Die Praxis-Seminare der K&U-Hausmesse 2024

Seminar N° 1

Niko Brandner, Griesel & Companie


Freitag 19.4.2024: 17:00 Uhr

ausgebucht!

Der Grundwein. Unbekanntes Geheimnis hochwertiger Schaumwein-Qualität

Er hat den deutschen Sekt binnen weniger Jahre zu völlig neuem Niveau verholfen: Niko Brandner von Griesel & Companie. Er hat mit seinen Sekten in letzter Zeit alle Auszeichnungen gewonnen, die man im deutschen Schaumwein-Business gewinnen kann. Das Geheimnis seines Erfolges steckt dabei vor allem in der Machart und Qualität seiner Grundweine. Über sie wird kaum gesprochen. Als Verbraucher erfährt man über den Grundwein nichts und kann so auch nicht dessen Einfluß auf die spätere Sektqualität nachvollziehen.

Das wollen wir hier und heute ändern. Niko Brandner bringt einen aktuellen Grundwein, der demnächst zu Sekt verarbeitet werden wird, zur Verkostung mit und erklärt an seinem Beispiel, wie er aus seiner Beschaffenheit die Idee der späteren Sektqualität entwickelt. Um das Bild zu vervollständigen, bringt er auch einen undegorgierten Sekt aus aktueller Produktion mit, den er uns unfertig auf der Hefe der zweiten Gärung als Roh-Sekt probieren läßt. Die Faszination der Schaumweinproduktion verständlich gemacht. 


Seminar N° 2

Maria Crab, Ungarn


Freitag 19.4.2024: 18:00 Uhr
10,00 Euro

Limitierte Plätze

Wird in Englisch gehalten

Warum sollten wir ungarische Weine trinken? (In Englisch)

Für uns von K&U waren Ungarn und seine Weine DIE Entdeckung des Jahres 2023. Selten haben uns Menschen und deren Weine so unerwartet positiv überrascht, wie jene, die wir auf unserer Tour quer durch die uns völlig unbekannten Weinbaugebiete Ungarns kennenlernen durften. Den Kontakt zu diesem aufregend eigensinnigen Weinland verdanken wir Maria Crab, einer jungen Sommelière, deren profunde Kompetenz uns so überzeugte, daß wir beschlossen, mit ihrer Hilfe ein Ungarn-Programm zusammenzustellen, dessen Winzerinnen und Winzer wir Ihnen fast vollständig auf unserer Hausmesse vorstellen können.
Maria Crab wird Ihnen anhand dreier sehr charakteristischer und eigenständiger Weine aus ihrer Heimat (in Englisch, denn wer von uns kann schon ungarisch ...) erläutern, was sie einzigartig macht, warum sie so schmecken wie sie schmecken, und warum sie glaubt, daß die guten Weine ihres Landes auf dem übervollen europäischen Weinmarkt trotzdem eine Chance in der Nische haben. 

Uns muß Maria nicht mehr überzeugen. Es lohnt sich aber vielleicht für Sie, diesem neuen, unbekannten Weinland und seinen so kompetenten wie engagierten Winzerinnen und Winzern Gehör zu schenken.
 

Seminar N° 3

Matthieu Boesch, Elsaß


Samstag 20.4.2024: 13:00 Uhr

10,00 Euro

Limitierte Plätze

Trocken oder süß. Wie kommt der Zucker in den Wein?

Wir erleben: Einen experimentierfreudigen Winzer, eine markante Rebsorte, zwei große, aber ganz unterschiedliche Weine aus ein- und derselben berühmten Lage: Der eine knochentrocken, der andere edelsüß. 

Der Zucker macht den Unterschied. Warum er im einen Wein fehlt, woher und wie er in den anderen kommt und wie diese natürliche Süße konserviert wird, erklärt uns Matthieu Boesch (Domaine Leon Boesch) anhand seines legendären Gewürztraminers »Zinnkoepfle«. 

Dabei geht es um Böden, Wetter, den richtigen Erntezeitpunkt, starke Nerven und nicht zuletzt darum, wofür die Süße im Wein produziert wird, also wie dergleichen Weine kulinarisch eingesetzt werden können. Wie beeinflusst der Zucker unsere Geschmackspapillen und in welchen Essenskombinationen kann er Großartiges leisten. Süße im Wein ist derzeit total »out«. Dabei ist sie in diesem Fall ein Wunder der Natur. Matthieu, der seine Weine ohne jegliche Zusätze bereitet und mit seinen trockenen Gewürztraminern eine Revolution im Elsaß ausgelöst hat, erklärt, warum ihn die edle Süße im Wein immer wieder reizt.

Seminar N° 4

Serge Scherrer, Agarrus


Samstag 20.4.2024: 14:00 Uhr

10,00 Euro

Limitierte Plätze

Reinsortig oder Cuvée. Die Kunst einen Wein aus mehreren Rebsorten zu kombinieren

In Deutschland kennen wir vor allem reinsortige Weine, die aus einer einzigen Rebsorte gekeltert sind. Sie steht dann auch auf dem Etikett. In vielen anderen Ländern gibt es hingegen die Tradition der Cuvées, also von Weinen, die aus unterschiedlichen Rebsorten verschnitten werden, auf dem Etikett aber oft nur den Namen ihrer Herkunft preisgeben (Bordeaux, Rioja, Chianti, Valpolicella etc...)

Warum und wie man das macht, erklärt Ihnen Serge Scherrer (Domaine Agarrus) anhand des Jahrgangs 2023. Einen Wein aus verschiedenen Rebsorten zu verschneiden, ähnelt der Komposition eines mehrstimmigen Musikstücks: es braucht viel Sachkenntnis und Talent, um die einzelnen Bestandteile so zusammenzufügen, daß daraus ein überzeugendes Ganzes entsteht. Schon wenige Prozent mehr oder weniger liefern ein radikal anderes Ergebnis.

Erleben Sie mit Serge Scherrer ganz praktisch, wie aus Grundweinen verschiedener Rebsorten eine Cuvée entsteht, die kompletter und hochwertiger ausfällt, als die einzelnen Komponenten an sich wirken.