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2017 erweist sich in Richard Östreichers Silvaner aus der ältesten Parzelle der Lage »Sommeracher Katzenkopf« als Ausnahmejahrgang. Der Wein verströmt ursprünglich fränkische Ausstrahlung, besitzt Kraft und wagt Charakter, läßt die Muskeln spielen und widersetzt sich selbstbewußt dem noch immer »fruchtigen« Mainstream Mainfrankens. Würzig duftet er nach Sommerkräutern, kalkig rau zeigt er seinen Muschelkalkboden, konzentriert verweist er auf die niedrigen Erträge des Jahrgangs. Frucht sucht man in diesem Silvaner vergebens. Richard Östreicher lehnt die Errungenschaften der modernen Önologie ab. Er verzichtet im Keller auf die üblichen Eingriffe, vergärt spontan auf der wilden Hefe, läßt seinen Weinen viel Zeit auf der Hefe im Faß oder im Stahltank und geschwefelt wird erst bei der Abfüllung.
Im Mund agiert der Wein beeindruckend. Da präsentiert er sich verhalten würzig und dicht gepackt, wirkt jung und unentwickelt. Kalkig rau wirkt er auf der Zungenoberseite, pikant salzig an den Zungenrändern. In dichter Packung spült er den Mund geschmeidig aus, gelblich grünlich in der aromatischen Tönung, mit nur 1,6 g/l-Restzucker durchgegoren trocken ohne sauer zu sein und animierend saftig klingt er am Gaumen aus, strahlend frisch in der Wirkung, aromatisch komplex und fordernd im Anspruch.
Ein wegweisender Silvaner, der Widerspruch auslösen wird ... es bedurfte schließlich wieder mehrerer Anläufe, um den Wein durch die Qualitätsweinprüfung zu kriegen. Wer aber authentisch fränkische Eigenart sucht, so natürlich und unverwechselbar wie hochwertig, der wird mit diesem Ausnahme-Silvaner seine Freude haben. Richard Östreicher hält den Jahrgang für einen seiner besten bisher (wir auch), verweist aber zugleich darauf, daß er ihm nur 2000 Flaschen bescherte.

Availability: In stock.
Deutschland - Franken | |
Silvaner | |
Weingut Richard Östreicher | |
6er Karton | |
Art-Nr. DFW17501 | |
Inhalt 0.75l | |
seit 2016 | |
Sofort versandfertig | |
Lieferfrist: 1-2 Tage |
2017 erweist sich in Richard Östreichers Silvaner aus der ältesten Parzelle der Lage »Sommeracher Katzenkopf« als Ausnahmejahrgang. Der Wein verströmt ursprünglich fränkische Ausstrahlung, besitzt Kraft und wagt Charakter, läßt die Muskeln spielen und widersetzt sich selbstbewußt dem noch immer »fruchtigen« Mainstream Mainfrankens. Würzig duftet er nach Sommerkräutern, kalkig rau zeigt er seinen Muschelkalkboden, konzentriert verweist er auf die niedrigen Erträge des Jahrgangs. Frucht sucht man in diesem Silvaner vergebens. Richard Östreicher lehnt die Errungenschaften der modernen Önologie ab. Er verzichtet im Keller auf die üblichen Eingriffe, vergärt spontan auf der wilden Hefe, läßt seinen Weinen viel Zeit auf der Hefe im Faß oder im Stahltank und geschwefelt wird erst bei der Abfüllung.
Im Mund agiert der Wein beeindruckend. Da präsentiert er sich verhalten würzig und dicht gepackt, wirkt jung und unentwickelt. Kalkig rau wirkt er auf der Zungenoberseite, pikant salzig an den Zungenrändern. In dichter Packung spült er den Mund geschmeidig aus, gelblich grünlich in der aromatischen Tönung, mit nur 1,6 g/l-Restzucker durchgegoren trocken ohne sauer zu sein und animierend saftig klingt er am Gaumen aus, strahlend frisch in der Wirkung, aromatisch komplex und fordernd im Anspruch.
Ein wegweisender Silvaner, der Widerspruch auslösen wird ... es bedurfte schließlich wieder mehrerer Anläufe, um den Wein durch die Qualitätsweinprüfung zu kriegen. Wer aber authentisch fränkische Eigenart sucht, so natürlich und unverwechselbar wie hochwertig, der wird mit diesem Ausnahme-Silvaner seine Freude haben. Richard Östreicher hält den Jahrgang für einen seiner besten bisher (wir auch), verweist aber zugleich darauf, daß er ihm nur 2000 Flaschen bescherte.
2017 erweist sich in Richard Östreichers Silvaner aus der ältesten Parzelle der Lage »Sommeracher Katzenkopf« als Ausnahmejahrgang. Der Wein verströmt ursprünglich fränkische Ausstrahlung, besitzt Kraft und wagt Charakter, läßt die Muskeln spielen und widersetzt sich selbstbewußt dem noch immer »fruchtigen« Mainstream Mainfrankens. Würzig duftet er nach Sommerkräutern, kalkig rau zeigt er seinen Muschelkalkboden, konzentriert verweist er auf die niedrigen Erträge des Jahrgangs. Frucht sucht man in diesem Silvaner vergebens. Richard Östreicher lehnt die Errungenschaften der modernen Önologie ab. Er verzichtet im Keller auf die üblichen Eingriffe, vergärt spontan auf der wilden Hefe, läßt seinen Weinen viel Zeit auf der Hefe im Faß oder im Stahltank und geschwefelt wird erst bei der Abfüllung.
Im Mund agiert der Wein beeindruckend. Da präsentiert er sich verhalten würzig und dicht gepackt, wirkt jung und unentwickelt. Kalkig rau wirkt er auf der Zungenoberseite, pikant salzig an den Zungenrändern. In dichter Packung spült er den Mund geschmeidig aus, gelblich grünlich in der aromatischen Tönung, mit nur 1,6 g/l-Restzucker durchgegoren trocken ohne sauer zu sein und animierend saftig klingt er am Gaumen aus, strahlend frisch in der Wirkung, aromatisch komplex und fordernd im Anspruch.
Ein wegweisender Silvaner, der Widerspruch auslösen wird ... es bedurfte schließlich wieder mehrerer Anläufe, um den Wein durch die Qualitätsweinprüfung zu kriegen. Wer aber authentisch fränkische Eigenart sucht, so natürlich und unverwechselbar wie hochwertig, der wird mit diesem Ausnahme-Silvaner seine Freude haben. Richard Östreicher hält den Jahrgang für einen seiner besten bisher (wir auch), verweist aber zugleich darauf, daß er ihm nur 2000 Flaschen bescherte.