Tokaj »Kovágó KVG« Furmint & Hárslevelü
Ein historisch großer trockener Tokaj aus einem uralten Weinberg, der jahrzehntelang brachlag, aufgegeben wurde und deshalb gerodet werden mußte. Er gehört zu den besten des Landes, wurde bereits 1670 in der ersten Tokajer Weinbergsklassifizierung in die höchste Klasse eingestuft.
Sein Name »Kővágő« bedeutet Steinschneider und spielt auf den Steinbruch an, der seit dem Mittelalter am Fuße des Weinbergs in Betrieb ist. Noch immer ist der größte Teil der Lage bis heute nicht bewirtschaftet. Familie Barta hat dort 2008 eine Parzelle auf einer Höhe von 285 Metern über dem Meeresspiegel kaufen können und darauf 3 Hektar im obersten und besten Teil der Lage neu bepflanzt.
Die auf den ersten Schluck verwirrend wirkende Straffheit und Kargheit, die der Wein im Mundgefühl vermittelt, wird verständlich, wenn man sich den Boden anschaut. Unter dünnem Oberboden liegt hartes vulkanisches Gestein, das reich an Mineralien ist, was man an der salzigen Wirkung des Weines unschwer nachvollziehen kann.
Der große Jahrgang 2021 ist noch viel zu jung und zeigt doch schon, was in ihm steckt. Furmint, die große weiße Rebsorte Ungarns, trifft hier auf Hárslevelű, den »Lindenblättrigen «, eine autochthone ungarische Weißweinsorte, die wenig bekannt ist und mundfüllend extrakt- und bukettreichen Wein von grüngelber bis goldgelber Farbe liefert, der trocken ausgebaut eindrückliche Qualität ins Glas bringen kann. Während der Furmint für straffe Säureader und karge Mitte auf der Zunge sorgt, versöhnt der Hárslevelű mit cremiger Mitte und mundfüllender Substanz. Gemeinsam liefern sie begeisternde geschmackliche Harmonie in rasantem Zug auf der Zunge, der wie ein Laserstrahl durch den Mund zu strahlen scheint. Ein Weißwein, der mehr wirkt, als er schmeckt. Rassig lang, buchstäblich mineralisch im salzigen Zug auf der Zunge, physische Wirkung verbreitend, die ganz anders wirkt als ein breiter weicher Weißwein, wie man ihn gewohnt ist. Hier geht es rasant ans Werk, reintönig, irgendwie sauber und kristall in in der Wirkung, die vermutlich erst in zehn und mehr Jahren zeigen wird, was in diesem Wein wirklich steckt. Spitzenklasse aus Tokaj. Ein ziemlich einmaliges Weinerlebnis. Wenn die Flasche geöffnet ist, hält sie über mehr als 14 Tage offen und präzisiert sich aromatisch dabei, trotz nur minimaler Schwefelung. Ein Wunderwerk der Natur. Überzeugender Beweis für die profunde Qualität dieses Weines.
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Abbildung ist beispielhaft.
Ein historisch großer trockener Tokaj aus einem uralten Weinberg, der jahrzehntelang brachlag, aufgegeben wurde und deshalb gerodet werden mußte. Er gehört zu den besten des Landes, wurde bereits 1670 in der ersten Tokajer Weinbergsklassifizierung in die höchste Klasse eingestuft.
Sein Name »Kővágő« bedeutet Steinschneider und spielt auf den Steinbruch an, der seit dem Mittelalter am Fuße des Weinbergs in Betrieb ist. Noch immer ist der größte Teil der Lage bis heute nicht bewirtschaftet. Familie Barta hat dort 2008 eine Parzelle auf einer Höhe von 285 Metern über dem Meeresspiegel kaufen können und darauf 3 Hektar im obersten und besten Teil der Lage neu bepflanzt.
Die auf den ersten Schluck verwirrend wirkende Straffheit und Kargheit, die der Wein im Mundgefühl vermittelt, wird verständlich, wenn man sich den Boden anschaut. Unter dünnem Oberboden liegt hartes vulkanisches Gestein, das reich an Mineralien ist, was man an der salzigen Wirkung des Weines unschwer nachvollziehen kann.
Der große Jahrgang 2021 ist noch viel zu jung und zeigt doch schon, was in ihm steckt. Furmint, die große weiße Rebsorte Ungarns, trifft hier auf Hárslevelű, den »Lindenblättrigen «, eine autochthone ungarische Weißweinsorte, die wenig bekannt ist und mundfüllend extrakt- und bukettreichen Wein von grüngelber bis goldgelber Farbe liefert, der trocken ausgebaut eindrückliche Qualität ins Glas bringen kann. Während der Furmint für straffe Säureader und karge Mitte auf der Zunge sorgt, versöhnt der Hárslevelű mit cremiger Mitte und mundfüllender Substanz. Gemeinsam liefern sie begeisternde geschmackliche Harmonie in rasantem Zug auf der Zunge, der wie ein Laserstrahl durch den Mund zu strahlen scheint. Ein Weißwein, der mehr wirkt, als er schmeckt. Rassig lang, buchstäblich mineralisch im salzigen Zug auf der Zunge, physische Wirkung verbreitend, die ganz anders wirkt als ein breiter weicher Weißwein, wie man ihn gewohnt ist. Hier geht es rasant ans Werk, reintönig, irgendwie sauber und kristall in in der Wirkung, die vermutlich erst in zehn und mehr Jahren zeigen wird, was in diesem Wein wirklich steckt. Spitzenklasse aus Tokaj. Ein ziemlich einmaliges Weinerlebnis. Wenn die Flasche geöffnet ist, hält sie über mehr als 14 Tage offen und präzisiert sich aromatisch dabei, trotz nur minimaler Schwefelung. Ein Wunderwerk der Natur. Überzeugender Beweis für die profunde Qualität dieses Weines.
- Alkohol: 13 Vol %
- Ausbau: Holzfass > 300 l
- Bewirtschaftung: Biologisch
- Bodenart: Basalt vulkanisch
- Dekantieren: Ja
- Gärung: Spontan | Naturhefe
- Kellerbehandlung: Keine
- Manuvin®: Ja
- Reifehöhepunkt: - 2035+
- Restzucker: 7,7 g/l
- Schwefeldioxid über 10 mg/l: Ja
- Säureabbau: Ja
- Trinkreife: sofort
- Vegan produziert: Nein
- Verschlussart: Naturkork
- Wissenswert: Minimal geschwefelt | ungeschönt
- pH-Wert: 3,02