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Altesse
Altesse ist eine uralte Weißweinsorte, die nur in Frankreich angebaut wird und dort speziell in den Departements Ain und Savoyen, im Hinterland von Lyon. Die Rebsorte ist dort seit dem Mittelalter bekannt, ampelographisch beschrieben wurde sie aber erst 1868 zum ersten Mal. Um solche alten Rebsorten ranken sich oft Legenden. In diesem Fall soll die Rebsorte im 15. Jahrhundert von Ludwig von Savoyen, der Charlotte de Lusignan, die damals Herrscherin über die Insel Zypern war, gehairatet hatte, in dessen Heimat Savoyen mitgebracht worden sein. Eine andere Legende besagt, daß Louis Levadoux, ein französischer Ampelograph, die Sorte Altesse der Rebsortenfamilie »Des Sérines« zuschrieb, der auch Syrah, Mondeuse, Viognier, Marsanne blanche oder Roussanne angehören. Danach käme die Sorte Altesse dann tatsächlich aus dem Südosten Frankreichs und könnte autochthon sein. Um die Verwirrung perfekt zu machen, vermutete der große französische Ampeolpgraph Pierre Galet eine Verwandtschaft mit der ungarischen Rebsorte Furmint, die sich geschmacklich durchaus nachvollziehen läßt.

Genaues weiß man also nicht, wie so oft bei so alten Rebsorten, und so genieße man die spät reifende Sorte als knackig frischen, säurebetonten, duftigen, aber wenig aromaintensiven Weißwein, der sich als bemerkenswert lager-und reifefähig erweist, wobei er sich während der Lagerung aromatisch stark verändert. Insofern weist er große Ähnlichkeit mit der ungarischen Rebsorte Furmint auf.

In Savoyen keltert man aus Altesse die hierzulande wenig bekannten Appellations-Weine Roussette de Savoie und Roussette de Seyssel. Im an Savoyen angrenzenden VDQS-Bereich Bugey, der hierzulande kaum bekannt ist, ob seines bemerkenswerten Qualitätspotentials aber bekannt sein sollte, wird Altesse gerne mit den Sorten Chardonnay und Mondeuse Blanche verschnitten, doch wird sie dort auch reinsortig abgefüllt. Dann kann sie beweisen, wie gut und anspruchsvoll sie ausfallen kann, ihr Wein kann qualitativ richtig hochwertig ausfallen, doch konnte sich die Rebsorte bis heute über Bugey hinaus nicht durchsetzen, weil sie viel zu niedrige Erträge bringt. Sie ist deshalb bis heute Liebhaberei engagierter Winzer geblieben.  Ganze 357 Hektar sind heute mit Altesse bestockt.

Der Rebsorte Altesse sagt man den Duft von Lindenblüten nach, aber auch den von Haselnüssen, Mandeln, Honig und Quitten. Aromen, die man auch von großen Chardonnays aus Montrachet oder Meursault kennt. Bis heute ist kein Molekül bekannt, das man dem Lindenblütenaroma zuschreiben könnte. Es kombiniert sich ausgezeichnet und bevorzugt mit Honig, wie man es in vielen Altesses findet, aber auch in Quarts-de-Chaume und Bonnezeaux, berühmten Chenins Blancs von der Loire, im Loin de l’oeil des südwestfranzösischen Gaillac, in gereiften Marsannes von der Nord-Rhône und im berühmten Bellet von Nizza. Das Quittenaroma kennt man ebenfalls von großen Chenin Blancs von der Loire, vor allem von jenen, die auf Urgesteinsverwitterungsböden wachsen. Man denke an Savennières, Roche-aux-Moines oder Coulée de Serrant. Auch in großen süßen Jurançons findet man diese Kombination von Quitte und Honig im Duft, gepaart mit Lindenblüten, wie wir sie auch trockenen Tokajern zuschreiben würden. All das und noch viel mehr, nämlich Haselnüsse und Mandeln, gebrannt und frisch, vereint die Rebsorte Altesse in einer aromatischen Faszination, die sie zu einer der spannenden weißen Rebsorte in Europa macht, die jedoch so vergessen ist, wie der ungarische Furmint, dem wir ein ähnliches Potential unterstellen. 
Altesse ist eine uralte Weißweinsorte, die nur in Frankreich angebaut wird und dort speziell in den Departements Ain und Savoyen, im Hinterland von Lyon. Die Rebsorte ist dort seit dem Mittelalter bekannt, ampelographisch beschrieben wurde sie aber erst 1868 zum ersten Mal. Um solche alten Rebsorten ranken sich oft Legenden. In diesem Fall soll die Rebsorte im 15. Jahrhundert von Ludwig von Savoyen, der Charlotte de Lusignan, die damals Herrscherin über die Insel Zypern war, gehairatet hatte, in dessen Heimat Savoyen mitgebracht worden sein. Eine andere Legende besagt, daß Louis Levadoux, ein französischer Ampelograph, die Sorte Altesse der Rebsortenfamilie »Des Sérines« zuschrieb, der auch Syrah, Mondeuse, Viognier, Marsanne blanche oder Roussanne angehören. Danach käme die Sorte Altesse dann tatsächlich aus dem Südosten Frankreichs und könnte autochthon sein. Um die Verwirrung perfekt zu machen, vermutete der große französische Ampeolpgraph Pierre Galet eine Verwandtschaft mit der ungarischen Rebsorte Furmint, die sich geschmacklich durchaus nachvollziehen läßt.

Genaues weiß man also nicht, wie so oft bei so alten Rebsorten, und so genieße man die spät reifende Sorte als knackig frischen, säurebetonten, duftigen, aber wenig aromaintensiven Weißwein, der sich als bemerkenswert lager-und reifefähig erweist, wobei er sich während der Lagerung aromatisch stark verändert. Insofern weist er große Ähnlichkeit mit der ungarischen Rebsorte Furmint auf.

In Savoyen keltert man aus Altesse die hierzulande wenig bekannten Appellations-Weine Roussette de Savoie und Roussette de Seyssel. Im an Savoyen angrenzenden VDQS-Bereich Bugey, der hierzulande kaum bekannt ist, ob seines bemerkenswerten Qualitätspotentials aber bekannt sein sollte, wird Altesse gerne mit den Sorten Chardonnay und Mondeuse Blanche verschnitten, doch wird sie dort auch reinsortig abgefüllt. Dann kann sie beweisen, wie gut und anspruchsvoll sie ausfallen kann, ihr Wein kann qualitativ richtig hochwertig ausfallen, doch konnte sich die Rebsorte bis heute über Bugey hinaus nicht durchsetzen, weil sie viel zu niedrige Erträge bringt. Sie ist deshalb bis heute Liebhaberei engagierter Winzer geblieben.  Ganze 357 Hektar sind heute mit Altesse bestockt.

Der Rebsorte Altesse sagt man den Duft von Lindenblüten nach, aber auch den von Haselnüssen, Mandeln, Honig und Quitten. Aromen, die man auch von großen Chardonnays aus Montrachet oder Meursault kennt. Bis heute ist kein Molekül bekannt, das man dem Lindenblütenaroma zuschreiben könnte. Es kombiniert sich ausgezeichnet und bevorzugt mit Honig, wie man es in vielen Altesses findet, aber auch in Quarts-de-Chaume und Bonnezeaux, berühmten Chenins Blancs von der Loire, im Loin de l’oeil des südwestfranzösischen Gaillac, in gereiften Marsannes von der Nord-Rhône und im berühmten Bellet von Nizza. Das Quittenaroma kennt man ebenfalls von großen Chenin Blancs von der Loire, vor allem von jenen, die auf Urgesteinsverwitterungsböden wachsen. Man denke an Savennières, Roche-aux-Moines oder Coulée de Serrant. Auch in großen süßen Jurançons findet man diese Kombination von Quitte und Honig im Duft, gepaart mit Lindenblüten, wie wir sie auch trockenen Tokajern zuschreiben würden. All das und noch viel mehr, nämlich Haselnüsse und Mandeln, gebrannt und frisch, vereint die Rebsorte Altesse in einer aromatischen Faszination, die sie zu einer der spannenden weißen Rebsorte in Europa macht, die jedoch so vergessen ist, wie der ungarische Furmint, dem wir ein ähnliches Potential unterstellen. 
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