2022
»Dans l`Absolu« Saint-Pourçain blanc
Frankreich ist mehr als nur Bordeaux, Burgund und Champagne. Seine zahlreichen kaum bekannten Weinbauregionen sind Fundgruben für originelle Weine aus oft nur lokal existierenden Rebsorten.
Saint-Pourçain zum Beispiel. Die kleine Appellation liegt in der Auvergne und erstreckt sich als die südwestlichste der Loire entlang des Flusses Allier. Über Jahrhunderte hinweg waren ihre Weine im Königshaus in Paris und im Papstpalast in Avignon höchst begehrt, dann vernichtete die Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts ihre Weinberge so nachhaltig, daß die verbliebenen 600 Hektar Rebfläche erst 2009 den Status der Appellation erhielten.
Saint-Pourçain zum Beispiel. Die kleine Appellation liegt in der Auvergne und erstreckt sich als die südwestlichste der Loire entlang des Flusses Allier. Über Jahrhunderte hinweg waren ihre Weine im Königshaus in Paris und im Papstpalast in Avignon höchst begehrt, dann vernichtete die Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts ihre Weinberge so nachhaltig, daß die verbliebenen 600 Hektar Rebfläche erst 2009 den Status der Appellation erhielten.
Die junge Biodynamik-Winzerin Loren Tisserand steht hier für höchst originelle Weiß- und Rotweine. In ihrem großen »Saint Pourcain« treffen Chardonnay und die uralte lokale Rebsorte Tressalier zu einem mineralisch vom Granit geprägten Weißwein zusammen, der spürbar salzig auf der Zunge agiert. Spontan im Holzfaß vergoren, dort auch lange auf der Hefe gereift, nur mit minimalem Schwefel abgefüllt. »Frucht« sucht man in ihrem großen weißen Naturwein deshalb vergeblich, dafür bietet er aufregende Wirkung statt nur Geschmack, wirkt pikant würzig und rasant präzise im Mundgefühl, dominiert von filigraner Säure, die sich, merkwürdig schlank und körperreich zugleich, knochentrocken und stahlig im Griff über die Zunge zieht. Im Duft präsentiert sich der Wein unerwartet breit, rauchig und weich. Eine vibrierend lebendige Alternative zu weißem Burgund. Zu frischem Fisch und hellem Fleisch und unerläßlich zu avancierter Veggie-Küche. Unbedingt 2-3 h vor Genuß dekantieren.
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0.75 l
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Art.-Nr.: FLW22102
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seit 2022
Zertifiziert Bio
Abbildung ist beispielhaft.
Frankreich ist mehr als nur Bordeaux, Burgund und Champagne. Seine zahlreichen kaum bekannten Weinbauregionen sind Fundgruben für originelle Weine aus oft nur lokal existierenden Rebsorten.
Saint-Pourçain zum Beispiel. Die kleine Appellation liegt in der Auvergne und erstreckt sich als die südwestlichste der Loire entlang des Flusses Allier. Über Jahrhunderte hinweg waren ihre Weine im Königshaus in Paris und im Papstpalast in Avignon höchst begehrt, dann vernichtete die Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts ihre Weinberge so nachhaltig, daß die verbliebenen 600 Hektar Rebfläche erst 2009 den Status der Appellation erhielten.
Saint-Pourçain zum Beispiel. Die kleine Appellation liegt in der Auvergne und erstreckt sich als die südwestlichste der Loire entlang des Flusses Allier. Über Jahrhunderte hinweg waren ihre Weine im Königshaus in Paris und im Papstpalast in Avignon höchst begehrt, dann vernichtete die Reblaus Ende des 19. Jahrhunderts ihre Weinberge so nachhaltig, daß die verbliebenen 600 Hektar Rebfläche erst 2009 den Status der Appellation erhielten.
Die junge Biodynamik-Winzerin Loren Tisserand steht hier für höchst originelle Weiß- und Rotweine. In ihrem großen »Saint Pourcain« treffen Chardonnay und die uralte lokale Rebsorte Tressalier zu einem mineralisch vom Granit geprägten Weißwein zusammen, der spürbar salzig auf der Zunge agiert. Spontan im Holzfaß vergoren, dort auch lange auf der Hefe gereift, nur mit minimalem Schwefel abgefüllt. »Frucht« sucht man in ihrem großen weißen Naturwein deshalb vergeblich, dafür bietet er aufregende Wirkung statt nur Geschmack, wirkt pikant würzig und rasant präzise im Mundgefühl, dominiert von filigraner Säure, die sich, merkwürdig schlank und körperreich zugleich, knochentrocken und stahlig im Griff über die Zunge zieht. Im Duft präsentiert sich der Wein unerwartet breit, rauchig und weich. Eine vibrierend lebendige Alternative zu weißem Burgund. Zu frischem Fisch und hellem Fleisch und unerläßlich zu avancierter Veggie-Küche. Unbedingt 2-3 h vor Genuß dekantieren.
- Alkohol: 12 Vol %
- Ausbau: Holzfass > 300 l
- Bewirtschaftung: Biodynamisch
- Bodenart: Granit
- Dekantieren: Ja
- Gärung: Spontan | Naturhefe
- Kellerbehandlung: Keine
- Manuvin®: Ja
- Reifehöhepunkt: - 2028
- Restzucker: 0,4 g/l
- Schwefeldioxid über 10 mg/l: Ja
- Säureabbau: Ja
- Trinkreife: sofort
- Vegan produziert: Ja
- Verschlussart: Diam 5
- Wissenswert: Ungeschönt | unfiltriert | ohne Zusätze | nur 15 mg/l Gesamt-SO2 | Naturwein
- pH-Wert: 3,21