Martin Muthenthaler

Martin Muthenthaler ist ein stiller Typ. Das grelle Licht der Rampe liegt ihm nicht. Er ist lieber in seinen Trockenmauer-Terrassen hoch über dem Spitzer Graben. Zielstrebig hat er sich in aller Stille vom Heurigen-Weinbauern zu einem der besten Winzer der Wachau hochgearbeitet. Noch wird er übersehen im Reigen der großen Namen der Wachau, die einer klaren Rangordnung zu gehorchen scheinen. Stilistisch und qualitativ nagt an dieser Rangordnung aber längst der Zahn der Zeit. Der Markt ist träge, der Weintrinker braucht lange, bis er Wandel erkennt und akzeptiert. Martin Muthenthaler und sein Nachbar, Freund und Weggefährte Peter Veyder-Malberg treiben die Meute aber bereits vor sich her. Sie widersetzen sich dem bisherigen Geschmacksideal der Wachau. Martin Muthenthaler baut seine Weine trocken aus, ohne Botrytis, achtet auf natürlich verhaltenen Alkohol, vergärt auf der wilden Hefe und liefert so ein erfrischend neues Wachau-Paradigma, das das Handwerk im Weinberg über das kellertechnische Stilmittel stellt.

Martin Muthenthaler kennt seine Reben, Trauben und Lagen genau. Über den Reifezeitpunkt entscheidet er über Stil und Charakter. Er zelebriert die Renaissance ehrlich trockener Weine in der Wachau in einer spektakulären Terrassenlandschaft, die er mühsam und aufwendig zu neuem Leben erweckt hat. Trotzdem - oder gerade deshalb - verkaufen sich Martin Muthenthalers Weine nicht von alleine. Sie tauchen in der Rangfolge der berühmten Namen der Wachau kaum auf, gelten als »teuer« und schmecken revolutionär »anders«, nämlich unbequem, ungeschminkt und ehrlich, sie konfrontieren mit einer Ausstrahlung, die man in der Wachau vergessen glaubte. Mutig bürsten sie gegen den Strich. Sie stehen für eine andere Zeit, eine vergessene Tradition, folgen einem radikal anderen, neuen Paradigma, das die harte und wertvolle Arbeit in den Terrassen schmeckbar macht. Das will, soll und muß bezahlt werden. Schließlich haben sie die uralte Kultur-Landschaft der Wachau vor dem Vergessen gerettet und nachhaltig wiederbelebt (siehe Bilder hier unten).  

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Einst war Martin Muthenthaler Fahrer für die Domäne Wachau. Nebenbei bewirtschaftete er drei Hektar in den steilen Terrassen der abgelegenen Vießlinger Lagen »Bruck« und »Schön«. Deren Trauben verkaufte er an die Genossenschaft. 2006 beschloß er, den Hof der Familie zum Heurigen umzubauen und wagte die erste eigene Vinifikation. Prompt packte den Marillen- und Traubenbauern der Weinvirus. Als leidenschaftlicher Weinbergsmann entwickelte er einen Stil, der dem Wachauer Stil von damals diametral entgegen stand. Darin wird er seitdem von seinem Weinbergs-Nachbarn Peter Veyder-Malberg nachhaltig bestärkt. Die beiden sind Brüder im Geiste. Sie haben sich gefunden, helfen sich gegenseitig in ihren steilen Terrassen. Der erfahrene Peter Malberg unterstützte den Neu-Winzer Muthenthaler entscheidend auf dem steinigen Weg zur Leidenschaft für die alten Terrassenanlagen. Deren kühle Herkunft der ausschließlich in Handarbeit zu bewirtschaftenden Lagen setzt dieser heute durch spontane Vergärung mit Maischestandzeit und langem Hefelager in faszinierend »andere«, im besten Sinne traditionelle, Wachauer Weine um. Pikante Frische, vibrierende Lebendigkeit, kraftvolle Herkunft und intellektuelle Trinkfreude charakterisieren sie. »Meine Weine brauchen ein bißchen länger, bis man sie trinken kann«, sagt Martin Muthenthaler über seine charakterstarken Weinpersönlichkeiten, die Struktur und Ausstrahlung mit Würze und Frische in mutig eigenständigem Charakter vereinen.

Heute bewirtschaftet er seine Reben zertifiziert biologisch, was er aber nicht auf der Flasche ausweist. Nur lebendige und gesunde Böden können die Ausstrahlung der spektakulären Lage in Weine prägnanter Persönlichkeit übersetzen. Martin Muthenthaler ist durch seinen Freund Peter Malberg zum Winzer aus Leidenschaft geworden. Seine Weine entstehen draußen in den Reben, nicht im Keller. Das hat sie unter die spannendsten Charaktere der Wachau katapultiert. Mutig knüpfen sie an, wo die Wachau einst vor der Mode der fetten Extraktionsmonster und fruchtigen Schönlinge kapitulierte. Martin Muthenthaler ist ein Ausnahmewinzer, der uns in seiner selbstkritischen Suche nach der Individualität der Natur und seiner stillen und bescheidenen Art beeindruckt. 

Martin Muthenthaler ist ein stiller Typ. Das grelle Licht der Rampe liegt ihm nicht. Er ist lieber in seinen Trockenmauer-Terrassen hoch über dem Spitzer Graben. Zielstrebig hat er sich in aller Stille vom Heurigen-Weinbauern zu einem der besten Winzer der Wachau hochgearbeitet. Noch wird er übersehen im Reigen der großen Namen der Wachau, die einer klaren Rangordnung zu gehorchen scheinen. Stilistisch und qualitativ nagt an dieser Rangordnung aber längst der Zahn der Zeit. Der Markt ist träge, der Weintrinker braucht lange, bis er Wandel erkennt und akzeptiert. Martin Muthenthaler und sein Nachbar, Freund und Weggefährte Peter Veyder-Malberg treiben die Meute aber bereits vor sich her. Sie widersetzen sich dem bisherigen Geschmacksideal der Wachau. Martin Muthenthaler baut seine Weine trocken aus, ohne Botrytis, achtet auf natürlich verhaltenen Alkohol, vergärt auf der wilden Hefe und liefert so ein erfrischend neues Wachau-Paradigma, das das Handwerk im Weinberg über das kellertechnische Stilmittel stellt.

Martin Muthenthaler kennt seine Reben, Trauben und Lagen genau. Über den Reifezeitpunkt entscheidet er über Stil und Charakter. Er zelebriert die Renaissance ehrlich trockener Weine in der Wachau in einer spektakulären Terrassenlandschaft, die er mühsam und aufwendig zu neuem Leben erweckt hat. Trotzdem - oder gerade deshalb - verkaufen sich Martin Muthenthalers Weine nicht von alleine. Sie tauchen in der Rangfolge der berühmten Namen der Wachau kaum auf, gelten als »teuer« und schmecken revolutionär »anders«, nämlich unbequem, ungeschminkt und ehrlich, sie konfrontieren mit einer Ausstrahlung, die man in der Wachau vergessen glaubte. Mutig bürsten sie gegen den Strich. Sie stehen für eine andere Zeit, eine vergessene Tradition, folgen einem radikal anderen, neuen Paradigma, das die harte und wertvolle Arbeit in den Terrassen schmeckbar macht. Das will, soll und muß bezahlt werden. Schließlich haben sie die uralte Kultur-Landschaft der Wachau vor dem Vergessen gerettet und nachhaltig wiederbelebt (siehe Bilder hier unten).  

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Einst war Martin Muthenthaler Fahrer für die Domäne Wachau. Nebenbei bewirtschaftete er drei Hektar in den steilen Terrassen der abgelegenen Vießlinger Lagen »Bruck« und »Schön«. Deren Trauben verkaufte er an die Genossenschaft. 2006 beschloß er, den Hof der Familie zum Heurigen umzubauen und wagte die erste eigene Vinifikation. Prompt packte den Marillen- und Traubenbauern der Weinvirus. Als leidenschaftlicher Weinbergsmann entwickelte er einen Stil, der dem Wachauer Stil von damals diametral entgegen stand. Darin wird er seitdem von seinem Weinbergs-Nachbarn Peter Veyder-Malberg nachhaltig bestärkt. Die beiden sind Brüder im Geiste. Sie haben sich gefunden, helfen sich gegenseitig in ihren steilen Terrassen. Der erfahrene Peter Malberg unterstützte den Neu-Winzer Muthenthaler entscheidend auf dem steinigen Weg zur Leidenschaft für die alten Terrassenanlagen. Deren kühle Herkunft der ausschließlich in Handarbeit zu bewirtschaftenden Lagen setzt dieser heute durch spontane Vergärung mit Maischestandzeit und langem Hefelager in faszinierend »andere«, im besten Sinne traditionelle, Wachauer Weine um. Pikante Frische, vibrierende Lebendigkeit, kraftvolle Herkunft und intellektuelle Trinkfreude charakterisieren sie. »Meine Weine brauchen ein bißchen länger, bis man sie trinken kann«, sagt Martin Muthenthaler über seine charakterstarken Weinpersönlichkeiten, die Struktur und Ausstrahlung mit Würze und Frische in mutig eigenständigem Charakter vereinen.

Heute bewirtschaftet er seine Reben zertifiziert biologisch, was er aber nicht auf der Flasche ausweist. Nur lebendige und gesunde Böden können die Ausstrahlung der spektakulären Lage in Weine prägnanter Persönlichkeit übersetzen. Martin Muthenthaler ist durch seinen Freund Peter Malberg zum Winzer aus Leidenschaft geworden. Seine Weine entstehen draußen in den Reben, nicht im Keller. Das hat sie unter die spannendsten Charaktere der Wachau katapultiert. Mutig knüpfen sie an, wo die Wachau einst vor der Mode der fetten Extraktionsmonster und fruchtigen Schönlinge kapitulierte. Martin Muthenthaler ist ein Ausnahmewinzer, der uns in seiner selbstkritischen Suche nach der Individualität der Natur und seiner stillen und bescheidenen Art beeindruckt. 

Inhalt: 0.75 l (35,87 €* / 1 l)

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