Die Rebsorte Mollard kennen nicht mal ausgebuffte Spitzen-Sommeliers. Es ist eine traditionelle rote Sorte der Alpen, die schon fast vergessen war, vom Aussterben akut bedroht, bis sich zwei Winzer vor Ort ihrer letzten Rebstöcke annahmen und sie so vor dem Ende bewahrten. Tatsächlich gibt es Weine aus der Rebsorte Mollard bis heute nur von diesen beiden Winzern in der Appellation Hautes-Alpes in den französischen Westalpen.
Die Rebsorte gilt als sehr alt, aber niemand kann genaueres über sie sagen. Selbst DNA-Analysen aus dem Jahr 2004 förderten lediglich eine Verwandtschaft mit dem Urahnen so vieler europäischer Rebsorten Sorten zutage, der Gouais Blanc, unserem alten historischen Heunisch. Mehr weiß man über diese mysteriöse Alpen-Rebsorte nicht.
Ihren Namen hat sie vermutlich von ihren weichen Beeren, auf französisch als mol bezeichnet, weich. Die Rebsorte ist noch so ursprünglich in ihrer Genetik, daß sie, ideal adaptiert an ihre Umgebung, sehr spät austreibt und relativ früh ausreift, was ihr auf den kleinen, von Steinmauern umgebenen Parzellen in den Alpen, wo die Sonne nur kurz, dafür aber stark einstrahlt, zugute kommt. Sie ist empfindlich gegenüber Mehltau und gedeiht am besten als ursprünglich einzeln stehende Buschrebe, die möglichst kurz angeschnitten werden sollte.
Eine richtig urwüchsige alte Sorte, deren Wein prompt die Sinne verwirrt. Er kommt dunkel ins Glas, wirkt im Mund aber frisch durch eine rassige Säureader, die ihn über die Zunge zieht, um mit zunehmender Luft im Glas aber zunehmend freundlicher und weicher zu werden und sich schließlich so in das Mundgefühl zu integrieren, daß man sie irgendwann kaum noch wahrnimmt; zugleich füllt der Wein fast leicht im Körper und mit einer sehr originellen Gerbstoff-Wirkung den Mund. Man hat das Gefühl, daß seine ungewöhnlich samtigen, leicht herb wirkenden Gerbstoffe mit dem Rest des Weines im Mundgefühl nicht viel zu tun haben. Sie stehen für sich im Mundgefühl und verbinden sich erst nach mehreren Schlucken mit dem Rest des Weines. Schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall überaus originell und ungewöhnlich. Nichts also für jene »Kenner«, die schon vorher wissen, wie ihr Wein hinterher schmeckt.
Wir empfehlen dringend, den Wein eine gute Stunde vor Genuß zu dekantieren. Dann öffnet er sich und offenbart seine überaus originelle, weiche, den Mund schwebend samtig auskleidende Gerbstoffkonsistenz, die diese rare Rebsorte zu einer besonders originellen in unserem Programm macht.
Die Rebsorte Mollard kennen nicht mal ausgebuffte Spitzen-Sommeliers. Es ist eine traditionelle rote Sorte der Alpen, die schon fast vergessen war, vom Aussterben akut bedroht, bis sich zwei Winzer vor Ort ihrer letzten Rebstöcke annahmen und sie so vor dem Ende bewahrten. Tatsächlich gibt es Weine aus der Rebsorte Mollard bis heute nur von diesen beiden Winzern in der Appellation Hautes-Alpes in den französischen Westalpen.
Die Rebsorte gilt als sehr alt, aber niemand kann genaueres über sie sagen. Selbst DNA-Analysen aus dem Jahr 2004 förderten lediglich eine Verwandtschaft mit dem Urahnen so vieler europäischer Rebsorten Sorten zutage, der Gouais Blanc, unserem alten historischen Heunisch. Mehr weiß man über diese mysteriöse Alpen-Rebsorte nicht.
Ihren Namen hat sie vermutlich von ihren weichen Beeren, auf französisch als mol bezeichnet, weich. Die Rebsorte ist noch so ursprünglich in ihrer Genetik, daß sie, ideal adaptiert an ihre Umgebung, sehr spät austreibt und relativ früh ausreift, was ihr auf den kleinen, von Steinmauern umgebenen Parzellen in den Alpen, wo die Sonne nur kurz, dafür aber stark einstrahlt, zugute kommt. Sie ist empfindlich gegenüber Mehltau und gedeiht am besten als ursprünglich einzeln stehende Buschrebe, die möglichst kurz angeschnitten werden sollte.
Eine richtig urwüchsige alte Sorte, deren Wein prompt die Sinne verwirrt. Er kommt dunkel ins Glas, wirkt im Mund aber frisch durch eine rassige Säureader, die ihn über die Zunge zieht, um mit zunehmender Luft im Glas aber zunehmend freundlicher und weicher zu werden und sich schließlich so in das Mundgefühl zu integrieren, daß man sie irgendwann kaum noch wahrnimmt; zugleich füllt der Wein fast leicht im Körper und mit einer sehr originellen Gerbstoff-Wirkung den Mund. Man hat das Gefühl, daß seine ungewöhnlich samtigen, leicht herb wirkenden Gerbstoffe mit dem Rest des Weines im Mundgefühl nicht viel zu tun haben. Sie stehen für sich im Mundgefühl und verbinden sich erst nach mehreren Schlucken mit dem Rest des Weines. Schwer zu beschreiben, aber auf jeden Fall überaus originell und ungewöhnlich. Nichts also für jene »Kenner«, die schon vorher wissen, wie ihr Wein hinterher schmeckt.
Wir empfehlen dringend, den Wein eine gute Stunde vor Genuß zu dekantieren. Dann öffnet er sich und offenbart seine überaus originelle, weiche, den Mund schwebend samtig auskleidende Gerbstoffkonsistenz, die diese rare Rebsorte zu einer besonders originellen in unserem Programm macht.