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Graciano
Die Rebsorte Graciano wurde einst in der Rioja häufig angebaut. Sie war dort beliebt wegen ihrer frischen Säure, die für niedrige pH-Werte und mit ihrem soliden Gerbstoffgerüst und hohem Extrakt für ausgezeichnete Lagerfähigkeit mit exzellentem Reifeverhalten sorgte. Doch wie überall in Europa waren auch in der Rioja bis vor wenigen Jahren die Erträge wichtiger als die Qualität und so verlor die Rebsorte dort wegen ihrer geringen Produktivität beständig an Boden, sie wurde immer weniger angebaut und stand sogar kurz vor dem Vergessen. Erst seit Mitte der neunziger Jahre erkennt man ihr Potential und baut sie wieder verstärkt an.

Im Jahre 2010 stand Graciano weltweit auf rund 3100 Hektar. 2280 Hektar davon in Spanien, 470 ha in Italien, 330 in Portugal und vermutlich rund 10 ha in Frankreich. Neuerdings erfährt sie in Argentinien, Chile und Brasilien so etwas wie einen Boom. Man darf gespannt sein, was sie dort zu bringen imstande ist.

Graciano treibt spät aus und bringt nur geringen Ertrag. Die aus der Rebsorte gekelterten Weine sind tiefgründig leuchtend dunkelrot. Im Mund wirken sie bemerkenswert frisch und agil im Trunk durch eine prägnante Säurestruktur, die wohltuend und angenehm in ein extraktreiches Gerbstoffgerüst integriert ist. Ein hochwertig reinsortiger Graciano kommt niemals opulent oder heiß daher, er brilliert stets mit einem kraftvoll tiefgründigen Bukett, daß aber irgendwie zart und scheu wirkt in seiner Intensität. Reinsortiger Graciano reift ausgezeichnet über Jahrzehnte und wird dabei immer feiner und filigraner. Deshalb wird er in der Rioja mit dem dort dominierenden Tempranillo verschnitten und in einzelnen Fällen sogar wieder reinsortig ausgebaut.

Die genetische Herkunft der Rebsorte konnte bis heute trotz zahlreicher DNA-Analysen nicht geklärt werden. Man vermutet, daß Graciano eine sehr alte Rebsorte ist, weil sie je nach Herkunft unter 109 Synonymen geführt wird.  So wird sie z. B. als »Bovale Sardo« und »Cagnulari« auf Sardinien angebaut, wo sie in den Provinzen Cagliari, Oristano und Sassari zugelassen ist und als autochthone einheimische Rebsorte gilt, was durch die DNA-Analysen widerlegt sein dürfte. In Spanien ist sie in den D.O.s von Gran Canaria, Monte Lentiscar, Navarra, Ribera del Guadiana, Somontano, Valle de Güímar, Valle de la Orotava und Ycodén-Daute-Isora unter verschiedensten Synonymen zugelassen, verschwindet dort aber oft ungenannt in Cuvées. Eine spannende alte Rebsorte also, deren eigenwilliger Charakter durchaus Ihr Interesse wert ist.
Die Rebsorte Graciano wurde einst in der Rioja häufig angebaut. Sie war dort beliebt wegen ihrer frischen Säure, die für niedrige pH-Werte und mit ihrem soliden Gerbstoffgerüst und hohem Extrakt für ausgezeichnete Lagerfähigkeit mit exzellentem Reifeverhalten sorgte. Doch wie überall in Europa waren auch in der Rioja bis vor wenigen Jahren die Erträge wichtiger als die Qualität und so verlor die Rebsorte dort wegen ihrer geringen Produktivität beständig an Boden, sie wurde immer weniger angebaut und stand sogar kurz vor dem Vergessen. Erst seit Mitte der neunziger Jahre erkennt man ihr Potential und baut sie wieder verstärkt an.

Im Jahre 2010 stand Graciano weltweit auf rund 3100 Hektar. 2280 Hektar davon in Spanien, 470 ha in Italien, 330 in Portugal und vermutlich rund 10 ha in Frankreich. Neuerdings erfährt sie in Argentinien, Chile und Brasilien so etwas wie einen Boom. Man darf gespannt sein, was sie dort zu bringen imstande ist.

Graciano treibt spät aus und bringt nur geringen Ertrag. Die aus der Rebsorte gekelterten Weine sind tiefgründig leuchtend dunkelrot. Im Mund wirken sie bemerkenswert frisch und agil im Trunk durch eine prägnante Säurestruktur, die wohltuend und angenehm in ein extraktreiches Gerbstoffgerüst integriert ist. Ein hochwertig reinsortiger Graciano kommt niemals opulent oder heiß daher, er brilliert stets mit einem kraftvoll tiefgründigen Bukett, daß aber irgendwie zart und scheu wirkt in seiner Intensität. Reinsortiger Graciano reift ausgezeichnet über Jahrzehnte und wird dabei immer feiner und filigraner. Deshalb wird er in der Rioja mit dem dort dominierenden Tempranillo verschnitten und in einzelnen Fällen sogar wieder reinsortig ausgebaut.

Die genetische Herkunft der Rebsorte konnte bis heute trotz zahlreicher DNA-Analysen nicht geklärt werden. Man vermutet, daß Graciano eine sehr alte Rebsorte ist, weil sie je nach Herkunft unter 109 Synonymen geführt wird.  So wird sie z. B. als »Bovale Sardo« und »Cagnulari« auf Sardinien angebaut, wo sie in den Provinzen Cagliari, Oristano und Sassari zugelassen ist und als autochthone einheimische Rebsorte gilt, was durch die DNA-Analysen widerlegt sein dürfte. In Spanien ist sie in den D.O.s von Gran Canaria, Monte Lentiscar, Navarra, Ribera del Guadiana, Somontano, Valle de Güímar, Valle de la Orotava und Ycodén-Daute-Isora unter verschiedensten Synonymen zugelassen, verschwindet dort aber oft ungenannt in Cuvées. Eine spannende alte Rebsorte also, deren eigenwilliger Charakter durchaus Ihr Interesse wert ist.
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