Domaines Jo Landron

Muscadet. Aus der Mode, aus dem Sinn ...

Jo Landron ist Biodynamik-Winzer aus Überzeugung. Mit ihm in die Weinberge zu gehen kommt einer Lehrstunde in Sachen Bodenkunde gleich. Im konventionellen Weinbau zeigen die Winzer »sauber« gepflegte Rebgärten und reden von Erträgen, Grüner Lese und Technik. Vor allem aber sprechen sie über die Weinbereitung, denn sie ist es, die den Stil und Charakter ihrer Weine prägt.

Bei Jo Landron geht es zuerst in die Weinberge, denn es sind seine Böden, die den Charakter seiner Weine unverwechselbar prägen. Sie machen Granit, Quartz und Orthogneis, Amphibolit und Sandstein spür- und schmeckbar. In den mit Herbiziden sauber rausgespritzten Weinbergen konventioneller Winzer sieht man sie, die Steine und den Boden. Deshalb glaubt man ahnen zu können, was dort als Mineralität proklamiert wird. Bei Jo Landron sind das Bodenleben, die Myriaden von Lebewesen, Mikroben und Würmern, das Lebendige im Boden und die für seine wilde Gärung so entscheidenden Spurenelemente und Nährstoffe, unter einer dichten Grasnarbe versteckt, die im Frühling einem Gemüsegarten gleicht. Da wachsen dann viefältige Blumen, Hülsenfrüchte, Kräuter und Wildsalate zwischen den Zeilen seiner alten Reben. Ein Unterschied, der Welten trennt.

Jo Landron bewirtschaftet heute 48 Hektar Reben. Er übernimmt 1979 den Betrieb vom Vater, konvertiert 1987 als Pionier zum biologischen Anbau und läßt sich 2011 biodynamisch zertifizieren (Biodyvin®). Er hat die lokale Rebsorte Melon de Bourgogne wieder ins Gespräch gebracht und zusammen mit seinem biodynamischen Winzerkollegen Guy Bossard dem in den achtziger Jahren so unglaublich erfolgreichen, dann aber nachhaltig vergessenen Muscadet den Weg in die Zukunft gewiesen. Jo Landron ist der qualitative Vorreiter des Muscadet und eine der großen Winzerpersönlichkeiten der Region.  Er tritt angenehm bescheiden auf und denkt, bevor er spricht. 

Weil für ihn die Kellerwirtschaft nur eine untergeordnete Rolle spielt, erklärt er uns seine Art der Weinbereitung kurz und knapp. Sie ist so unspektakulär, daß wir nicht mal Bilder machen. Ein typischer Weißweinkeller. Stahl- und Betontanks, moderne Pressen, Kühlaggregate. Doch es gibt einen großen Unterschied: Alle Moste vergären spontan, ohne Enzyme, ohne Additive, ohne Korrekturen der modernenen Önologie. Keine Aufzuckerung, keine Ent- oder Aufsäuerung und nur minimale Schwefelung. Naturwein, wie wir ihn verstehen.

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Jo holt den Spaten, sticht in den Boden und erläutert uns, Weinberg für Weinberg, anhand der Bodenstruktur und der bestimmenden Stein- und Felsarten, warum seine Weine so schmecken, wie sie schmecken. Die jahrelange biologische und biodynamische Bewirtschaftung sorgt auf den kargen und mageren Böden für nur niedrige Erträge. Die Böden sind nur schwer zu bearbeiten. Dafür liefern seine Reben selbst in schwierigen Jahren gesunde Trauben in verblüffend konstanter Quantität und Qualität. Man muß genau hinsehen, um das Bodenleben zu ahnen, das Jo Landrons Weine so »anders« macht. Dazu macht er sich die Hände dreckig, zeigt uns die krümelige Struktur seiner Böden, die auf gute Durchlüftung und gesundes Bodenleben schließen läßt. Er erklärt uns den Unterschied der Minerale in den Steinen seiner Lagen und warum es die unterschiedlich starke Lehmauflage aus vermahlenem Orthogneis und Sand mit ihrer guten Wasser- und Nährstoffversorgung ist, die seinen Weinen ihre mineralisch rauchige, steinige, oft auch salzige Aromatik verleiht. 

Jo Landrons Weine überzeugen mit saftigem Körper und gewöhnungsbedürftiger, weil ungewohnt individueller, aber aufregend eigenständiger Aromatik. Sie weisen keinerlei Frucht auf. Wo soll die bei den niedrigen Erträgen und kargen Böden auch herkommen. Dafür sind sie knochentrocken, schlank und rassig, erdig und karg, nicht aber dünn, sauer oder mager. In pikant salzig strahlender Spur ziehen sie über die Zunge. Sie riechen und schmecken nach nassem Stein, herbstlichem Rauch, nach Iod und feuchten Algen, nach einem Tag voller Gischt am stürmischen Atlantik. Natürlich passen sie wie kein anderer Weißwein zu Austern - vor allem der »Amphibolite«! Man kann sie je nach Cuvée aber auch zu zahlreichen Salaten und frischem Meeresfisch reichen. Und solo genossen schmecken sie in Monaten ohne »r« so gut, daß die Flasche schnell geleert ist.

Jo Landrons souverän praktizierte Biodynamik macht den Unterschied. Seine Weine sind lebendig und haben Seele. Sie verströmen die Ausstrahlung der Natur, übersetzt mit dem Erfahrungswissen uralter Kultur. Sie verweigern sich jedem Klischee, sind unverwechselbar in Herkunft und Charakter, wagen maximal persönliche Eigenart und vibrieren vor Spannung. All das lassen die Weine aus konventionellem Anbau vermissen. 

Jo Landron ist Biodynamik-Winzer aus Überzeugung. Mit ihm in die Weinberge zu gehen kommt einer Lehrstunde in Sachen Bodenkunde gleich. Im konventionellen Weinbau zeigen die Winzer »sauber« gepflegte Rebgärten und reden von Erträgen, Grüner Lese und Technik. Vor allem aber sprechen sie über die Weinbereitung, denn sie ist es, die den Stil und Charakter ihrer Weine prägt.

Bei Jo Landron geht es zuerst in die Weinberge, denn es sind seine Böden, die den Charakter seiner Weine unverwechselbar prägen. Sie machen Granit, Quartz und Orthogneis, Amphibolit und Sandstein spür- und schmeckbar. In den mit Herbiziden sauber rausgespritzten Weinbergen konventioneller Winzer sieht man sie, die Steine und den Boden. Deshalb glaubt man ahnen zu können, was dort als Mineralität proklamiert wird. Bei Jo Landron sind das Bodenleben, die Myriaden von Lebewesen, Mikroben und Würmern, das Lebendige im Boden und die für seine wilde Gärung so entscheidenden Spurenelemente und Nährstoffe, unter einer dichten Grasnarbe versteckt, die im Frühling einem Gemüsegarten gleicht. Da wachsen dann viefältige Blumen, Hülsenfrüchte, Kräuter und Wildsalate zwischen den Zeilen seiner alten Reben. Ein Unterschied, der Welten trennt.

Jo Landron bewirtschaftet heute 48 Hektar Reben. Er übernimmt 1979 den Betrieb vom Vater, konvertiert 1987 als Pionier zum biologischen Anbau und läßt sich 2011 biodynamisch zertifizieren (Biodyvin®). Er hat die lokale Rebsorte Melon de Bourgogne wieder ins Gespräch gebracht und zusammen mit seinem biodynamischen Winzerkollegen Guy Bossard dem in den achtziger Jahren so unglaublich erfolgreichen, dann aber nachhaltig vergessenen Muscadet den Weg in die Zukunft gewiesen. Jo Landron ist der qualitative Vorreiter des Muscadet und eine der großen Winzerpersönlichkeiten der Region.  Er tritt angenehm bescheiden auf und denkt, bevor er spricht. 

Weil für ihn die Kellerwirtschaft nur eine untergeordnete Rolle spielt, erklärt er uns seine Art der Weinbereitung kurz und knapp. Sie ist so unspektakulär, daß wir nicht mal Bilder machen. Ein typischer Weißweinkeller. Stahl- und Betontanks, moderne Pressen, Kühlaggregate. Doch es gibt einen großen Unterschied: Alle Moste vergären spontan, ohne Enzyme, ohne Additive, ohne Korrekturen der modernenen Önologie. Keine Aufzuckerung, keine Ent- oder Aufsäuerung und nur minimale Schwefelung. Naturwein, wie wir ihn verstehen.

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Jo holt den Spaten, sticht in den Boden und erläutert uns, Weinberg für Weinberg, anhand der Bodenstruktur und der bestimmenden Stein- und Felsarten, warum seine Weine so schmecken, wie sie schmecken. Die jahrelange biologische und biodynamische Bewirtschaftung sorgt auf den kargen und mageren Böden für nur niedrige Erträge. Die Böden sind nur schwer zu bearbeiten. Dafür liefern seine Reben selbst in schwierigen Jahren gesunde Trauben in verblüffend konstanter Quantität und Qualität. Man muß genau hinsehen, um das Bodenleben zu ahnen, das Jo Landrons Weine so »anders« macht. Dazu macht er sich die Hände dreckig, zeigt uns die krümelige Struktur seiner Böden, die auf gute Durchlüftung und gesundes Bodenleben schließen läßt. Er erklärt uns den Unterschied der Minerale in den Steinen seiner Lagen und warum es die unterschiedlich starke Lehmauflage aus vermahlenem Orthogneis und Sand mit ihrer guten Wasser- und Nährstoffversorgung ist, die seinen Weinen ihre mineralisch rauchige, steinige, oft auch salzige Aromatik verleiht. 

Jo Landrons Weine überzeugen mit saftigem Körper und gewöhnungsbedürftiger, weil ungewohnt individueller, aber aufregend eigenständiger Aromatik. Sie weisen keinerlei Frucht auf. Wo soll die bei den niedrigen Erträgen und kargen Böden auch herkommen. Dafür sind sie knochentrocken, schlank und rassig, erdig und karg, nicht aber dünn, sauer oder mager. In pikant salzig strahlender Spur ziehen sie über die Zunge. Sie riechen und schmecken nach nassem Stein, herbstlichem Rauch, nach Iod und feuchten Algen, nach einem Tag voller Gischt am stürmischen Atlantik. Natürlich passen sie wie kein anderer Weißwein zu Austern - vor allem der »Amphibolite«! Man kann sie je nach Cuvée aber auch zu zahlreichen Salaten und frischem Meeresfisch reichen. Und solo genossen schmecken sie in Monaten ohne »r« so gut, daß die Flasche schnell geleert ist.

Jo Landrons souverän praktizierte Biodynamik macht den Unterschied. Seine Weine sind lebendig und haben Seele. Sie verströmen die Ausstrahlung der Natur, übersetzt mit dem Erfahrungswissen uralter Kultur. Sie verweigern sich jedem Klischee, sind unverwechselbar in Herkunft und Charakter, wagen maximal persönliche Eigenart und vibrieren vor Spannung. All das lassen die Weine aus konventionellem Anbau vermissen. 

Inhalt: 0.75 l (22,67 €* / 1 l)

17,00 €*

Inhalt: 0.75 l (26,00 €* / 1 l)

19,50 €*

Inhalt: 0.75 l (30,00 €* / 1 l)

22,50 €*

Inhalt: 0.75 l (32,67 €* / 1 l)

24,50 €*