Mas Jullien

Ohne Olivier Jullien sähe die qualitative Szene des Languedoc anders aus, als sie sich heute präsentiert. Über 20 Jahre hinweg hat er entscheidenden Einfluß auf die Winzer des Languedoc ausgeübt. Als er damals sein Weingut aufbaute, nachdem er zusammen mit dem Vater die Genossenschaft verlassen hatte, stand er allein auf weiter Flur. Alle heute bekannten Betriebe des französischen Südens waren zu dem Zeitpunkt noch Mitglieder in Kooperativen oder existierten noch nicht. Der junge Olivier aber hatte schon damals eine klare Vorstellung vom Potential der Region, verfolgte sie als Qualitätskonzept konsequent wie kein anderer und kommunizierte dies dann so kompromißlos und deutlich, daß ihm bald die ersten Winzer in die Unabhängigkeit folgten.

Mit seinen charaktervollen Cuvées legendärer Haltbarkeit setzte er Maßstäbe. Deren eigenständige Stilistik brillierte mit unerreichter Feinheit und Frische. Er war und ist der entscheidende Vorreiter in Sachen Biodynamik, Authentizität und Integrität im Languedoc. Als kompromißloser Verteidiger des regionalen Terroirkonzeptes widersetzt er sich vehement der Entwicklung hin zu modisch globalen Syrah-Plattitüden und infantilen Geschmackszugeständnissen, die auch das Languedoc längst banalisiert haben. Olivier Jullien ist der einsame Fels in der Brandung geblieben, der sich mächtiger Konkurrenz gegenüber sah und sieht. Während er sich zum uneigennützigen Sprecher für die Zukunft originärer Weine des Languedocs machte, rüstete eine neue Winzergeneration mit viel Geld, teuren Marketing-Konzepten und gefälligen Allerweltscuvées zum Kampf um Marktanteile. Heute kennt Olivier Jullien nur noch, wer ihn kennen will oder wer sich auskennt. Im Zeitalter des Internet hat er sich dem schnellen Erfolg verweigert und geht unbeirrt seinen Weg. 

Auf die neuen Herausforderungen reagierte Olivier Jullien mit mutiger Konsequenz. Er strukturierte sein Betriebskonzept radikal um. Weniger gute, verstreut liegende Parzellen tauschte er gegen bessere Lagen aus und veränderte so mit visionärem Weitblick sein Portfolio, sparte sich aber auch Kosten für Arbeitskräfte, weil er sich gleichzeitig deutlich verkleinerte. Seine legendären, im Keller konzipierten Cuvées ersetzte er durch große Terroirweine unverwechselbaren Herkunftscharakters. Sein großer roter »Mas Jullien« und sein »Carlan« sind und bleiben so der Maßstab, an dem sich alle messen lassen müssen. Seine Weine beweisen erst nach fünf oder sechs Jahren auf der Flasche, welche Größe und Finesse das Languedoc entwickeln kann - ohne »moderne« Önologie, ohne technische Eingriffe, aber auch ohne den modischen Stempel jener »Naturweine«, die derzeit in meist fehlerhafter Einfalt den Eindruck zu erwecken versuchen, natürlich zu sein. Gegen diese »Natur« setzt Olivier Jullien die urwüchsige Kraft seiner professionell natürlichen Naturweine.

Olivier Julliens Weine sind mutig und einzigartig. Ihre Aura strahlt unerreichte Finesse und Subtilität aus, bezaubert mit authentischem Regionalcharakter und setzt die Maßstäbe im Languedoc. Das macht sich vor allem in den Gerbstoffen seiner Weine bemerkbar, die er mutig unmanipuliert läßt. Bewußt verzichtet er auf jede Art der Schönung und Weichmacherei, dafür setzt er auf maximal schonende und sensible Extraktion der Trauben. So ging Parkers Konzentrationswahn an ihm vorüber, dafür wurde er allerdings mit Nichtbeachtung gestraft. Konzentriert sind seine Weine aber, mächtig sogar, aber ganz anders als gewohnt, nämlich so, wie die Natur das vorsah, von ihm interpretiert. Auf jeden Fall strahlen seine Weine eine Natürlichkeit aus, die man heute nur noch in wenigen großen Weinen findet. Sein Einsatz gegen die kommerzielle Banalisierung des Languedoc hat Olivier Jullien zu einem der wichtigsten Winzer des französischen Südens gemacht, ihn allerdings auch viel Popularität gekostet, weil er fast schon systematisch aus den Bestenlisten der Hochglanzmagazine fiel. Über Parkers Punkte konnte man seine Weine nicht verkaufen, sie hatten keine. Trotzdem sind seine Weine stets schnell ausverkauft. Ihre Qualität hat sich herumgesprochen. Auch ohne lautes Geschrei der einschlägigen Jubelhändler und Marketingfuzzis. Wir empfehlen Reservierung.

Ohne Olivier Jullien sähe die qualitative Szene des Languedoc anders aus, als sie sich heute präsentiert. Über 20 Jahre hinweg hat er entscheidenden Einfluß auf die Winzer des Languedoc ausgeübt. Als er damals sein Weingut aufbaute, nachdem er zusammen mit dem Vater die Genossenschaft verlassen hatte, stand er allein auf weiter Flur. Alle heute bekannten Betriebe des französischen Südens waren zu dem Zeitpunkt noch Mitglieder in Kooperativen oder existierten noch nicht. Der junge Olivier aber hatte schon damals eine klare Vorstellung vom Potential der Region, verfolgte sie als Qualitätskonzept konsequent wie kein anderer und kommunizierte dies dann so kompromißlos und deutlich, daß ihm bald die ersten Winzer in die Unabhängigkeit folgten.

Mit seinen charaktervollen Cuvées legendärer Haltbarkeit setzte er Maßstäbe. Deren eigenständige Stilistik brillierte mit unerreichter Feinheit und Frische. Er war und ist der entscheidende Vorreiter in Sachen Biodynamik, Authentizität und Integrität im Languedoc. Als kompromißloser Verteidiger des regionalen Terroirkonzeptes widersetzt er sich vehement der Entwicklung hin zu modisch globalen Syrah-Plattitüden und infantilen Geschmackszugeständnissen, die auch das Languedoc längst banalisiert haben. Olivier Jullien ist der einsame Fels in der Brandung geblieben, der sich mächtiger Konkurrenz gegenüber sah und sieht. Während er sich zum uneigennützigen Sprecher für die Zukunft originärer Weine des Languedocs machte, rüstete eine neue Winzergeneration mit viel Geld, teuren Marketing-Konzepten und gefälligen Allerweltscuvées zum Kampf um Marktanteile. Heute kennt Olivier Jullien nur noch, wer ihn kennen will oder wer sich auskennt. Im Zeitalter des Internet hat er sich dem schnellen Erfolg verweigert und geht unbeirrt seinen Weg. 

Auf die neuen Herausforderungen reagierte Olivier Jullien mit mutiger Konsequenz. Er strukturierte sein Betriebskonzept radikal um. Weniger gute, verstreut liegende Parzellen tauschte er gegen bessere Lagen aus und veränderte so mit visionärem Weitblick sein Portfolio, sparte sich aber auch Kosten für Arbeitskräfte, weil er sich gleichzeitig deutlich verkleinerte. Seine legendären, im Keller konzipierten Cuvées ersetzte er durch große Terroirweine unverwechselbaren Herkunftscharakters. Sein großer roter »Mas Jullien« und sein »Carlan« sind und bleiben so der Maßstab, an dem sich alle messen lassen müssen. Seine Weine beweisen erst nach fünf oder sechs Jahren auf der Flasche, welche Größe und Finesse das Languedoc entwickeln kann - ohne »moderne« Önologie, ohne technische Eingriffe, aber auch ohne den modischen Stempel jener »Naturweine«, die derzeit in meist fehlerhafter Einfalt den Eindruck zu erwecken versuchen, natürlich zu sein. Gegen diese »Natur« setzt Olivier Jullien die urwüchsige Kraft seiner professionell natürlichen Naturweine.

Olivier Julliens Weine sind mutig und einzigartig. Ihre Aura strahlt unerreichte Finesse und Subtilität aus, bezaubert mit authentischem Regionalcharakter und setzt die Maßstäbe im Languedoc. Das macht sich vor allem in den Gerbstoffen seiner Weine bemerkbar, die er mutig unmanipuliert läßt. Bewußt verzichtet er auf jede Art der Schönung und Weichmacherei, dafür setzt er auf maximal schonende und sensible Extraktion der Trauben. So ging Parkers Konzentrationswahn an ihm vorüber, dafür wurde er allerdings mit Nichtbeachtung gestraft. Konzentriert sind seine Weine aber, mächtig sogar, aber ganz anders als gewohnt, nämlich so, wie die Natur das vorsah, von ihm interpretiert. Auf jeden Fall strahlen seine Weine eine Natürlichkeit aus, die man heute nur noch in wenigen großen Weinen findet. Sein Einsatz gegen die kommerzielle Banalisierung des Languedoc hat Olivier Jullien zu einem der wichtigsten Winzer des französischen Südens gemacht, ihn allerdings auch viel Popularität gekostet, weil er fast schon systematisch aus den Bestenlisten der Hochglanzmagazine fiel. Über Parkers Punkte konnte man seine Weine nicht verkaufen, sie hatten keine. Trotzdem sind seine Weine stets schnell ausverkauft. Ihre Qualität hat sich herumgesprochen. Auch ohne lautes Geschrei der einschlägigen Jubelhändler und Marketingfuzzis. Wir empfehlen Reservierung.

Inhalt: 0.75 l (45,33 €* / 1 l)

34,00 €*

Inhalt: 0.75 l (48,00 €* / 1 l)

36,00 €*

Inhalt: 0.75 l (51,33 €* / 1 l)

38,50 €*

Inhalt: 0.75 l (52,00 €* / 1 l)

39,00 €*