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Welschriesling | Olaszriezling
Welschriesling hat trotz ähnlichen Namens und noch immer nicht geklärter Herkunft definitiv nichts mit »unserem« deutschen Rhein-Riesling zu tun, wie man »unseren« Riesling in Abgrenzung nennt.  
Hierzulande leidet der welsche Riesling falsch und unverdient unter dem Image, minderwertig zu sein, nicht unbedingt im Sinne des historischen Wortes »Welsch« = fremd, sondern eher physiologisch und geschmacklich, was vor allem mit den hohen Erträgen zu tun hat, die man ihm gemeinhin verlangt. Sind sie zu hoch, fällt der Wein der Rebsorte unweigerlich dünn und weitgehend neutral aus. Hohe Erträge scheint »unser« Riesling eher abzukönnen als der welsche, der so spät reift wie unser Riesling und dabei seine Säure trotz Reife ähnlich stabil halten kann, auf Lage und Ertragssituation aber offensichtlich unmittelbar und direkt reagiert.

Als Grasevina ist der welsche Riesling die meistangebaute weiße Rebsorte in Kroatien. Namen wie Laski Rizling in Slowenien, Olaszrizling in Ungarn, Riesling Italico in Italien oder Ryzling Vlassky in Tschechien lassen durchaus eine Verwandtschaft mit unserem deutschen Rheinriesling vermuten, doch die gibt es nicht. Die beiden sind genetisch wie geschmacklich grundsätzlich verschieden, haben nichts miteinander zu tun. Seine Verbreitung im östlichen Teil Zentraleuropas läßt vermuten, daß der Welschriesling irgendwo in Kroatien oder dem Donauraum seinen Ursprung hat. Wie es zu der verwirrenden Namensverwandtschaft gekommen ist, ist bis heute ungeklärt.

Hält man weinbaulich die Erträge niedrig, hält Welschriesling seine Säure auch bei hoher Reife. Er ist ideal adaptiert an trockene Klimata und warme Böden, reagiert aber empfindlich auf Kälte. Er kann grandiose Weißweine hervorbringen, die auch höchsten Ansprüchen genügen. Sie können kraftvoll und fein zugleich ausfallen, frisch in der Säure, die fein und mild wirkt, niedrigen pH aufweist und deshalb im Mundgefühl pikant salzig und mineralisch agiert und dem Wein so Länge, Fülle und Finesse zugleich vermittelt. Dazu muß die Lage aber die Ansprüche der Rebsorte erfüllen und die Erträge müssen der natürlichen Balance der Rebe entsprechen. Dann versteht man, warum man den Welschriesling im östlichen Teil Europas als »Chardonnay Mitteleuropas« bezeichnet.

Welschriesling erreicht in Ungarn am Balaton als Olaszrizling sein vermutlich höchstes mögliches Niveau. Dort kann er richtig große, anspruchsvoll mineralisch geprägte Weißweine liefern, die im unteren Preisbereich an sehr guten Grauburgunder erinnern, im oberen Preisbereich unweigerlich an hochkarätigen Chardonnay aus Burgund. Auf den vulkanischen Böden am Nordufer des Balaton und am Vulkankegel in Somló zeigt die Rebsorte ihre Klasse und verweist damit das Mengendenken deutscher und österreichischer Winzer in enge Grenzen. Dort beweist die Rebsorte dann endgültig, wie falsch so manches Urteil über sie ist, gefällt aus Unwissen, in einem bestimmten Zeitgeist oder aus Mangel an Erfahrung.

Einen weiteren qualitativen Höhepunkt erreicht die Sorte in grandiosen Süßweinen auf der Basis edelfauler Trauben. Dann kommt ihre stabile, erfrischende Säure perfekt ins Spiel und weil die Rebsortenaromatik bei edelsüßen Weinen nicht die Rolle spielt wie bei trockenen Weinen, kann Welschriesling hier in ungewohnter Frische und finessenreicher Struktur auf ganz eigene Art glänzen.
Welschriesling hat trotz ähnlichen Namens und noch immer nicht geklärter Herkunft definitiv nichts mit »unserem« deutschen Rhein-Riesling zu tun, wie man »unseren« Riesling in Abgrenzung nennt.  
Hierzulande leidet der welsche Riesling falsch und unverdient unter dem Image, minderwertig zu sein, nicht unbedingt im Sinne des historischen Wortes »Welsch« = fremd, sondern eher physiologisch und geschmacklich, was vor allem mit den hohen Erträgen zu tun hat, die man ihm gemeinhin verlangt. Sind sie zu hoch, fällt der Wein der Rebsorte unweigerlich dünn und weitgehend neutral aus. Hohe Erträge scheint »unser« Riesling eher abzukönnen als der welsche, der so spät reift wie unser Riesling und dabei seine Säure trotz Reife ähnlich stabil halten kann, auf Lage und Ertragssituation aber offensichtlich unmittelbar und direkt reagiert.

Als Grasevina ist der welsche Riesling die meistangebaute weiße Rebsorte in Kroatien. Namen wie Laski Rizling in Slowenien, Olaszrizling in Ungarn, Riesling Italico in Italien oder Ryzling Vlassky in Tschechien lassen durchaus eine Verwandtschaft mit unserem deutschen Rheinriesling vermuten, doch die gibt es nicht. Die beiden sind genetisch wie geschmacklich grundsätzlich verschieden, haben nichts miteinander zu tun. Seine Verbreitung im östlichen Teil Zentraleuropas läßt vermuten, daß der Welschriesling irgendwo in Kroatien oder dem Donauraum seinen Ursprung hat. Wie es zu der verwirrenden Namensverwandtschaft gekommen ist, ist bis heute ungeklärt.

Hält man weinbaulich die Erträge niedrig, hält Welschriesling seine Säure auch bei hoher Reife. Er ist ideal adaptiert an trockene Klimata und warme Böden, reagiert aber empfindlich auf Kälte. Er kann grandiose Weißweine hervorbringen, die auch höchsten Ansprüchen genügen. Sie können kraftvoll und fein zugleich ausfallen, frisch in der Säure, die fein und mild wirkt, niedrigen pH aufweist und deshalb im Mundgefühl pikant salzig und mineralisch agiert und dem Wein so Länge, Fülle und Finesse zugleich vermittelt. Dazu muß die Lage aber die Ansprüche der Rebsorte erfüllen und die Erträge müssen der natürlichen Balance der Rebe entsprechen. Dann versteht man, warum man den Welschriesling im östlichen Teil Europas als »Chardonnay Mitteleuropas« bezeichnet.

Welschriesling erreicht in Ungarn am Balaton als Olaszrizling sein vermutlich höchstes mögliches Niveau. Dort kann er richtig große, anspruchsvoll mineralisch geprägte Weißweine liefern, die im unteren Preisbereich an sehr guten Grauburgunder erinnern, im oberen Preisbereich unweigerlich an hochkarätigen Chardonnay aus Burgund. Auf den vulkanischen Böden am Nordufer des Balaton und am Vulkankegel in Somló zeigt die Rebsorte ihre Klasse und verweist damit das Mengendenken deutscher und österreichischer Winzer in enge Grenzen. Dort beweist die Rebsorte dann endgültig, wie falsch so manches Urteil über sie ist, gefällt aus Unwissen, in einem bestimmten Zeitgeist oder aus Mangel an Erfahrung.

Einen weiteren qualitativen Höhepunkt erreicht die Sorte in grandiosen Süßweinen auf der Basis edelfauler Trauben. Dann kommt ihre stabile, erfrischende Säure perfekt ins Spiel und weil die Rebsortenaromatik bei edelsüßen Weinen nicht die Rolle spielt wie bei trockenen Weinen, kann Welschriesling hier in ungewohnter Frische und finessenreicher Struktur auf ganz eigene Art glänzen.
»Slikker« Welschriesling
2022 »Slikker« Welschriesling St. Donat Winery

Inhalt: 0.75 l (24,00 €* / 1 l)

18,00 €*
Details
»Slikker« Welschriesling
2023 »Slikker« Welschriesling St. Donat Winery

Inhalt: 0.75 l (24,00 €* / 1 l)

18,00 €*
Details
Kalkundkiesel »weiß«
2022 Kalkundkiesel »weiß« Claus Preisinger

Inhalt: 0.75 l (25,20 €* / 1 l)

18,90 €*
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Kalkundkiesel »weiß«
2023 Kalkundkiesel »weiß« Claus Preisinger

Inhalt: 0.75 l (25,20 €* / 1 l)

18,90 €*
Details
»Szent Donat« Welschriesling
2019 »Szent Donat« Welschriesling St. Donat Winery

Inhalt: 0.75 l (29,33 €* / 1 l)

22,00 €*
Details
Welschriesling »TBA«
Sonderformat
2007 Welschriesling »TBA« Weinbau Velich

Inhalt: 0.375 l (117,07 €* / 1 l)

43,90 €*
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