Patrick Piuze

Chablis ist weltweit bekannt, doch die Qualität seiner Weine hinkt hinter dem Image meilenweit hinterher. Ein junger Franco-Kanadier, Patrick Piuze, schickt sich seit dem Jahrgang 2008 an, den Ruf des weltbekannten Terroirs wieder mit Qualität zu untermauern und zu rechtfertigen.

Patrick Piuze ist ein Ausnahmewinzer. Er kam nach Stationen in Australien und Südafrika im Jahr 2000 nach Frankreich, arbeitete bei Olivier Leflaive in Puligny und später bei Jean-Marie Guffens im Maconnais, dessen Weine wir schon vor zwanzig Jahren im Sortiment hatten, bis sich unsere Wege trennten, und widmet sich seitdem ausschließlich der wohl größten weißen Rebsorte der Welt: Chardonnay. 

Seine Trauben kauft er zu, weil er selbst über keine Reben verfügt. Sie stammen von 19 verschiedenen Lagen rund um Chablis. Seine Arbeit widmet er kompromißlos der Eleganz der Rebsorte, der präzisen Klarheit ihrer Terroirs, dem unverfälschten Herkunftscharakter. Deshalb zuckert er seine Weine nicht auf, sie vergären alle in Holzfässern und sie repräsentieren Chablis in seiner unnachahmlichen Intensität und Frische.

Patrick Piuze produziert Chablis, die gewöhnungsbedürftig puristisch sind. Kein uns bekannter Chardonnay schmeckt so wie Chablis. Chablis stellt die nördliche Anbaugrenze für Chardonnay dar. In Chablis kann es sehr kalt werden, das Klima ist geprägt von Extremen. Diesem besonderen Klima und den kargen kalkigen Böden verdankt Chablis seinen Charakter, der weltweit seinesgleichen sucht. Nur hier steht Chardonnay funkelnd grün und kühl im Glas, nur hier entwickelt er jenen ausgeprägt mageren, mineralisch geprägten Charakter, der in seiner rassigen, schlanken, fast salzig pikanten Art so gewöhnungsbedürftig daherkommt, daß er in unserer modernen Chardonnay-Welt, die sich eher an einem reifen, warmen Geschmacksideal orientiert, wie ein Gegenpol aus einer fremden Weinwelt wirkt.

Leider gibt es ‚echten’ Chablis, der seine unbequeme Herkunft authentisch reflektiert, kaum noch. Er scheint zu schwer verkäuflich in unserer stromlinienförmigen Weinwelt von heute. Es ist eine ganz besondere Kalkmergel-Formation, sogenannter Kimmeridge-Kalkmergel, harter Kalkboden mit sehr vielen fossilen Muscheln, die Chablis den in seiner Jugend analytisch mageren Charakter verleiht, der alles ist, nur nicht 'mager'. In den letzten Jahren hat man den Charakter des ‚echten’ Chablis, wie ihn Patrick Piuze in Reinkultur zelebriert, durch biologischen Säureabbau und Ertragssteigerung sowie durch drastische Erweiterung der Rebfläche auf weniger harte Böden versucht, weicher und leichter zu machen, damit aber nichts anderes erreicht, als seinen vielleicht unbequemen, immerhin aber unverwechselbaren Charakter grundlegend zu verwässern. Chablis steckt in einer Identitätskrise.

Es ist deshalb kein Wunder, daß ‚moderner’ Chablis kaum besser schmeckt als viel preiswerterer Macon Villages. Die Aromen haben sich angeglichen. Warum sollte man für Chablis dann mehr bezahlen? Was Patrick Piuze Ihnen bietet, ist dagegen so authentischer wie origineller Chablis. Es sind unbequeme Chardonnays, weil es echte Chablis sind. Das soll keine Warnung sein, Sie aber vorbereiten auf das, was Sie aus seinem Keller erwartet.

Chablis ist weltweit bekannt, doch die Qualität seiner Weine hinkt hinter dem Image meilenweit hinterher. Ein junger Franco-Kanadier, Patrick Piuze, schickt sich seit dem Jahrgang 2008 an, den Ruf des weltbekannten Terroirs wieder mit Qualität zu untermauern und zu rechtfertigen.

Patrick Piuze ist ein Ausnahmewinzer. Er kam nach Stationen in Australien und Südafrika im Jahr 2000 nach Frankreich, arbeitete bei Olivier Leflaive in Puligny und später bei Jean-Marie Guffens im Maconnais, dessen Weine wir schon vor zwanzig Jahren im Sortiment hatten, bis sich unsere Wege trennten, und widmet sich seitdem ausschließlich der wohl größten weißen Rebsorte der Welt: Chardonnay. 

Seine Trauben kauft er zu, weil er selbst über keine Reben verfügt. Sie stammen von 19 verschiedenen Lagen rund um Chablis. Seine Arbeit widmet er kompromißlos der Eleganz der Rebsorte, der präzisen Klarheit ihrer Terroirs, dem unverfälschten Herkunftscharakter. Deshalb zuckert er seine Weine nicht auf, sie vergären alle in Holzfässern und sie repräsentieren Chablis in seiner unnachahmlichen Intensität und Frische.

Patrick Piuze produziert Chablis, die gewöhnungsbedürftig puristisch sind. Kein uns bekannter Chardonnay schmeckt so wie Chablis. Chablis stellt die nördliche Anbaugrenze für Chardonnay dar. In Chablis kann es sehr kalt werden, das Klima ist geprägt von Extremen. Diesem besonderen Klima und den kargen kalkigen Böden verdankt Chablis seinen Charakter, der weltweit seinesgleichen sucht. Nur hier steht Chardonnay funkelnd grün und kühl im Glas, nur hier entwickelt er jenen ausgeprägt mageren, mineralisch geprägten Charakter, der in seiner rassigen, schlanken, fast salzig pikanten Art so gewöhnungsbedürftig daherkommt, daß er in unserer modernen Chardonnay-Welt, die sich eher an einem reifen, warmen Geschmacksideal orientiert, wie ein Gegenpol aus einer fremden Weinwelt wirkt.

Leider gibt es ‚echten’ Chablis, der seine unbequeme Herkunft authentisch reflektiert, kaum noch. Er scheint zu schwer verkäuflich in unserer stromlinienförmigen Weinwelt von heute. Es ist eine ganz besondere Kalkmergel-Formation, sogenannter Kimmeridge-Kalkmergel, harter Kalkboden mit sehr vielen fossilen Muscheln, die Chablis den in seiner Jugend analytisch mageren Charakter verleiht, der alles ist, nur nicht 'mager'. In den letzten Jahren hat man den Charakter des ‚echten’ Chablis, wie ihn Patrick Piuze in Reinkultur zelebriert, durch biologischen Säureabbau und Ertragssteigerung sowie durch drastische Erweiterung der Rebfläche auf weniger harte Böden versucht, weicher und leichter zu machen, damit aber nichts anderes erreicht, als seinen vielleicht unbequemen, immerhin aber unverwechselbaren Charakter grundlegend zu verwässern. Chablis steckt in einer Identitätskrise.

Es ist deshalb kein Wunder, daß ‚moderner’ Chablis kaum besser schmeckt als viel preiswerterer Macon Villages. Die Aromen haben sich angeglichen. Warum sollte man für Chablis dann mehr bezahlen? Was Patrick Piuze Ihnen bietet, ist dagegen so authentischer wie origineller Chablis. Es sind unbequeme Chardonnays, weil es echte Chablis sind. Das soll keine Warnung sein, Sie aber vorbereiten auf das, was Sie aus seinem Keller erwartet.

Inhalt: 0.75 l (39,87 €* / 1 l)

29,90 €*

Inhalt: 0.75 l (39,87 €* / 1 l)

29,90 €*

Inhalt: 0.75 l (39,87 €* / 1 l)

29,90 €*

Inhalt: 0.75 l (73,33 €* / 1 l)

55,00 €*