sur la Rose« AOP Ventoux Les Vins de Thomas Domaine La Ferme Saint-Martin

Inhalt: 0.75 l (19,87 €* / 1 l)

14,90 €*
2022 Rosé »Corail« Côtes de Provence Château de Roquefort

Inhalt: 0.75 l (20,00 €* / 1 l)

15,00 €*

Inhalt: 0.75 l (25,33 €* / 1 l)

19,00 €*
2022 »Première« Côtes de Provence Rosé St. André de Figuière

Inhalt: 0.75 l (26,67 €* / 1 l)

20,00 €*

Die Anspruchsvollen. Die Kraft der Ausstrahlung und Komplexität einer besonderen Herkunft

«Terroir«. Das Spannungsfeld der Komplexität der Herkunft zwischen Mensch und Rebe, können auch Rosés für sich in Anspruch nehmen. Diese drei großen Charakter-Rosés beweisen es. Komplexe, die Sinne fordernde Rosés, die anders sind als alles, was wir Ihnen hier anbieten. Kraftvoll und stark in Dichte, Ausstrahlung und Charisma. Der Nauraleza Salvaje ist kein Rosé, sondern ein Clarete, ein Rotling, also ein Verschnitt aus Weißwein mit Rotwein - und trotzdem ein hinreißend milder, weicher, aromatisch strahlender, mineralisch zupackend griffiger, hellfarbiger Wein dritter Dimension, den man gut gekühlt serviert. »L' Accent« steht für die enorme Trockenheit, die Höhe und das Klima im provençalischen Var, wo Familie Bronton ihr besonderes »Terroir« in eine große Rosé-Persönlichkeit zu übersetzen versteht. Mehr Provence auf Flasche geht kaum. Einer unserer persönlichen Lieblings-Rosés dieses Jahr. Und schließlich noch die Rioja mit einer ollen Rosé-Kamelle aus dem Jahrgang 2018. Eine Rosé Riserva. Vor dem Verkauf drei Jahre auf der Flasche gereift. Doch keine Angst. Das ist keine Abfall-Entsorgung, sondern Tradition in der Rioja: Gereifter Rosé aus dem Hochland der Rioja. Pikant würzige Mineralität schmückt ein hochkomplexes, nichtalltägliches Rosé-Erlebnis, das bleibenden Eindruck hinterläßt. Drei große Rosé-Persönlichkeiten als Idealpartner zu anspruchsvoll würziger Sommerküche, wie immer Sie diese auch zu inszenieren gedenken.

Inhalt: 0.75 l (22,67 €* / 1 l)

17,00 €*

Inhalt: 0.75 l (23,33 €* / 1 l)

17,50 €*

Inhalt: 0.75 l (30,67 €* / 1 l)

23,00 €*

Die Natürlichen. Wenn Kultur die Freiheit der Natur im Wein schmeckbar macht

Die Naturweinbewegung prangert überfälligen Wandel an: Sie verarbeitet Trauben ohne die chemisch-physikalischen Zusätze und geschmacksverändernden Manipulationen der modernen Kellerwirtschaft zu Wein. Nach vielen Irrungen und Wirrungen ist sie dabei, erwachsen zu werden, akzeptiert, daß auch die Natur im Wein dessen mühsam errungene Kultur unbedingt braucht. Exemplarische Natur-Rosés aus kerngesunden Trauben von lebendigen Böden für maximal natürlichen Genuss. Nicht geschönt, nicht filtriert, nicht zusätzlich geschwefelt. Ursprünglich ungeschminkte, aromatisch expressive, geschmacklich ungewohnt »freie« Rosés für alle, die nicht nur trinken, was sie schon kennen. 
Unsere besondere Empfehlung: Der Rosé Dai! des jungen Myrko Tepus, dessen kleines Kult-Weingut am nördlichsten Ende des Var liegt, am Eingang zur berühmten Gorges du Verdon. Seine Beeren verweigerten ihm im gut mit Wasser versorgten Jahr 2022 die Farbpigmente. Er ist deshalb nur hauchzart Rosa, geschmacklich aber ein absolut vollwertiger, belebend herber, vibrierend lebendiger Rosé, der mundwässernden Trinkfluß auslöst. Dai!  

Inhalt: 0.75 l (17,33 €* / 1 l)

13,00 €*
2022 Rosé »Tournage Riant« La Grange Tiphaine

Inhalt: 0.75 l (18,00 €* / 1 l)

13,50 €*

Inhalt: 0.75 l (26,67 €* / 1 l)

20,00 €*

Natürliche Schäumer. Ohne Zusatz von Hefe, Zucker und Schwefel

Ein natürlich auf der Flasche vergorener Naturschaumwein erobert die Welt: »Pét Nat«. Ein Namenskürzel, das noch vor wenigen Jahren für eklektizistische Schaumweine spinniger französischer Naturweinwinzer stand. Heute sind »Pétillants Naturels«, so die vollständige Bezeichnung, auch bei uns in der Mitte der weintrinkenden Gesellschaft angekommen. Das »naturel« erklärt sich dabei von selbst: Die Pét Nat-Winzer füllen Most, der sich mitten in der alkoholischen Gärung befindet, bei einem Restzuckergehalt von 24 g/l in die Flasche, die mit einem stabilen Kronenkorken verschlossen wird. Der Most gärt auf der Flasche weiter und vergärt dabei den verbliebenen Zucker mit der natürlich vorhandenen Hefe der alkoholischen Gärung zu Kohlensäure und Alkohol; weil die Kohlensäure nicht entweichen kann, geht sie in Lösung und bildet so jene Blasen, die den gärenden Wein zum trockenen Schaumwein machen. Weil die entstehende Kohlensäure den Wein konserviert, brauchen Pét Nats keinen Schwefelzusatz. Deshalb kommen diese Naturschäumer vor allem aus der Naturweinszene. 
Es sind so eigenständige wie eigenwillige, so fröhliche wie verblüffend hochwertig schmeckende Natur-Schäumer, von denen einigen nicht die Gärhefe entnommen wurde, weshalb sie naturtrüb sind. Das soll und darf Sie nicht stören. Einfach die Hefe aufschütteln und mitgenießen. Schmeckt gut und fühlt sich wunderbar cremig an im Mund. Kein Wunder, daß diese Natur-Schaumweine so populär geworden sind!

Inhalt: 0.75 l (21,33 €* / 1 l)

16,00 €*

Inhalt: 0.75 l (24,67 €* / 1 l)

18,50 €*

Inhalt: 0.75 l (22,67 €* / 1 l)

17,00 €*

Inhalt: 0.75 l (26,67 €* / 1 l)

20,00 €*

Inhalt: 0.75 l (28,00 €* / 1 l)

21,00 €*

Inhalt: 0.75 l (42,67 €* / 1 l)

32,00 €*

Noble Schaumweine in rosé

Um Schaumweine, egal ob Crémant, Sekt oder Champagner, zu Rosé zu machen, wird gemeinhin weißer Grundwein mit einem gewissen Anteil Rotwein verschnitten, der dann zum Rosé-Schäumer versektet wird. Technisch ist das ein Rotling.  Er schäumt fast so aufgeregt wie Champagner aus weiß gekelterten Trauben.
Echter Rosé ist in Sachen Cremant, Sekt, Cava oder Champagner ausgesprochen selten geworden. Er wird aus dem Mostabzug der Pinot Noir-Herstellung gewonnen und dann als »Saignée« gekennzeichnet. Durch die Gerbstoffe, die dieser Rosé dann natürlich besitzt, fällt das Blasenspiel hier deutlich gröber, aber auch deutlich weniger perlend aus. Der besondere Reiz echter Saignée-Rosé-Schaumweine: Die Perlung wirkt weich und sinnlich, löst sich erst auf der Zunge durch deren Temperatur von den Polymerketten der Gerbstoffe und setzt dann leise und cremig belebende Wirkung frei. Ein herber Hauch dezent präsenter Gerbstoffe zieht beerig würzige Frucht über die Zunge.... vom seltenen Lambrusco-Rosé bis zum echten Saignée-Rosé-Champagner finden Sie hier alles, was nobel rosa perlt. Viel Freude mit deren anregend edlem Blasenspiel.

Inhalt: 0.75 l (20,67 €* / 1 l)

15,50 €*
2020 Sekt Brut Tradition »Rosé« Griesel & Compagnie

Inhalt: 0.75 l (26,53 €* / 1 l)

19,90 €*
2018 Sekt »Rosé« Extra Brut Prestige Griesel & Compagnie

Inhalt: 0.75 l (33,33 €* / 1 l)

25,00 €*

Inhalt: 0.75 l (34,00 €* / 1 l)

25,50 €*

Inhalt: 0.75 l (35,87 €* / 1 l)

26,90 €*

Inhalt: 0.75 l (65,33 €* / 1 l)

49,00 €*

Inhalt: 0.75 l (90,67 €* / 1 l)

68,00 €*