Mauzac ist eine weiße Rebsorte, die typisch ist für die Appellation Gaillac im französischen Südwesten. Dort wurde sie schon 1525 erstmals erwähnt. Ihr Ursprung ist bis heute nicht geklärt, Vermutungen gibt es viele. Ein weiteres Mysterium in Sachen Rebsorten also. So vermutet man z. B., daß sie einer spontanen Kreuzung mit der ausgestorbenen lokalen Rebsote Négret Castrais entstammen könnte, was aber für uns hier keine Rolle spielt.
Tatsache ist, daß sie in den berühmten Schaumweinen von Limoux im Corbières eine tragende Rolle spielt, im hochwertigen aber seltenen »Limoux Methode Ancestrale« muß sie zu 100% enthalten sein, in der bekannteren »Blanquette de Limoux« immerhin noch zu 90%. Ihre Blüte aber erlebt sie in der Appellation Gaillac im französischen Südwesten. Dort gedeiht sie auf idealen Kalkböden, wo sie eine charakteristische Aromatik entwickelt, die an getrocknete Apfelschalen erinnert. Wenn man ihre Trauben etwas früher als vollreif liest, wie es bei unseren Winzern der Fall ist, wird sie rasant frisch im Duft und entwickelt eine leicht rau und herb wirkende Rustikalität, die ihr unheimlich gut steht und sie zu einem äußerst schmackhaften, aromatisch intensiven und von rassiger Frische durchzogenen Weißwein macht. Ob ihrer dicken Beerenschale eignet sich die Rebsorte auch vorzüglich für die Vergärung und Matzeration auf der Maische, also den Beerenschalen, was im Zuge der Naturweinbewegung großartige Orangeweine hervorbrachte.
Mauzac ist für viele Krankheiten anfällig, aber echtem und falschem Mehltau widersteht sie ausgezeichnet. Das macht sie für den Anbau im Südwesten Frankreichs ideal und wenn man sie in biologischer Diversität und auf lebendigen Böden gekonnt regenerativ bewirtschaftet, spielt ihre Krankheitsanfälligkeit keine große Rolle mehr. Eine Rebsorte, die im wenig beachteten französischen Südwesten überlebt hat, sich inzwischen aber aus der Hand besonders engagierter Winzer als echte Bereicherung der Weißwein-Palette einen Namen macht.
Mauzac ist eine weiße Rebsorte, die typisch ist für die Appellation Gaillac im französischen Südwesten. Dort wurde sie schon 1525 erstmals erwähnt. Ihr Ursprung ist bis heute nicht geklärt, Vermutungen gibt es viele. Ein weiteres Mysterium in Sachen Rebsorten also. So vermutet man z. B., daß sie einer spontanen Kreuzung mit der ausgestorbenen lokalen Rebsote Négret Castrais entstammen könnte, was aber für uns hier keine Rolle spielt.
Tatsache ist, daß sie in den berühmten Schaumweinen von Limoux im Corbières eine tragende Rolle spielt, im hochwertigen aber seltenen »Limoux Methode Ancestrale« muß sie zu 100% enthalten sein, in der bekannteren »Blanquette de Limoux« immerhin noch zu 90%. Ihre Blüte aber erlebt sie in der Appellation Gaillac im französischen Südwesten. Dort gedeiht sie auf idealen Kalkböden, wo sie eine charakteristische Aromatik entwickelt, die an getrocknete Apfelschalen erinnert. Wenn man ihre Trauben etwas früher als vollreif liest, wie es bei unseren Winzern der Fall ist, wird sie rasant frisch im Duft und entwickelt eine leicht rau und herb wirkende Rustikalität, die ihr unheimlich gut steht und sie zu einem äußerst schmackhaften, aromatisch intensiven und von rassiger Frische durchzogenen Weißwein macht. Ob ihrer dicken Beerenschale eignet sich die Rebsorte auch vorzüglich für die Vergärung und Matzeration auf der Maische, also den Beerenschalen, was im Zuge der Naturweinbewegung großartige Orangeweine hervorbrachte.
Mauzac ist für viele Krankheiten anfällig, aber echtem und falschem Mehltau widersteht sie ausgezeichnet. Das macht sie für den Anbau im Südwesten Frankreichs ideal und wenn man sie in biologischer Diversität und auf lebendigen Böden gekonnt regenerativ bewirtschaftet, spielt ihre Krankheitsanfälligkeit keine große Rolle mehr. Eine Rebsorte, die im wenig beachteten französischen Südwesten überlebt hat, sich inzwischen aber aus der Hand besonders engagierter Winzer als echte Bereicherung der Weißwein-Palette einen Namen macht.