Hinweis: Es gibt noch unbegrenzt Karten an der Tageskasse im Ofenwerk! 

Bodegas de Verderrubi

Wenn die weite Welt Spanien wieder zu Spanien macht ...

Emilio Pita ist ein junger Spanier, der während der spanischen Wirtschaftskrise in die Welt zog, um zu studieren. Seine Familie besitzt Weingärten in Rueda in der Nähe von Valladolid. Deshalb studiert Emilio Biologie und Biochemie. Während des Studiums kommt er mit der Wissenschaft vom Wein in Berührung, der Önologie. Er wechselt nach Bordeaux und studiert dort Önologie. Die bringt ihn nach Neuseeland, wo er bei Cloudy Bay ein mehrmonatiges Praktikum absolviert. Von dort führt ihn der Weg nach Kalifornien zu Newton Vineyards, wo sich unsere Wege zum ersten Mal kreuzen. Er kehrt nach Europa zurück und arbeitet auf Clos Floridene, dem Weingut des Bordelaiser Weißwein-Papstes Denis Dubourdieu, der ihn einweist in die Geheimnisse der Weißweinbereitung. Anschließend holt er sich Rotweinerfahrung auf verschiedenen Bordelaiser Châteaus, kehrt aber 2010 nach Spanien zurück, um sich dem eigenen Wein zu widmen. 2011 keltert er, damals noch in einer befreundeten Kellerei, die ersten eigenen Weine. 2013 bezieht er eine wenig attraktive, aber zweckmäßige Halle in Rubi de Bracamonte, seiner Heimatstadt, die heute sein Weingut beherbergt. Unverzüglich stellt er die 2005 gepflanzten Rebflächen der Eltern auf biologische Bewirtschaftung um und pflanzt 2014 zusätzliche 6 ha, davon drei mit Sauvignon Blanc. Die Dinge nehmen ihren Lauf und wir kommen zusammen.

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Verdejo ist eine empfindliche weiße Rebsorte. Sie oxidiert leicht und muß deshalb schnell verarbeitet werden. Bei Emilio Pita sind die Wege kurz, und um die Trauben bei kühlen Temperaturen keltern zu können, liest er zum Teil nachts oder früh am Morgen. Auch Emilio Pitas Weine entstehen mittels moderner Technik im Keller. Doch weil er seine Moste spontan auf der wilden Umgebungshefe vergärt und seine Weine nach der Gärung viele Monate auf der Fein- oder Vollhefe in Tanks oder Holzbehältern reift, kommen sie nicht so kalt und leblos daher, wie die meisten Weißweine der Welt. Seine unterscheiden sich signifikant in Stil, Charakter und Struktur, wirken aufregend anders, sind lebendig, fordern und sind spannend in Trunk und Mundgefühl. Nicht umsonst nennt er seinen im Holzfaß vergorenen und ausgebauten Verdejo »Atipyque« ...

Den besonderen Charakter seiner Weine verdankt Emilio Pita nicht nur professioneller Beherrschung der Kellertechnik, er beweist auch besonderes Verständnis für den Boden, den er in seinen Weinen geschmacklich widerzuspiegeln versucht. Er besteht aus einer Oberflächenschicht aus Kalk und Sand, unter der eine 50 cm dichte Schicht aus kompaktem Lehm liegt. Wenn es regnet, läuft das Wasser schnell ab und wird vom Lehm gespeichert. Wenn es im Sommer extrem heiß wird, leiden seine Reben kaum Stress, weil sie durch die biologische Bewirtschaftung besonders tief wurzeln und so aus der Lehmschicht genügend Wasser ziehen können, um zu überleben. Draußen im Weinberg versucht Emilio, die Trauben durch Bodenbearbeitung und Begrünung in der entscheidenden Reifephase so mit Nährstoffen und Wasser zu versorgen, daß sie keinen Trockenstress erleiden und eine komplexe Aromatik entwickeln, die durch starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, wie sie im Herbst zunehmend auftreten, zusätzlich akzentuiert wird.

Emilio Pitas Verdejos sind moderne Weißweine. Sie würden ohne seine Ausbildung in Bordeaux nicht so schmecken, wie sie es tun. Doch er läßt nicht Machart und Technik in ihnen dominieren, sondern stellt die Herkunft seiner Trauben in den Vordergrund. Seine Weine sind weder anonym, noch banal fruchtig, weder leblos noch kalt, sie sind agil und trinkfreudig und sie sind anspruchsvoll. Eine mundwässernd animierende Säureader durchzieht sie und sie machen den biologischen Anbau exemplarisch schmeckbar. Der verleiht dem samtig würzigen Mundgefühl der Weine angenehm mundfüllende Dichte durch Extrakt und ein niedriger pH-Wert sorgt für pikant salzige Wirkung, die sprichwörtlich belebende Frische im Trunk auslöst. Emilio Pitas Weine sind trotz technischer Raffinesse stilistisch unverwechselbar. Es sind eigenständig charaktervolle Ruedas, die den Respekt vor der Herkunft über ein marktgerechtes Geschmacksklischee stellen. Spanien auf dem Weg zu sich selbst.

Emilio Pita ist ein junger Spanier, der während der spanischen Wirtschaftskrise in die Welt zog, um zu studieren. Seine Familie besitzt Weingärten in Rueda in der Nähe von Valladolid. Deshalb studiert Emilio Biologie und Biochemie. Während des Studiums kommt er mit der Wissenschaft vom Wein in Berührung, der Önologie. Er wechselt nach Bordeaux und studiert dort Önologie. Die bringt ihn nach Neuseeland, wo er bei Cloudy Bay ein mehrmonatiges Praktikum absolviert. Von dort führt ihn der Weg nach Kalifornien zu Newton Vineyards, wo sich unsere Wege zum ersten Mal kreuzen. Er kehrt nach Europa zurück und arbeitet auf Clos Floridene, dem Weingut des Bordelaiser Weißwein-Papstes Denis Dubourdieu, der ihn einweist in die Geheimnisse der Weißweinbereitung. Anschließend holt er sich Rotweinerfahrung auf verschiedenen Bordelaiser Châteaus, kehrt aber 2010 nach Spanien zurück, um sich dem eigenen Wein zu widmen. 2011 keltert er, damals noch in einer befreundeten Kellerei, die ersten eigenen Weine. 2013 bezieht er eine wenig attraktive, aber zweckmäßige Halle in Rubi de Bracamonte, seiner Heimatstadt, die heute sein Weingut beherbergt. Unverzüglich stellt er die 2005 gepflanzten Rebflächen der Eltern auf biologische Bewirtschaftung um und pflanzt 2014 zusätzliche 6 ha, davon drei mit Sauvignon Blanc. Die Dinge nehmen ihren Lauf und wir kommen zusammen.

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Verdejo ist eine empfindliche weiße Rebsorte. Sie oxidiert leicht und muß deshalb schnell verarbeitet werden. Bei Emilio Pita sind die Wege kurz, und um die Trauben bei kühlen Temperaturen keltern zu können, liest er zum Teil nachts oder früh am Morgen. Auch Emilio Pitas Weine entstehen mittels moderner Technik im Keller. Doch weil er seine Moste spontan auf der wilden Umgebungshefe vergärt und seine Weine nach der Gärung viele Monate auf der Fein- oder Vollhefe in Tanks oder Holzbehältern reift, kommen sie nicht so kalt und leblos daher, wie die meisten Weißweine der Welt. Seine unterscheiden sich signifikant in Stil, Charakter und Struktur, wirken aufregend anders, sind lebendig, fordern und sind spannend in Trunk und Mundgefühl. Nicht umsonst nennt er seinen im Holzfaß vergorenen und ausgebauten Verdejo »Atipyque« ...

Den besonderen Charakter seiner Weine verdankt Emilio Pita nicht nur professioneller Beherrschung der Kellertechnik, er beweist auch besonderes Verständnis für den Boden, den er in seinen Weinen geschmacklich widerzuspiegeln versucht. Er besteht aus einer Oberflächenschicht aus Kalk und Sand, unter der eine 50 cm dichte Schicht aus kompaktem Lehm liegt. Wenn es regnet, läuft das Wasser schnell ab und wird vom Lehm gespeichert. Wenn es im Sommer extrem heiß wird, leiden seine Reben kaum Stress, weil sie durch die biologische Bewirtschaftung besonders tief wurzeln und so aus der Lehmschicht genügend Wasser ziehen können, um zu überleben. Draußen im Weinberg versucht Emilio, die Trauben durch Bodenbearbeitung und Begrünung in der entscheidenden Reifephase so mit Nährstoffen und Wasser zu versorgen, daß sie keinen Trockenstress erleiden und eine komplexe Aromatik entwickeln, die durch starke Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, wie sie im Herbst zunehmend auftreten, zusätzlich akzentuiert wird.

Emilio Pitas Verdejos sind moderne Weißweine. Sie würden ohne seine Ausbildung in Bordeaux nicht so schmecken, wie sie es tun. Doch er läßt nicht Machart und Technik in ihnen dominieren, sondern stellt die Herkunft seiner Trauben in den Vordergrund. Seine Weine sind weder anonym, noch banal fruchtig, weder leblos noch kalt, sie sind agil und trinkfreudig und sie sind anspruchsvoll. Eine mundwässernd animierende Säureader durchzieht sie und sie machen den biologischen Anbau exemplarisch schmeckbar. Der verleiht dem samtig würzigen Mundgefühl der Weine angenehm mundfüllende Dichte durch Extrakt und ein niedriger pH-Wert sorgt für pikant salzige Wirkung, die sprichwörtlich belebende Frische im Trunk auslöst. Emilio Pitas Weine sind trotz technischer Raffinesse stilistisch unverwechselbar. Es sind eigenständig charaktervolle Ruedas, die den Respekt vor der Herkunft über ein marktgerechtes Geschmacksklischee stellen. Spanien auf dem Weg zu sich selbst.

2022 Rueda Verdejo »Pita« Verderrubi

Inhalt: 0.75 l (13,20 €* / 1 l)

9,90 €*