Somlo. Ungarns kleinstes Weinbaugebiet. Benannt nach einem erloschenen Vulkan, um den herum auf nur rund 830 ha Weinbau betrieben wird. Die Parzellen weisen dabei in alle Himmelsrichtungen, es gibt also auch Reben, die nach Norden weisen. Eine Besonderheit, die die Winzer von Somlo in Cuvées aus Partien aller Himmelsrichtungen für sich zu nutzen wissen. Im 18. Jahrhundert waren die Weine aus Somlo berühmt und gesucht. Heute fristen sie, wie fast alle Weine Ungarns, ein unverdientes Nischen-Dasein. Die Winzer verdanken ihre Existenz vor allem der boomenden Weinszene im eigenen Land.
Ihre Reben stehen auf vulkanischen Böden rund um den Somlo, die mit Löss, Sand, Braunerde und Ton durchmischt sind. Der Frühling ist kühl hier, die Sommer mäßig warm, der Herbst lang und warm, ideale Bedingungen für die Rebsorten, die den Weißweinen von Somlo ihren unverwechselbaren Charakter verleihen: Furmint, Ungarns große weiße Rebsorte kam schon im 13. Jahrhundert nach Somlo, Welschriesling, er wurde nach der Reblauskatastrophe bevorzugt angepflanzt, und Hárslevelü (Lindenbättriger), der für eigenartige Aromatik in einem Mundgefühl sorgt, das ungarische Weine unschwer identifizierbar macht. Eine Spezialität der Region ist die autochthone regionale Rebsorte Juhfark (übersetzt »Lämmerschwanz«), die Weißweine mit Körper, Säure und interessanter Würze hervorbringt.
Weißweine aus Somlo schmecken eigen und ungewohnt. Sie wirken zunächst fremd und sogar abweisend. Lebendig straffe Säure prägt sie im Trunk. Auf der Zunge wirken sie fast hart und karg, sind eigenwillig und kantig charaktervoll. ihr würziger Duft, der mit Frucht nichts am Hut hat, erinnert an Puder, Aprikosenschalen und warme gelbe Blüten. Es ist ihre unkonventionelle Art, die sie so besonders spannend und interessant macht. Man muß sich mit ihnen schon auseinandersetzen, um sie lieben zu lernen. Dann wecken sie Erinnerungen an die Rebsorte Chenin Blanc von der Loire oder an große weiße Burgunder und man beginnt zu ahnen, was für ein spannendes Potential in Ungarns trockenen Weißweinen steckt.
Somlo. Ungarns kleinstes Weinbaugebiet. Benannt nach einem erloschenen Vulkan, um den herum auf nur rund 830 ha Weinbau betrieben wird. Die Parzellen weisen dabei in alle Himmelsrichtungen, es gibt also auch Reben, die nach Norden weisen. Eine Besonderheit, die die Winzer von Somlo in Cuvées aus Partien aller Himmelsrichtungen für sich zu nutzen wissen. Im 18. Jahrhundert waren die Weine aus Somlo berühmt und gesucht. Heute fristen sie, wie fast alle Weine Ungarns, ein unverdientes Nischen-Dasein. Die Winzer verdanken ihre Existenz vor allem der boomenden Weinszene im eigenen Land.
Ihre Reben stehen auf vulkanischen Böden rund um den Somlo, die mit Löss, Sand, Braunerde und Ton durchmischt sind. Der Frühling ist kühl hier, die Sommer mäßig warm, der Herbst lang und warm, ideale Bedingungen für die Rebsorten, die den Weißweinen von Somlo ihren unverwechselbaren Charakter verleihen: Furmint, Ungarns große weiße Rebsorte kam schon im 13. Jahrhundert nach Somlo, Welschriesling, er wurde nach der Reblauskatastrophe bevorzugt angepflanzt, und Hárslevelü (Lindenbättriger), der für eigenartige Aromatik in einem Mundgefühl sorgt, das ungarische Weine unschwer identifizierbar macht. Eine Spezialität der Region ist die autochthone regionale Rebsorte Juhfark (übersetzt »Lämmerschwanz«), die Weißweine mit Körper, Säure und interessanter Würze hervorbringt.
Weißweine aus Somlo schmecken eigen und ungewohnt. Sie wirken zunächst fremd und sogar abweisend. Lebendig straffe Säure prägt sie im Trunk. Auf der Zunge wirken sie fast hart und karg, sind eigenwillig und kantig charaktervoll. ihr würziger Duft, der mit Frucht nichts am Hut hat, erinnert an Puder, Aprikosenschalen und warme gelbe Blüten. Es ist ihre unkonventionelle Art, die sie so besonders spannend und interessant macht. Man muß sich mit ihnen schon auseinandersetzen, um sie lieben zu lernen. Dann wecken sie Erinnerungen an die Rebsorte Chenin Blanc von der Loire oder an große weiße Burgunder und man beginnt zu ahnen, was für ein spannendes Potential in Ungarns trockenen Weißweinen steckt.
Inhalt: 0.75 l (26,53 €* / 1 l)
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Inhalt: 0.75 l (30,67 €* / 1 l)