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Domaine de Lorient

Laure Colombo & Dimitri Roulleau-Gallais

Grandios eigenwillige Naturweine von der nördlichen Rhône. Vibrierend vor Lebendigkeit, beeindruckend in Stil und Machart, souverän in der Qualität.

Region: Cornas & St. Péray | Nordrhône

Größe: 5 ha

Boden: Granit

Bewirtschaftung: Biodynamisch



Dieses echte Herzensweingut mutet auf den ersten Blick fast märchenhaft an. Allein schon die Vielfalt an Pflanzen, die hier außer Reben kultiviert werden oder einfach wachsen dürfen, überrascht, und dann gibt es da auch noch viele Tiere, die die Domaine de Lorient zu einem kleinen Paradies machen. Doch Laure Colombo und Dimitri Roulleau-Gallais sind keine romantischen Träumer, sondern bestens ausgebildete, mit allen Finessen des Weinbaus und der Önologie vertraute Winzer.

Die Tochter eines der avantgardistischsten Winzer- und Önologen-Paares des nördlichen Rhônetales versucht sich gerade einmal 17jährig als Sommelier-Praktikantin im New Yorker Restaurant »Essex House« des französischen Star-Kochs Alain Ducasse. Weil sie gemäß amerikanischer Gesetzgebung zu jung ist, um Wein zu servieren, fungiert sie als »Water-Girl«, verantwortlich für die internationale Auswahl an Mineralwässern. Anschließend absolviert Laure eine Winzerausbildung, arbeitet ein Jahr in einem der großen Champagner-Güter, studiert Önologie und heuert dann als Weinmacherin erst in Indien, dann in Neu Seeland an. Zurück in Frankreich arbeitet sie in Châteauneuf-du-Pape unter dem Motto »Girl-Power« bei einer der wenigen Winzerinnen der renommierten Appellation, um zu guter Letzt ihre eigene Domaine zu gründen, die sie dezidiert als »Ferme vigneronne« (übersetzt: „Winzerinnen-Bauernhof“) bezeichnet. Sie liegt in der kleinen, einstmals weltberühmten, heute kaum noch bekannten Weißwein-Appellation »Saint-Péray«, hoch oberhalb der Stadt Valence in 500 Metern Höhe, mit atemberaubendem Blick ins Rhône-Tal und auf die gegenüber liegenden Berge des Vercors.

Große Weine aus berühmten Lagen

Die Trauben für ihren roten Cornas, der zu den Großen der gleichnamigen Appellation zählt, kommen von einer knapp einen Hektar großen Parzelle in Südostlage. Die Syrah-Stöcke sind dort etwa 30 Jahre alt und stammen aus einer sogenannten Massen-Selektion, die eine möglichst große genetische Vielfalt der Reben gewährleistet. Die Reihen zwischen den Reben werden gezielt eingesät zur Begrünung, um das Bodenleben zu fördern.

Alle Trauben werden von Hand in 28-kg-Kisten geerntet, um die Unversehrtheit der Beeren zu gewährleisten. Die Gärung wird mittels eines sogenannten Pied de Cuve auf natürliche Weise in Gang gebracht. Dafür wird eine gute Woche vor der Lese in jeder Parzelle eine kleine Menge Saft gepresst und im Weinberg belassen, damit er dort zu gären beginnt. Dabei vermehren sich die vielfältigen, in der Natur vorhandenen wilden Hefen. Mit diesem »Hefeansatz« wird dann der Most im Keller zur Gärung angeregt. Während des gesamten Weinbereitungsprozesses wird auf Schwefelung verzichtet. Er wird erst nach der malolaktischen Gärung erstmals und so minimal wie nötig zugesetzt.

Laure und ihr Lebensgefährte Dimitri bewirtschaften ihren Hof so ganzheitlich wie möglich, um ihre kleine Familie aus ihrer eigenen Produktion zu ernähren. 

Sie haben Kühe und Schafe, die nicht nur Milch liefern, sondern im Winterhalbjahr beim Weiden zwischen den Rebzeilen für natürliche Düngung sorgen, Hühner, Schweine, einen großen Gemüsegarten und ein paar Bienenstöcke. Seit einigen Jahren pflanzen sie alte Obstsorten und machen aus der Ernte unter anderem wunderbaren naturtrüben Apfelsaft.

Rund um ihren Hof haben sie in den höchsten Lagen (550m) auf vier Hektar granitischer Böden für ihre Weißweine die beiden in der Appellation zugelassenen Rebsorten Roussanne (Laures Lieblings-Rebsorte) und Marsanne gepflanzt. Die Rebflächen sind nach Süden und Südosten ausgerichtet und durch Hecken und Wald vor dem Nordwind geschützt. Das mit gerade einmal 140 Hektar winzige Saint-Péray ist, zusammen mit Condrieu, als reine Weißwein-Appellation die große Ausnahme in der für Ihre tiefdunklen Rotweine weltweit berühmten nördlichen Rhône.

Laure und Dimitri tun alles mit ebenso viel Leidenschaft wie Kompetenz. Sie stecken ihr ganzes Herzblut in die Herstellung ihrer Weine. Vom Weinberg bis zum Keller wird jeder Schritt sorgfältig durchdacht, jede Geste gewissenhaft ausgeführt. Der Lohn für die beiden, die ihre Arbeitsstunden nicht zählen, sind Weiß- und Rotweine, die zur absoluten Spitze ihrer Appellationen zählen. Und auch ihr origineller Schaumwein, ein naturtrüb belassener PetNat aus den weißen Rebsorten Roussanne und Marsanne, zeugt von ihrer so kreativen wie souveränen Winzerkunst.

Der Blick in die steil abfallenden Rebzeilen. Nach Süd/Südost ausgerichtet, verleihen sie ihren eigenwilligen Weinen jene faszinierende innere Spannung, die ihren Stil und Charakter so unverwechselbar macht.

Domaine de Lorient | F-07130 Saint Péray | Erstinverkehrbringer: Gebr. Kössler & Ulbricht GmbH & Co KG

2021 Saint-Peray AOC weiss Domaine de Lorient

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