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Listán blanco

Sich mit Rebsorten zu beschäftigen, bedeutet, sich mit Ethnologie, Etymologie und mit Linguistik zu beschäftigen. Viele Rebsorten sind genetisch identisch, besitzen aber zahlreiche Synonyme, die je nach Herkunft, Region, Dialekt oder Nation unterschiedlich und verwirrend anders benannt sind. 

Ampelographie nennt sich die Wissenschaft der Rebsorten-Kunde. Sie versucht biologisch Rebsorten zu bestimmen und zu beschreiben und dann auch wissenschaftlich zu klassifizieren. Sie versteht sich als Teilgebiet der Önologie. Dem Franzosen Pierre Galet ist die Verwissenschaftlichung der Rebsortenkunde zu verdanken. Er begann 1952, ein System zur Klassifizierung von Reben anhand objektiver äußerer Merkmale einzuführen und beschrieb so damals immerhin 9600 verschiedene Rebsorten. Nach zahlreichen Fehleinschätzungen nutzt die Ampelographie heute vor allem über DNA-Analysen den genetischen Fingerabdruck, um Rebsorten zu identifizieren. Um ihre Abstammung und Verbreitungshistorie zu rekonstruieren, arbeitet sie neuerdings mit Etymologien, Historikern, Ethnologen und Linguisten zusammen, was zu völlig überraschenden Erkenntnissen zur Abstammung und Verbreitung unserer bekannten Rebsorten geführt hat.

Zurück zu Sorte Listán blanco. Sie heißt auf dem spanischen Festland Palomino, ist sehr alt und wird unter zahlreichen Synonymen angebaut, deren häufigstes aber Listán blanco ist. Als solches ist sie neben der Malvasia volcanica die auf Lanzarote und Teneriffa wichtigste weiße Rebsorte. Dort soll sie schon im 15.  Jahrhundert vom spanischen Festland kommend, angesiedelt worden sein. 

Auf Lanzarote scheint sie optimale Bedingungen zu finden. Sie gilt als mittel- bis spätreifend, besitzt große Trauben mit relativ großen Beeren, deren Schalen dünn sind. Sie verliert während ihrer Reife schnell an Säure, produziert konstante Erträge und gilt als weitgehend fäulnisresistent. Sie ist bestens an heiße und trockene Standorte adaptiert, weshalb sie in Andalusien für die Sherry-Produktion angebaut wird. Sie gilt als anfällig für echten Mehltau, aber als weitgehend resistent gegen falschen Mehltau. Perfekte Voraussetzungen für den Insel-Anbau.

Auf Lanzarote steht sie in den typischen Gruben, die man in die meterdicke Vulkanasche-Schicht gräbt, um die Reben vor dem Wind zu schützen. Ihr Wein fällt aromatisch eher nichtssagend aus, wirkt fast neutral und ist auch im Alkohol verhalten, weil seine Beeren nur wenig vergärbaren Zucker enthalten. Den Säuresturz verhindert man auf Lanzarote, in dem man Listán blanco früh erntet, es ist die erste Rebsorte, die dort schon Anfang Juli gelesen wird. Weil die Rebsorte schnell und leicht oxidiert, verschneidet man sie meist mit der »sauren« weißen Rebsorte Diego, deren niedriger pH-Wert im Verschnitt die mikrobiologische Stabilität garantiert. 

Uralter Erfahrungs-Weinbau für aufregend mineralisch geprägte, prägnant vulkanisch inspirierte Weißweine, die im Mundgefühl an hochkarätige weiße Burgunder (Meursault) erinnern, dann aber doch so viel eigensinnigen Charakter auf die Zunge spülen, so daß man diese Assoziation schnell wieder ad acta legt, um die großen Weißweine Lanzarotes mit ihrem ganz eigenen, eben nicht kalkigen, sondern vulkanisch rauchigen Charme voller Respekt vor ihrer unverwechselbaren Herkunft zu genießen.     

Sich mit Rebsorten zu beschäftigen, bedeutet, sich mit Ethnologie, Etymologie und mit Linguistik zu beschäftigen. Viele Rebsorten sind genetisch identisch, besitzen aber zahlreiche Synonyme, die je nach Herkunft, Region, Dialekt oder Nation unterschiedlich und verwirrend anders benannt sind. 

Ampelographie nennt sich die Wissenschaft der Rebsorten-Kunde. Sie versucht biologisch Rebsorten zu bestimmen und zu beschreiben und dann auch wissenschaftlich zu klassifizieren. Sie versteht sich als Teilgebiet der Önologie. Dem Franzosen Pierre Galet ist die Verwissenschaftlichung der Rebsortenkunde zu verdanken. Er begann 1952, ein System zur Klassifizierung von Reben anhand objektiver äußerer Merkmale einzuführen und beschrieb so damals immerhin 9600 verschiedene Rebsorten. Nach zahlreichen Fehleinschätzungen nutzt die Ampelographie heute vor allem über DNA-Analysen den genetischen Fingerabdruck, um Rebsorten zu identifizieren. Um ihre Abstammung und Verbreitungshistorie zu rekonstruieren, arbeitet sie neuerdings mit Etymologien, Historikern, Ethnologen und Linguisten zusammen, was zu völlig überraschenden Erkenntnissen zur Abstammung und Verbreitung unserer bekannten Rebsorten geführt hat.

Zurück zu Sorte Listán blanco. Sie heißt auf dem spanischen Festland Palomino, ist sehr alt und wird unter zahlreichen Synonymen angebaut, deren häufigstes aber Listán blanco ist. Als solches ist sie neben der Malvasia volcanica die auf Lanzarote und Teneriffa wichtigste weiße Rebsorte. Dort soll sie schon im 15.  Jahrhundert vom spanischen Festland kommend, angesiedelt worden sein. 

Auf Lanzarote scheint sie optimale Bedingungen zu finden. Sie gilt als mittel- bis spätreifend, besitzt große Trauben mit relativ großen Beeren, deren Schalen dünn sind. Sie verliert während ihrer Reife schnell an Säure, produziert konstante Erträge und gilt als weitgehend fäulnisresistent. Sie ist bestens an heiße und trockene Standorte adaptiert, weshalb sie in Andalusien für die Sherry-Produktion angebaut wird. Sie gilt als anfällig für echten Mehltau, aber als weitgehend resistent gegen falschen Mehltau. Perfekte Voraussetzungen für den Insel-Anbau.

Auf Lanzarote steht sie in den typischen Gruben, die man in die meterdicke Vulkanasche-Schicht gräbt, um die Reben vor dem Wind zu schützen. Ihr Wein fällt aromatisch eher nichtssagend aus, wirkt fast neutral und ist auch im Alkohol verhalten, weil seine Beeren nur wenig vergärbaren Zucker enthalten. Den Säuresturz verhindert man auf Lanzarote, in dem man Listán blanco früh erntet, es ist die erste Rebsorte, die dort schon Anfang Juli gelesen wird. Weil die Rebsorte schnell und leicht oxidiert, verschneidet man sie meist mit der »sauren« weißen Rebsorte Diego, deren niedriger pH-Wert im Verschnitt die mikrobiologische Stabilität garantiert. 

Uralter Erfahrungs-Weinbau für aufregend mineralisch geprägte, prägnant vulkanisch inspirierte Weißweine, die im Mundgefühl an hochkarätige weiße Burgunder (Meursault) erinnern, dann aber doch so viel eigensinnigen Charakter auf die Zunge spülen, so daß man diese Assoziation schnell wieder ad acta legt, um die großen Weißweine Lanzarotes mit ihrem ganz eigenen, eben nicht kalkigen, sondern vulkanisch rauchigen Charme voller Respekt vor ihrer unverwechselbaren Herkunft zu genießen.     

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