Château Les Croisille

Wenn der Vater mit den Söhnen . . .

Cahors war einst eine der bekanntesten Weinbauregionen der Welt. Das ist noch nicht lange her. Zwar hat sein Name noch immer einen gewissen Klang, doch nachgefragt werden die schwarzen Weine von Cahors bei uns in Deutschland kaum noch. König Cabernet hat der Rebsorte Malbec, aus der Cahors fast ausschließlich gekeltert wird, nachhaltig den Rang abgelaufen. Malbec aus Argentinien ist heute populärer als Cahors. Die Zukunft sah düster aus für das einst so renommierte Cahors und den wilden Südwesten Frankreichs. Die Region drohte in Arbeitslosigkeit und Kleinkriminalität zu versinken.

Seit ein paar Jahren wendet sich das Blatt. Immer mehr Junge kehren auf die elterlichen Betriebe zurück, um sie, allen Unkenrufen zum Trotz, zu übernehmen. Ein Trend, der vor allem der Digitalisierung geschuldet ist, die es ihnen ermöglicht, auch im tiefen Hinterland Südwestfrankreichs mit Freunden und Bekannten in aller Welt in Verbindung zu stehen. So hat in den letzten Jahren eine ganze Generation junger, gut ausgebildeter Önologen und Winzer in ganz Frankreich nach noch bezahlbaren Rebflächen gesucht und diese auch gefunden. Die Konsequenzen sind faszinierend: In vielen unbekannten oder kaum bekannten Appellationen und Weinbauregionen Frankreichs keimt neuer Geist und es entstehen unerwartete Qualitäten, die nur auf Entdeckung warten. In längst abgeschriebenen Weinbauorten entstehen Weinbars und neue Weinbaubetriebe sorgen für neues Leben. Es weht ein frischer Wind durch Frankreichs Weinszene, angetrieben auch vom Einfluß der Naturweinszene, die in Frankreich tiefer als irgendwo sonst auf der Welt verankert ist und für eine ziemlich grundlegende Erneuerung des Weinverständnisses auch bei arrivierten und renommierten Winzern sorgt. Frankreich ist aus tiefem Schlaf erwacht und gibt plötzlich wieder den Ton an.

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Château des Croisilles in Cahors steht für diese Entwicklung. Bis vor ein paar Jahren war der Betrieb ein braver, aber verschlafener konventioneller Weinbaubetrieb. Vater Bernard und Mutter Cécile Croisille bewirtschafteten sieben Hektar Reben und gaben deren Trauben an die Kooperative ab. Dann kommt 2008 Sohn Germain (Bild links oben) nach der Ausbildung als Weinbauingenieur nach Hause und die Zukunft nimmt ihren Lauf. Zusammen mit einem langjährigen Jugendfreund und den Eltern kann er den renommierten Nachbarbetrieb pachten, die Rebfläche wächst auf knapp 20 Hektar und ernährt damit die ganze Familie und den Freund. Heute bewirtschaftet Germain zusammen mit Freund und Bruder Simon, der 2015 zu dem erfolgreichen Tandem hinzustößt, 30 Hektar bester Lagen rund um den kleinen Ort Luzech. Germain konnte schon 2007 die Eltern davon überzeugen, auf biologischen Anbau umzustellen, 2010 erfolgt die Zertifizierung. Seit 2015 steht das neue Kellergebäude und Bruder Simon hilft bei Weinbereitung und Ausbau mit, unterstützt von den stolzen Eltern, für die ein Traum in Erfüllung geht, denn Vater Bernard war kurz davor, den Betrieb zu verkaufen, um sich zur Ruhe zu setzen, als Sohn Germain ankündigt, ihn übernehmen zu wollen. Der Rest ist Geschichte.

Binnen weniger Jahre hat Germain Croisille dann erreicht, wozu andere Generationen brauchen: Er machte das elterliche Château des Croisille zum Wegbereiter einer neuen Generation von Cahors. Zusammen mit seinen Freunden und Förderern Pascal Verhaege von Château du Cedre und Fabien Jouves von Mas del Périè sorgt er für neue Popularität und Bekanntheit der Weine von Cahors. Die drei tauchen in allen Artikeln über die Entwicklung in Cahors auf und stehen dort für die Zukunft der ganzen Region.

Germain und Simon Croisilles Weine überzeugen mit einer Gerbstoffqualität, die so konzentriert wirkt, wie sie raffiniert kühl, fein und edel ist. Die massive Präsenz der Gerbstoffe interpretieren die beiden jungen Croisilles in edler Dichte und samtiger Konsistenz, wie man es in Cahors bislang kaum erleben konnte. Es sind Weine, die Cahors so spannend machen, daß die Nachfrage prompt einsetzte. 40% ihrer Produktion exportieren die beiden dynamischen Brüder inzwischen, Tendenz steigend. Kein Wunder, haben sie doch nicht nur ihren mundwässernd frischen Alltags-Cahors »Croizilles « in völlig neuem Charakter interpretiert, sie machten auch ihren so großen wie raren »Divin« zum Gegenstand internationaler Begierde. Cahors verdankt seine Zukunft einer engagiert und leidenschaftlich nach vorne drängenden Wein-Jugend, eine Entwicklung, die sich, das zeigen unsere Reisen quer durch Frankreich, inzwischen nicht mehr nur auf Cahors beschränkt....

Cahors war einst eine der bekanntesten Weinbauregionen der Welt. Das ist noch nicht lange her. Zwar hat sein Name noch immer einen gewissen Klang, doch nachgefragt werden die schwarzen Weine von Cahors bei uns in Deutschland kaum noch. König Cabernet hat der Rebsorte Malbec, aus der Cahors fast ausschließlich gekeltert wird, nachhaltig den Rang abgelaufen. Malbec aus Argentinien ist heute populärer als Cahors. Die Zukunft sah düster aus für das einst so renommierte Cahors und den wilden Südwesten Frankreichs. Die Region drohte in Arbeitslosigkeit und Kleinkriminalität zu versinken.

Seit ein paar Jahren wendet sich das Blatt. Immer mehr Junge kehren auf die elterlichen Betriebe zurück, um sie, allen Unkenrufen zum Trotz, zu übernehmen. Ein Trend, der vor allem der Digitalisierung geschuldet ist, die es ihnen ermöglicht, auch im tiefen Hinterland Südwestfrankreichs mit Freunden und Bekannten in aller Welt in Verbindung zu stehen. So hat in den letzten Jahren eine ganze Generation junger, gut ausgebildeter Önologen und Winzer in ganz Frankreich nach noch bezahlbaren Rebflächen gesucht und diese auch gefunden. Die Konsequenzen sind faszinierend: In vielen unbekannten oder kaum bekannten Appellationen und Weinbauregionen Frankreichs keimt neuer Geist und es entstehen unerwartete Qualitäten, die nur auf Entdeckung warten. In längst abgeschriebenen Weinbauorten entstehen Weinbars und neue Weinbaubetriebe sorgen für neues Leben. Es weht ein frischer Wind durch Frankreichs Weinszene, angetrieben auch vom Einfluß der Naturweinszene, die in Frankreich tiefer als irgendwo sonst auf der Welt verankert ist und für eine ziemlich grundlegende Erneuerung des Weinverständnisses auch bei arrivierten und renommierten Winzern sorgt. Frankreich ist aus tiefem Schlaf erwacht und gibt plötzlich wieder den Ton an.

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Château des Croisilles in Cahors steht für diese Entwicklung. Bis vor ein paar Jahren war der Betrieb ein braver, aber verschlafener konventioneller Weinbaubetrieb. Vater Bernard und Mutter Cécile Croisille bewirtschafteten sieben Hektar Reben und gaben deren Trauben an die Kooperative ab. Dann kommt 2008 Sohn Germain (Bild links oben) nach der Ausbildung als Weinbauingenieur nach Hause und die Zukunft nimmt ihren Lauf. Zusammen mit einem langjährigen Jugendfreund und den Eltern kann er den renommierten Nachbarbetrieb pachten, die Rebfläche wächst auf knapp 20 Hektar und ernährt damit die ganze Familie und den Freund. Heute bewirtschaftet Germain zusammen mit Freund und Bruder Simon, der 2015 zu dem erfolgreichen Tandem hinzustößt, 30 Hektar bester Lagen rund um den kleinen Ort Luzech. Germain konnte schon 2007 die Eltern davon überzeugen, auf biologischen Anbau umzustellen, 2010 erfolgt die Zertifizierung. Seit 2015 steht das neue Kellergebäude und Bruder Simon hilft bei Weinbereitung und Ausbau mit, unterstützt von den stolzen Eltern, für die ein Traum in Erfüllung geht, denn Vater Bernard war kurz davor, den Betrieb zu verkaufen, um sich zur Ruhe zu setzen, als Sohn Germain ankündigt, ihn übernehmen zu wollen. Der Rest ist Geschichte.

Binnen weniger Jahre hat Germain Croisille dann erreicht, wozu andere Generationen brauchen: Er machte das elterliche Château des Croisille zum Wegbereiter einer neuen Generation von Cahors. Zusammen mit seinen Freunden und Förderern Pascal Verhaege von Château du Cedre und Fabien Jouves von Mas del Périè sorgt er für neue Popularität und Bekanntheit der Weine von Cahors. Die drei tauchen in allen Artikeln über die Entwicklung in Cahors auf und stehen dort für die Zukunft der ganzen Region.

Germain und Simon Croisilles Weine überzeugen mit einer Gerbstoffqualität, die so konzentriert wirkt, wie sie raffiniert kühl, fein und edel ist. Die massive Präsenz der Gerbstoffe interpretieren die beiden jungen Croisilles in edler Dichte und samtiger Konsistenz, wie man es in Cahors bislang kaum erleben konnte. Es sind Weine, die Cahors so spannend machen, daß die Nachfrage prompt einsetzte. 40% ihrer Produktion exportieren die beiden dynamischen Brüder inzwischen, Tendenz steigend. Kein Wunder, haben sie doch nicht nur ihren mundwässernd frischen Alltags-Cahors »Croizilles « in völlig neuem Charakter interpretiert, sie machten auch ihren so großen wie raren »Divin« zum Gegenstand internationaler Begierde. Cahors verdankt seine Zukunft einer engagiert und leidenschaftlich nach vorne drängenden Wein-Jugend, eine Entwicklung, die sich, das zeigen unsere Reisen quer durch Frankreich, inzwischen nicht mehr nur auf Cahors beschränkt....

2022 »CocoriCot« Côtes du Lot Château les Croisille

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*
2022 Cahors »Le Croizillon« Château les Croisille

Inhalt: 0.75 l (15,33 €* / 1 l)

11,50 €*
2021 Cahors »Calcaire« Château les Croisille

Inhalt: 0.75 l (24,00 €* / 1 l)

18,00 €*
2021 Cahors »La Pierre« Château les Croisille

Inhalt: 0.75 l (32,67 €* / 1 l)

24,50 €*
2019 Cahors »DIVIN de Croisille« Château les Croisille

Inhalt: 0.75 l (37,33 €* / 1 l)

28,00 €*
2020 Cahors »DIVIN de Croisille« Château les Croisille

Inhalt: 0.75 l (40,00 €* / 1 l)

30,00 €*