2020

»Clef de Sol« rouge

Rotwein von der Loire. Das so junge wie engagierte Winzerpaar Coralie und Damien Delecheneau in Amboise, im Herzen der Touraine, präsentiert auch in rot Qualitäten, die zum ambitioniertesten zählen, was eine Winzergeneration an der Loire hervorbringt. Ihr roter »Clef de Sol«, ihr Schlüssel zum Boden, angelehnt an den Notenschlüssel, der vorgibt, wie Musik zu spielen ist, stammt von 60 % alten Cabernet Franc-Reben und 40 % Cot, auch als Malbec bekannt, die auf einem unscheinbaren Hügel mitten in einem ausufernden Neubaugebiet stehen. Wie in Bordeaux und anderswo wuchern auch an der Loire die Städte in die besten Weinlagen, die mit allen Mitteln gegen die Spekulanten verteidigt werden müssen. Wer weiß, wie lange das noch gutgeht.

Es sind unzählige kleine und große Feuersteine, die hier auf kalkigem Untergrund in lehmiger Schicht dominieren; sie verleihen diesem eindrucksvoll kühlen, mundfüllend agierenden Rotwein ein salzig mineralische Gefühl, das die Zungenränder mit pikanter Würze reizt. Angenehm kühl wirkt der Wein im Mund, durchdrungen von blauen Früchten, die an frische Blaubeeren ebenso erinnern, wie an Wacholder, Lorbeer und Holunderbeeren; seine sensibel extrahierten Gerbstoffe klingen lange und kühl am Gaumen nach, fast seidig benetzen sie die Zunge und sind für uns der Beweis sensibler Extraktion im Keller. Diese Gerbstoffe hinterlassen jedenfalls kein austrocknendes Gefühl im Mund.

Nur in der Touraine findet man Cot/Malbec derart tiefgründiger Expressivität. Damien hält seine alten Reben denn auch für »magisch«, liefern sie ihm doch seltene Frische und Tiefe. Selbst in Cahors, wo Cot alias Malbec die tragende Rolle spielt, trifft man kaum auf ähnlich feine und noble, durchdringend kühle Expressivität, wie sie Tiphaines »Clef de Sol« präsentiert. Für den Keller ist Coralie zuständig. Sie mazeriert die Trauben in kleinen konischen Betontanks, reift den Wein anschließend über ein Jahr hinweg in gebrauchten Holzfässern unterschiedlicher Größe auf der Vollhefe und füllt ihn dann ohne Filtration ab. Fünf bis zehn Jahre schätzt sie als Reifepotential, doch ist sie besonders stolz darauf, daß ihn ihre schonende Weinbereitung auch jung mit Genuß zelebrieren läßt.

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seit 2010

Abbildung ist beispielhaft.

Rotwein von der Loire. Das so junge wie engagierte Winzerpaar Coralie und Damien Delecheneau in Amboise, im Herzen der Touraine, präsentiert auch in rot Qualitäten, die zum ambitioniertesten zählen, was eine Winzergeneration an der Loire hervorbringt. Ihr roter »Clef de Sol«, ihr Schlüssel zum Boden, angelehnt an den Notenschlüssel, der vorgibt, wie Musik zu spielen ist, stammt von 60 % alten Cabernet Franc-Reben und 40 % Cot, auch als Malbec bekannt, die auf einem unscheinbaren Hügel mitten in einem ausufernden Neubaugebiet stehen. Wie in Bordeaux und anderswo wuchern auch an der Loire die Städte in die besten Weinlagen, die mit allen Mitteln gegen die Spekulanten verteidigt werden müssen. Wer weiß, wie lange das noch gutgeht.

Es sind unzählige kleine und große Feuersteine, die hier auf kalkigem Untergrund in lehmiger Schicht dominieren; sie verleihen diesem eindrucksvoll kühlen, mundfüllend agierenden Rotwein ein salzig mineralische Gefühl, das die Zungenränder mit pikanter Würze reizt. Angenehm kühl wirkt der Wein im Mund, durchdrungen von blauen Früchten, die an frische Blaubeeren ebenso erinnern, wie an Wacholder, Lorbeer und Holunderbeeren; seine sensibel extrahierten Gerbstoffe klingen lange und kühl am Gaumen nach, fast seidig benetzen sie die Zunge und sind für uns der Beweis sensibler Extraktion im Keller. Diese Gerbstoffe hinterlassen jedenfalls kein austrocknendes Gefühl im Mund.

Nur in der Touraine findet man Cot/Malbec derart tiefgründiger Expressivität. Damien hält seine alten Reben denn auch für »magisch«, liefern sie ihm doch seltene Frische und Tiefe. Selbst in Cahors, wo Cot alias Malbec die tragende Rolle spielt, trifft man kaum auf ähnlich feine und noble, durchdringend kühle Expressivität, wie sie Tiphaines »Clef de Sol« präsentiert. Für den Keller ist Coralie zuständig. Sie mazeriert die Trauben in kleinen konischen Betontanks, reift den Wein anschließend über ein Jahr hinweg in gebrauchten Holzfässern unterschiedlicher Größe auf der Vollhefe und füllt ihn dann ohne Filtration ab. Fünf bis zehn Jahre schätzt sie als Reifepotential, doch ist sie besonders stolz darauf, daß ihn ihre schonende Weinbereitung auch jung mit Genuß zelebrieren läßt.

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