Die große Jagd nach dem Schnäppchen 

kann unangenehme Langzeitfolgen haben....


Daß sich hinter dem vermeintlichen Friday-Schnäppchen nicht immer auch eines verbirgt, hat die Presse in den letzten Tagen ausführlich dokumentiert. Die Statistiken der Handelswächter dazu sind eindeutig. Im großen Durchschnitt über alle Angebote spart der Käufer 6%.
 
Was er sich dafür einhandeln kann, sollte zu Gedanken anregen. Gewiß – das Angebot ist verlockend und die Auswahl überwältigend – besonders an diesem Freitag, dem man als Verbraucher:in ja kaum entkommen kann. Doch die Preis-Spiele des Handels sind nicht zu durchschauen, trotzdem fühlt sich der innere Schnäppchen-Jagd-Instinkt angesprochen. Doch nicht alles, was billig ist, ist auch gut. Deshalb sollte man vor einem schnellen Impuls-Kauf kurz innehalten und folgendes bedenken: Wo die Ware herkommt, ist meist nicht klar; echte Transparenz gibt es im Handel kaum, schon gar nicht in Sachen chemisch organischer Inhaltsstoffe. Genau das aber sollte Ihnen zu denken geben, sage ich, Martin Kössler, als Chemiker, denn ein Bericht des Europäischen Verbraucherverbands BEUC kam jüngst zu einem erschreckenden Ergebnis:

Insbesondere Schmuck, Spielzeug und Kosmetik aus dem Online-Handel enthalten besonders häufig verbotene Chemikalien. So findet man dort immer wieder die sogenannte Ewigkeits-Chemikalie PFAS und andere besorgniserregende Stoffe wie SVHCs. Mit ihnen ist nicht zu spaßen, werden sie doch für diverse Arten von Krebs, für Diabetes und Alzheimer-, sowie für Parkinson-Erkrankungen verantwortlich gemacht.

Sie sollten wissen, daß Hersteller von Spielzeug, Möbeln oder Textilien die verwendeten Chemikalien nicht kennzeichnen müssen! Man erkennt also beim Kauf nicht, welche Produkte gegen Chemikalien- und Produktsicherheitsrecht verstoßen und welche fiesen Schadstoffe wir uns da gerade per Schnäppchen ins Haus holen. Echter Verbraucherschutz geht hier an der Politik vorbei, die einmal mehr dem Lobbydruck mehr gehorcht, als uns Verbrauchern zu dienen (wie wir ja gerade erst wieder erfahren mußten in der unfaßbaren erneuten Erlaubnis zur Anwendung von Glyphosat für weitere 10 Jahre, dem Scheitern des EU-Verordnungsvorschlags zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR), sowie dem katastrophalen Scheitern der  EU-Verpackungsverordnung (Packaging and Packaging Waste Regulation, kurz PPWR)

Positives Beispiel: Jeder kennt GORE-TEX-Textilien. Schauen Sie sich hier an, welche Bedeutung die Firma dem Thema Schadstoffe inzwischen widmet. Der Druck seitens der Kritiker ist offensichtlich zu groß geworden. Könnte das nicht auch Sie zum Nachdenken anregen? Sorglos mal schnell auf Jagd zu gehen könnte doch angesichts der massiven Betrügereien des unkontrollierbaren globalen Handels (Stichwort: China ...) zu ein wenig mehr kritische Aufmerksamkeit und Nachdenken auslösen.

----------

Bei uns finden Sie, außer am Black Friday, das ganze Jahr über Schnäppchen. Denn immer wenn ein Warenbestand unter 6 Flaschen pro Sorte sinkt, versuchen wir diese paar Flaschen zum Sonderpreis loszuwerden. Das sind dann echte Schnäppchen, garantiert schadstofffrei, den bei uns kommt (fast) alles aus regenerativer und nachhaltiger Bewirtschaftung. Achten Sie für unsere Schnäppchen also ganz einfach auf unseren Teaser »Angebote & Restposten« vorne auf der Homepage, den wir immer dann freischalten, wenn neue Schnäppchen aus dem Lager gemeldet werden. 

Und jetzt wünschen wir Ihnen eine hoffentlich schadstofffreie Schnäppchenjagd....