Pasticceria Filippi

Die 1972 gegründete Pasticceria Filippi verwendet ausschließlich hochwertige Zutaten. Die glorreiche Ausnahme im weihnachtlichen Panettone- und österlichen Colomba-Geschäft, das wir in letzter Zeit so armseelig fanden, daß wir unsere Suche nach hochwertiger Qualität schon fast aufgegeben hatten.

Dann lernten wir Andrea Filippi kennen (im Bild oben rechts, mit Brille), der heute den Betrieb seiner Familie in der Nähe von Vicenza zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder leitet. Er legt großen Wert darauf, in der Produktion gänzlich auf den Zusatz von Konservierungs-, synthetischen Aroma- und Farbstoffen zu verzichten. Er verwendet Butter und echte Vanille ebenso, wie er ausschließlich auf den natürlichen, vom Vater übernommenen (über 40 Jahre alten) Sauerteig zur Gärung setzt. Das unterscheidet seine Backwaren grundlegend von den vielen billigen, industriell hergestellten Panettone und Colombe, die das einstmals wertvolle Produkt zum wertlos krümelig trockenen Füllstoff verkommen lassen. Das, was Familie Filippi bietet, können hierzulande nur wenige Bäcker in ähnlicher Qualität liefern, denn die aus nicht gänzlich durchgebackenem Sauerteig produzierten Panettone und Colombe dieser Qualität sind rares Bäckerkunsthandwerk. Selbst Andrea Filippi mißlingen immer wieder ein paar Teile, wenn bestimmte Faktoren zusammenkommen.

Um Ihre Erwartungshaltung in Anbetracht der stolzen Preise zurechtzurücken: Die festtäglichen Hefegebäcke von Filippi geben sich durch ihre natürlichen Ingredienzien nicht spektakulär »laut« in Duft und Geschmack, weil sie z. B. ohne synthetisches Vanillin hergestellt werden. Sie sind deshalb eher »leise« und fein in der Aromatik. Dafür besitzen sie wertvolle Konsistenz im Teig. Der wirkt feucht und schmeckt saftig und bleibt dies auch lange, weil er sich durch den niedrigen pH-Wert des Sauerteigs selbst auf natürliche Weise konserviert. 

So sind die Panettone und Colombe von Filippi weniger süß als andere, sie sind besonders lange haltbar, bleiben lange frisch und haben auch deshalb ihren Preis. Der steht vor allem für die Qualität der verwendeten Zutaten, aber auch für die schonende Teigführung, die viel Zeit in Anspruch nimmt - nicht immer gelingt. Nicht vollständig ausgebackener Sauerteig hat so seine Macken. Hier geht es um Handarbeit in jedem Schritt der Produktion. So wird die Teigmasse bei Filippis z. B. noch von Hand in die Formen gefüllt. Individuelle Qualität, deren Preis sich mit jedem Bissen als gerechtfertigt erweist.

Filippis Produktpalette umfasst ein breites Spektrum, das vom »Panettone tradizionale« bis zum originellen Panettone mit sizilianischem Olivenöl reicht, von der Colomba in Fasten-Version bis zur frugalen Version mit getrockneten Aprikosen. Auf einem Markt, auf dem nur noch der Preis zählt, weil die Produktqualität keine Wertschätzung mehr erfährt, zeigt Familie Filippi, daß es auch anders geht als nur »billig«. Hochwertig natürlich, schmeckbar gut. Familie Filippi sei Dank.


Die 1972 gegründete Pasticceria Filippi verwendet ausschließlich hochwertige Zutaten. Die glorreiche Ausnahme im weihnachtlichen Panettone- und österlichen Colomba-Geschäft, das wir in letzter Zeit so armseelig fanden, daß wir unsere Suche nach hochwertiger Qualität schon fast aufgegeben hatten.

Dann lernten wir Andrea Filippi kennen (im Bild oben rechts, mit Brille), der heute den Betrieb seiner Familie in der Nähe von Vicenza zusammen mit seinem Vater und seinem Bruder leitet. Er legt großen Wert darauf, in der Produktion gänzlich auf den Zusatz von Konservierungs-, synthetischen Aroma- und Farbstoffen zu verzichten. Er verwendet Butter und echte Vanille ebenso, wie er ausschließlich auf den natürlichen, vom Vater übernommenen (über 40 Jahre alten) Sauerteig zur Gärung setzt. Das unterscheidet seine Backwaren grundlegend von den vielen billigen, industriell hergestellten Panettone und Colombe, die das einstmals wertvolle Produkt zum wertlos krümelig trockenen Füllstoff verkommen lassen. Das, was Familie Filippi bietet, können hierzulande nur wenige Bäcker in ähnlicher Qualität liefern, denn die aus nicht gänzlich durchgebackenem Sauerteig produzierten Panettone und Colombe dieser Qualität sind rares Bäckerkunsthandwerk. Selbst Andrea Filippi mißlingen immer wieder ein paar Teile, wenn bestimmte Faktoren zusammenkommen.

Um Ihre Erwartungshaltung in Anbetracht der stolzen Preise zurechtzurücken: Die festtäglichen Hefegebäcke von Filippi geben sich durch ihre natürlichen Ingredienzien nicht spektakulär »laut« in Duft und Geschmack, weil sie z. B. ohne synthetisches Vanillin hergestellt werden. Sie sind deshalb eher »leise« und fein in der Aromatik. Dafür besitzen sie wertvolle Konsistenz im Teig. Der wirkt feucht und schmeckt saftig und bleibt dies auch lange, weil er sich durch den niedrigen pH-Wert des Sauerteigs selbst auf natürliche Weise konserviert. 

So sind die Panettone und Colombe von Filippi weniger süß als andere, sie sind besonders lange haltbar, bleiben lange frisch und haben auch deshalb ihren Preis. Der steht vor allem für die Qualität der verwendeten Zutaten, aber auch für die schonende Teigführung, die viel Zeit in Anspruch nimmt - nicht immer gelingt. Nicht vollständig ausgebackener Sauerteig hat so seine Macken. Hier geht es um Handarbeit in jedem Schritt der Produktion. So wird die Teigmasse bei Filippis z. B. noch von Hand in die Formen gefüllt. Individuelle Qualität, deren Preis sich mit jedem Bissen als gerechtfertigt erweist.

Filippis Produktpalette umfasst ein breites Spektrum, das vom »Panettone tradizionale« bis zum originellen Panettone mit sizilianischem Olivenöl reicht, von der Colomba in Fasten-Version bis zur frugalen Version mit getrockneten Aprikosen. Auf einem Markt, auf dem nur noch der Preis zählt, weil die Produktqualität keine Wertschätzung mehr erfährt, zeigt Familie Filippi, daß es auch anders geht als nur »billig«. Hochwertig natürlich, schmeckbar gut. Familie Filippi sei Dank.