2023

Rosso »Montesecondo« IGT

Pure Sangiovese als Avantgarde: Dieser Wein war einer der ersten im Chianti, der damals reinsortig gekeltert wurde und prompt für Unruhe sorgte. Über Jahre hinweg verweigerte ihm das Consorzio die Anerkennung als Chianti, weshalb Silvio Messana ihn bis heute als »einfachen« Rosso auf den Markt bringt. Als provokant ungeschminkter Ausdruck der großen roten Rebsorte der Toskana ist er heute der meistverkaufte Wein des Weingutes.

Seine Trauben kommen aus einer der höchsten Lagen des Chianti mit jüngeren Reben, die Silvio Messana in ungewöhnlich hoher Dichte in der historischen Einzelstockerziehung, dem Alberello, auf über 450 m Höhe pflanzte. Der Wein vergor und reifte auch im heißen Jahr 2023 ohne Schwefelzugabe in traditionellen Zementtanks. Dadurch zeigt sich der 2023er etwas ungestümer als frühere Jahrgänge – ein Wein, der bewusst mehr Natürlichkeit zulässt und mit seiner ursprünglichen, lebendigen Energie fasziniert. Seine Gerbstoffe harmonisierte langes Lager auf der Feinhefe, seine tiefgründig erdige Würze entfaltet er in selbstbewusster Eigenart. Erfrischende Delikatesse in gewagt natürlicher Expression. Kein fettes, weiches Monster, sondern transparent »echt« in der Farbe, kräuterwürzig kühl im morbid erdigen Duft, prägnant spröde und agil auf der Zunge, wo die Säure der Höhenlage für delikate Frische und Länge sorgt. »Nobel rustikal« ist wohl die beste Beschreibung für diese mutig puristische Sangiovese voller Persönlichkeit und reizvoller Ausstrahlung, die sich in ihrer unspektakulären Noblesse nur dem wirklich eröffnet, der einem Wein zuhören kann und will. Kein breitenwirksamer Populismus, sondern provokant ungeschminkter Gegenpol zu dem, was heute unter dem Segel des Chianti den globalen Weinmarkt befährt.

Naturwein

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seit 2011

Abbildung ist beispielhaft.

Pure Sangiovese als Avantgarde: Dieser Wein war einer der ersten im Chianti, der damals reinsortig gekeltert wurde und prompt für Unruhe sorgte. Über Jahre hinweg verweigerte ihm das Consorzio die Anerkennung als Chianti, weshalb Silvio Messana ihn bis heute als »einfachen« Rosso auf den Markt bringt. Als provokant ungeschminkter Ausdruck der großen roten Rebsorte der Toskana ist er heute der meistverkaufte Wein des Weingutes.

Seine Trauben kommen aus einer der höchsten Lagen des Chianti mit jüngeren Reben, die Silvio Messana in ungewöhnlich hoher Dichte in der historischen Einzelstockerziehung, dem Alberello, auf über 450 m Höhe pflanzte. Der Wein vergor und reifte auch im heißen Jahr 2023 ohne Schwefelzugabe in traditionellen Zementtanks. Dadurch zeigt sich der 2023er etwas ungestümer als frühere Jahrgänge – ein Wein, der bewusst mehr Natürlichkeit zulässt und mit seiner ursprünglichen, lebendigen Energie fasziniert. Seine Gerbstoffe harmonisierte langes Lager auf der Feinhefe, seine tiefgründig erdige Würze entfaltet er in selbstbewusster Eigenart. Erfrischende Delikatesse in gewagt natürlicher Expression. Kein fettes, weiches Monster, sondern transparent »echt« in der Farbe, kräuterwürzig kühl im morbid erdigen Duft, prägnant spröde und agil auf der Zunge, wo die Säure der Höhenlage für delikate Frische und Länge sorgt. »Nobel rustikal« ist wohl die beste Beschreibung für diese mutig puristische Sangiovese voller Persönlichkeit und reizvoller Ausstrahlung, die sich in ihrer unspektakulären Noblesse nur dem wirklich eröffnet, der einem Wein zuhören kann und will. Kein breitenwirksamer Populismus, sondern provokant ungeschminkter Gegenpol zu dem, was heute unter dem Segel des Chianti den globalen Weinmarkt befährt.

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