Als wir vor über 40 Jahren unsere Firma gründeten, waren die Weine der Vogelsburg hoch über der Mainschleife bei Volkach eines der ersten Weingüter im Programm. Es waren die damals vermutlich einzigen, die noch spontan gären durften und wir fanden sie wunderbar, weil sie so vollkommen anders waren, als all die Weine um sie herum. Wir hatten damals keine Ahnung von Spontangärung und auch keine Ahnung von Wein, aber die Besuche bei Schwester Hedwig, die das Augustinerschwesternkloster auf der Vogelsburg damals leitete, waren für uns unheimlich eindrücklich. Es war wie der Besuch in einer anderen Welt und so schmeckten deren Weine auch. Als wir sie mal kurz nach der Ernte besuchten, klopfte es immer wieder an der Tür und Winzer aus dem Dorf fragten nach Most, weil der ihrige nicht gor, sie holten sich bei den Augustinerschwestern die natürlichen Starterbakterien, weil ihre von der ersten Agrarchemie damals kontaminierten Moste nicht gären wollten. Von all dem ahnten wir damals natürlich nichts, aber ins Nachhinein erklärt sich vieles von dem, was wir damals nicht verstanden, wohl aber bemerkten und notierten.
Heute gibt sich Frankens Wein in generale so »homogen« in Stil und Charakter seiner Weine, wie es die Monokultur seiner Weinberge ist. Uns interessieren ausschließlich Winzerinnen und Winzer, die regenerativ wirtschaften, um nicht bewässern zu müssen, die spontan vergären, ohne Zusatzstoffe arbeiten im Keller, ihre Weine im Holzfaß ausbauen und so Weine voller Charakter und fränkischer Eigenart produzieren. Das sind, auf dem Niveau, auf dem wir Weine suchen, nur wenige Betriebe.
Das Schöne aber ist, daß sie ein breites Spektrum abdecken vom naturtrüben Naturwein bei Stephan Krämer in Auernhofen bis zu den Spitzen fränkischer Silvanerkultur bei Wolfgang, Uli und Philipp Luckert in Sulzfeld. Alle mehr oder weniger im ähnlichen Geist produziert, stilistisch aber wunderbar divers - kein besser oder schlechter, sondern Abbild der Vielfalt der Böden, der Bewirtschaftung und der Mikroklimata, sowie der sehr verschiedenen, charaktervollen Menschen, die hinter ihnen stehen.
Die Vielfalt Frankens
ökologischer Weinbau Krämer, Auernhofen
Kerstin & Richard Östreicher, Sommerach
Rainer & Maximilian Zang, Nordheim
Katja & Stefan Vetter, Gambach
Wir bringen alle Winzerprofile in den kommenden Tagen auf den neuesten Stand
Als wir vor über 40 Jahren unsere Firma gründeten, waren die Weine der Vogelsburg hoch über der Mainschleife bei Volkach eines der ersten Weingüter im Programm. Es waren die damals vermutlich einzigen, die noch spontan gären durften und wir fanden sie wunderbar, weil sie so vollkommen anders waren, als all die Weine um sie herum. Wir hatten damals keine Ahnung von Spontangärung und auch keine Ahnung von Wein, aber die Besuche bei Schwester Hedwig, die das Augustinerschwesternkloster auf der Vogelsburg damals leitete, waren für uns unheimlich eindrücklich. Es war wie der Besuch in einer anderen Welt und so schmeckten deren Weine auch. Als wir sie mal kurz nach der Ernte besuchten, klopfte es immer wieder an der Tür und Winzer aus dem Dorf fragten nach Most, weil der ihrige nicht gor, sie holten sich bei den Augustinerschwestern die natürlichen Starterbakterien, weil ihre von der ersten Agrarchemie damals kontaminierten Moste nicht gären wollten. Von all dem ahnten wir damals natürlich nichts, aber ins Nachhinein erklärt sich vieles von dem, was wir damals nicht verstanden, wohl aber bemerkten und notierten.
Heute gibt sich Frankens Wein in generale so »homogen« in Stil und Charakter seiner Weine, wie es die Monokultur seiner Weinberge ist. Uns interessieren ausschließlich Winzerinnen und Winzer, die regenerativ wirtschaften, um nicht bewässern zu müssen, die spontan vergären, ohne Zusatzstoffe arbeiten im Keller, ihre Weine im Holzfaß ausbauen und so Weine voller Charakter und fränkischer Eigenart produzieren. Das sind, auf dem Niveau, auf dem wir Weine suchen, nur wenige Betriebe.
Das Schöne aber ist, daß sie ein breites Spektrum abdecken vom naturtrüben Naturwein bei Stephan Krämer in Auernhofen bis zu den Spitzen fränkischer Silvanerkultur bei Wolfgang, Uli und Philipp Luckert in Sulzfeld. Alle mehr oder weniger im ähnlichen Geist produziert, stilistisch aber wunderbar divers - kein besser oder schlechter, sondern Abbild der Vielfalt der Böden, der Bewirtschaftung und der Mikroklimata, sowie der sehr verschiedenen, charaktervollen Menschen, die hinter ihnen stehen.
Die Vielfalt Frankens
ökologischer Weinbau Krämer, Auernhofen
Kerstin & Richard Östreicher, Sommerach
Rainer & Maximilian Zang, Nordheim
Katja & Stefan Vetter, Gambach
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Inhalt: 0.75 l (13,20 €* / 1 l)
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