Champagne Bruno Paillard

Die Geschichte des Hauses Bruno Paillard ist so erstaunlich wie beeindruckend. Champagne Bruno Paillard ist weder ein klassischer Marken-Champagner noch ein »normales« Handelshaus. Champagne Bruno Paillard ist eine der jüngsten Champagner-Marken und die einzige, die vom Eigentümer und Namensgeber in Personalunion persönlich geführt wird: Bei Champagne Bruno Paillard war tatsächlich Monsieur Bruno Paillard für Qualität und Produktion verantwortlich, bis er vor kurzem die Geschicke des von ihm gegründeten Hauses in die Hände seiner Tochter Alice (Bild oben) legte, die es seitdem mit enormem Engagement und großem Elan in eine vielversprechende Zukunft führt. 

Bruno Paillard stammt aus einer alteingesessenen Familie der Champagne, die seit 1704 im Champagnergeschäft tätig ist, mit der Produktion von Schaumwein aber nichts zu tun hat. Den jungen Bruno aber interessiert das Thema und 1975 wird er, wie schon der Vater, Weinmakler. Er vermittelt zwischen den großen Handelshäusern, die Trauben kaufen, und den Weinbauern, die sie produzieren und verkaufen. Durch den engen Kontakt mit den Winzern und Bauern wächst sein Wissen um die besten Lagen und deren besonderen Charakters schnell und er beginnt davon zu träumen, seinen eigenen Champagner zu machen. 1981, der junge Bruno ist gerade einmal 27 Jahre alt, beschließt er, sein eigenes Champagner-Haus zu gründen. Er verkauft seinen alten Jaguar, setzt das Geld als Startkapital für die eigene kleine Firma ein und wagt etwas, an das bis dahin niemand zu denken gewagt hat: Er eröffnet sein eigenes kleines Handelshaus, die erste Neugründung in der Champagne seit über 100 Jahren. Dabei ist 1981 alles andere als eine Blütezeit für die Champagne. Kleine Handelshäuser oder selbst abfüllende und vermarktende Winzer gibt es bis dahin kaum, sein Schritt ist also ein enormes Wagnis. Doch der junge Paillard beweist ausgeprägten Sinn für das Produkt Champagne, er scheint klare Vorstellungen von dessen Qualität zu haben, und beginnt mit der Produktion. Seine ersten Flaschen rüttelt er in einem gemieteten Schuppen. Bis 1994 kauft er alle Trauben von Bauern zu. Seine Qualitäten sind so gut, daß der englische Markt sie zuerst entdeckt und prompt so feiert, daß Champagne Bruno Paillard stetig zu wachsen beginnt. 1990 kann Bruno Paillard sein heutiges Betriebsgebäude an der Avenue de Champagne in Reims einweihen (siehe Bild oben links). Dann beginnt er in aller Stille ausgewählte Parzellen an der Côte des Blancs zu erwerben. Durch seine vertrauensvollen Kontakte, die er über die Jahre mit den Bauern entwickelt hat, gelingt es ihm, seinen Besitz auf heute unglaubliche 32 Hektar in 15 Gemeinden ausweiten.

Bruno Paillard hat früher als andere verstanden, dass eine ökologische Bewirtschaftung der Weinberge tiefgründigere und mineralisch präzisere Champagner liefert. Konsequent hat er eine Lage nach der anderen auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt, heute praktiziert er bereits biodynamische Anwendungen. »Das kostet uns etwa ein Drittel mehr, als wenn ich Herbizide nutzen würde», meint Bruno Paillard, »doch ist Ökologie nicht nur eine Frage der Philosophie, sondern auch eine der Qualität und damit des Geschmacks. Deshalb ist sie mir den Mehraufwand allemal wert.« Auch hierin hat er sich als wegweisend erwiesen, denn inzwischen haben selbst einige der großen berühmten Handelshäuser zumindest ihre eigenen Reben auf ökologischem Anbau umgestellt. Der Druck des Marktes sorgt für längst überfälligen Wandel.

2012 beschließt dann Monsieur Paillard, all seine Champagner kaum noch zu dosieren, also aufzuzuckern. Er bringt sie mit einer Dosage von unter 6 g/l auf den Markt, also als »Extra Brut«, auch wenn er sie weiterhin als »Brut« deklariert. Auch das ein Zeichen seines Weitblicks und Qualitätsverständnisses.

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Stilistisch stehen die Champagner von Bruno Paillard für jene Eleganz, die die berühmten Nobel-Cuvées der großen Handelshäuser weltberühmt gemacht haben, zugleich aber auch für jene kompromisslose Klarheit und Präzision, wie sie nur die besten Winzer der Champagne zu produzieren imstande sind. Um dies garantieren zu können, findet bei Bruno Paillard nur die Cuvée, also nur die erste Pressung, für die eigenen Weine Verwendung. Die Moste werden zu 80 % im Edelstahl und zu 20 % in gebrauchten Barriques ausgebaut, Lage für Lage getrennt. Im Keller haben die Weine viel Zeit auf der Hefe, bevor sie für die zweite Gärung auf der Flasche zum Grundwein zusammengestellt werden, um dann »sur lattes« bis zum Dégorgement unter Bildung der Kohlensäure reifen zu können. Auch auf der Flasche bekommen Paillards Champagner ungewöhnlich viel Zeit, damit sich ihre Perlage feinperlig mild und cremig entwickeln kann.

Übrigens war Bruno Paillard der erste in der Champagne, der das Degorgier-Datum auf das Etikett druckte.  Für Monsieur Paillard ist dies von entscheidender Bedeutung: »Das Degorgieren, bei dem die Gärhefe aus der Flasche entfernt wird, ist die zweite Geburt eines Champagners. Von diesem Moment an beginnt sein natürlicher Alterungsprozeß. Seine Aromen entwickeln sich dann mit den Jahren von Früchten über Blüten zu Gewürzen; seine Farbe wird etwas dunkler, sein Geschmack vielschichtiger. Deshalb ist es für den Kenner so wichtig, den Zeitpunkt des Degorgierens zu kennen.« 

Champagne Bruno Paillard ist ein in vielerlei Hinsicht wegweisendes Champagnerhaus, dessen feiner und nobler, wohldefiniert puristischer Stil sich in perfekt ausbalancierten Champagnern manifestiert, die mit viel Gefühl und profundem Können aus unterschiedlichen Premier- und Grand Cru-Lagen, Jahrgängen und Rebsorten komponiert werden. Sie definieren einen neuen klassischen Stil der Champagne, mit dem sich auch die berühmtesten Häuser und Markenchampagner messen lassen müssen. Ein mit rund 500.000 Flaschen Produktion pro Jahr kleines Handelshaus in der Champagne, das bald den Status eines Winzerchampagners haben wird, aber die Exzellenz, die Persönlichkeit, den Stil und die Brillanz der besten Handelshäuser zu zelebrieren versteht und damit zur Referenz geworden ist.

Die Geschichte des Hauses Bruno Paillard ist so erstaunlich wie beeindruckend. Champagne Bruno Paillard ist weder ein klassischer Marken-Champagner noch ein »normales« Handelshaus. Champagne Bruno Paillard ist eine der jüngsten Champagner-Marken und die einzige, die vom Eigentümer und Namensgeber in Personalunion persönlich geführt wird: Bei Champagne Bruno Paillard war tatsächlich Monsieur Bruno Paillard für Qualität und Produktion verantwortlich, bis er vor kurzem die Geschicke des von ihm gegründeten Hauses in die Hände seiner Tochter Alice (Bild oben) legte, die es seitdem mit enormem Engagement und großem Elan in eine vielversprechende Zukunft führt. 

Bruno Paillard stammt aus einer alteingesessenen Familie der Champagne, die seit 1704 im Champagnergeschäft tätig ist, mit der Produktion von Schaumwein aber nichts zu tun hat. Den jungen Bruno aber interessiert das Thema und 1975 wird er, wie schon der Vater, Weinmakler. Er vermittelt zwischen den großen Handelshäusern, die Trauben kaufen, und den Weinbauern, die sie produzieren und verkaufen. Durch den engen Kontakt mit den Winzern und Bauern wächst sein Wissen um die besten Lagen und deren besonderen Charakters schnell und er beginnt davon zu träumen, seinen eigenen Champagner zu machen. 1981, der junge Bruno ist gerade einmal 27 Jahre alt, beschließt er, sein eigenes Champagner-Haus zu gründen. Er verkauft seinen alten Jaguar, setzt das Geld als Startkapital für die eigene kleine Firma ein und wagt etwas, an das bis dahin niemand zu denken gewagt hat: Er eröffnet sein eigenes kleines Handelshaus, die erste Neugründung in der Champagne seit über 100 Jahren. Dabei ist 1981 alles andere als eine Blütezeit für die Champagne. Kleine Handelshäuser oder selbst abfüllende und vermarktende Winzer gibt es bis dahin kaum, sein Schritt ist also ein enormes Wagnis. Doch der junge Paillard beweist ausgeprägten Sinn für das Produkt Champagne, er scheint klare Vorstellungen von dessen Qualität zu haben, und beginnt mit der Produktion. Seine ersten Flaschen rüttelt er in einem gemieteten Schuppen. Bis 1994 kauft er alle Trauben von Bauern zu. Seine Qualitäten sind so gut, daß der englische Markt sie zuerst entdeckt und prompt so feiert, daß Champagne Bruno Paillard stetig zu wachsen beginnt. 1990 kann Bruno Paillard sein heutiges Betriebsgebäude an der Avenue de Champagne in Reims einweihen (siehe Bild oben links). Dann beginnt er in aller Stille ausgewählte Parzellen an der Côte des Blancs zu erwerben. Durch seine vertrauensvollen Kontakte, die er über die Jahre mit den Bauern entwickelt hat, gelingt es ihm, seinen Besitz auf heute unglaubliche 32 Hektar in 15 Gemeinden ausweiten.

Bruno Paillard hat früher als andere verstanden, dass eine ökologische Bewirtschaftung der Weinberge tiefgründigere und mineralisch präzisere Champagner liefert. Konsequent hat er eine Lage nach der anderen auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt, heute praktiziert er bereits biodynamische Anwendungen. »Das kostet uns etwa ein Drittel mehr, als wenn ich Herbizide nutzen würde», meint Bruno Paillard, »doch ist Ökologie nicht nur eine Frage der Philosophie, sondern auch eine der Qualität und damit des Geschmacks. Deshalb ist sie mir den Mehraufwand allemal wert.« Auch hierin hat er sich als wegweisend erwiesen, denn inzwischen haben selbst einige der großen berühmten Handelshäuser zumindest ihre eigenen Reben auf ökologischem Anbau umgestellt. Der Druck des Marktes sorgt für längst überfälligen Wandel.

2012 beschließt dann Monsieur Paillard, all seine Champagner kaum noch zu dosieren, also aufzuzuckern. Er bringt sie mit einer Dosage von unter 6 g/l auf den Markt, also als »Extra Brut«, auch wenn er sie weiterhin als »Brut« deklariert. Auch das ein Zeichen seines Weitblicks und Qualitätsverständnisses.

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Stilistisch stehen die Champagner von Bruno Paillard für jene Eleganz, die die berühmten Nobel-Cuvées der großen Handelshäuser weltberühmt gemacht haben, zugleich aber auch für jene kompromisslose Klarheit und Präzision, wie sie nur die besten Winzer der Champagne zu produzieren imstande sind. Um dies garantieren zu können, findet bei Bruno Paillard nur die Cuvée, also nur die erste Pressung, für die eigenen Weine Verwendung. Die Moste werden zu 80 % im Edelstahl und zu 20 % in gebrauchten Barriques ausgebaut, Lage für Lage getrennt. Im Keller haben die Weine viel Zeit auf der Hefe, bevor sie für die zweite Gärung auf der Flasche zum Grundwein zusammengestellt werden, um dann »sur lattes« bis zum Dégorgement unter Bildung der Kohlensäure reifen zu können. Auch auf der Flasche bekommen Paillards Champagner ungewöhnlich viel Zeit, damit sich ihre Perlage feinperlig mild und cremig entwickeln kann.

Übrigens war Bruno Paillard der erste in der Champagne, der das Degorgier-Datum auf das Etikett druckte.  Für Monsieur Paillard ist dies von entscheidender Bedeutung: »Das Degorgieren, bei dem die Gärhefe aus der Flasche entfernt wird, ist die zweite Geburt eines Champagners. Von diesem Moment an beginnt sein natürlicher Alterungsprozeß. Seine Aromen entwickeln sich dann mit den Jahren von Früchten über Blüten zu Gewürzen; seine Farbe wird etwas dunkler, sein Geschmack vielschichtiger. Deshalb ist es für den Kenner so wichtig, den Zeitpunkt des Degorgierens zu kennen.« 

Champagne Bruno Paillard ist ein in vielerlei Hinsicht wegweisendes Champagnerhaus, dessen feiner und nobler, wohldefiniert puristischer Stil sich in perfekt ausbalancierten Champagnern manifestiert, die mit viel Gefühl und profundem Können aus unterschiedlichen Premier- und Grand Cru-Lagen, Jahrgängen und Rebsorten komponiert werden. Sie definieren einen neuen klassischen Stil der Champagne, mit dem sich auch die berühmtesten Häuser und Markenchampagner messen lassen müssen. Ein mit rund 500.000 Flaschen Produktion pro Jahr kleines Handelshaus in der Champagne, das bald den Status eines Winzerchampagners haben wird, aber die Exzellenz, die Persönlichkeit, den Stil und die Brillanz der besten Handelshäuser zu zelebrieren versteht und damit zur Referenz geworden ist.

Inhalt: 0.75 l (77,33 €* / 1 l)

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