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In der Rioja gibt es alles, vom billigen Gruselwein über sterile Techno-Tropfen bis zu altmodischer Avantgarde. Spannend ist, daß sich heute einige der im 19. Jahrhundert gegründeten Handelshäuser wieder ihrer Wurzeln besinnen. Sie knüpfen an vergessene Traditionen an, stellen auf biologische oder biodynamische Bewirtschaftung um und produzieren Weine, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Die Bodega Carlos Serres praktiziert das in aller Stille mit ihrer »Onomastica«-Linie. Im kleinen Maßstab nur, aber bewundernswert konsequent.
Ihre rare Rosé-Reserva aus Tempranillo steht dafür. Altes Zeug, könnte man denken, wenn man den Jahrgang sieht. Doch das täuscht. Die Rioja liegt hoch, ihre besten Weine haben Säure mit niedrigen pH-Werten, weshalb sie besser reifen, als man es dem Süden zutrauen würde. Und so duftet diese Rosé-Riserva knackig frisch und rassig aus dem Glas. Ihre Farbe betört lachsfarben, im Mund zieht sie straff und schlank über die Zunge, mineralisch pikant gewürzt an den Rändern, in den Gerbstoffen herb, aber subtil, fein und elegant. Dezent im Duft, aber vielschichtig, eher würzig als »fruchtig«, vor allem aber appetitlich leicht (leichter, als die 13,7 % vermuten lassen). Im Mundgefühl hinreißend frisch, delikat und Speichel ziehend. Am Horizont ahnt man den Ausbau im Holzfaß, raffiniert eingebunden in agiles Muskelspiel. Sehr belebend! Unerwartet großer Rosé, der einfach sein mußte, obwohl er »alt« und nicht billig ist. Nur 1200 Flaschen wurden produziert. Jede einzelne garantiert Vergnügen.

Availability: In stock.
Spanien - Rioja | |
Tempranillo | |
Carlos Serres | |
6er Karton | |
Art-Nr. SRR16803 | |
Inhalt 0.75l | |
seit 2020 | |
Bio-Kontrollstelle ES-ECO-027 | |
Sofort versandfertig | |
Lieferfrist: 1-2 Tage |
In der Rioja gibt es alles, vom billigen Gruselwein über sterile Techno-Tropfen bis zu altmodischer Avantgarde. Spannend ist, daß sich heute einige der im 19. Jahrhundert gegründeten Handelshäuser wieder ihrer Wurzeln besinnen. Sie knüpfen an vergessene Traditionen an, stellen auf biologische oder biodynamische Bewirtschaftung um und produzieren Weine, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Die Bodega Carlos Serres praktiziert das in aller Stille mit ihrer »Onomastica«-Linie. Im kleinen Maßstab nur, aber bewundernswert konsequent.
Ihre rare Rosé-Reserva aus Tempranillo steht dafür. Altes Zeug, könnte man denken, wenn man den Jahrgang sieht. Doch das täuscht. Die Rioja liegt hoch, ihre besten Weine haben Säure mit niedrigen pH-Werten, weshalb sie besser reifen, als man es dem Süden zutrauen würde. Und so duftet diese Rosé-Riserva knackig frisch und rassig aus dem Glas. Ihre Farbe betört lachsfarben, im Mund zieht sie straff und schlank über die Zunge, mineralisch pikant gewürzt an den Rändern, in den Gerbstoffen herb, aber subtil, fein und elegant. Dezent im Duft, aber vielschichtig, eher würzig als »fruchtig«, vor allem aber appetitlich leicht (leichter, als die 13,7 % vermuten lassen). Im Mundgefühl hinreißend frisch, delikat und Speichel ziehend. Am Horizont ahnt man den Ausbau im Holzfaß, raffiniert eingebunden in agiles Muskelspiel. Sehr belebend! Unerwartet großer Rosé, der einfach sein mußte, obwohl er »alt« und nicht billig ist. Nur 1200 Flaschen wurden produziert. Jede einzelne garantiert Vergnügen.
In der Rioja gibt es alles, vom billigen Gruselwein über sterile Techno-Tropfen bis zu altmodischer Avantgarde. Spannend ist, daß sich heute einige der im 19. Jahrhundert gegründeten Handelshäuser wieder ihrer Wurzeln besinnen. Sie knüpfen an vergessene Traditionen an, stellen auf biologische oder biodynamische Bewirtschaftung um und produzieren Weine, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Die Bodega Carlos Serres praktiziert das in aller Stille mit ihrer »Onomastica«-Linie. Im kleinen Maßstab nur, aber bewundernswert konsequent.
Ihre rare Rosé-Reserva aus Tempranillo steht dafür. Altes Zeug, könnte man denken, wenn man den Jahrgang sieht. Doch das täuscht. Die Rioja liegt hoch, ihre besten Weine haben Säure mit niedrigen pH-Werten, weshalb sie besser reifen, als man es dem Süden zutrauen würde. Und so duftet diese Rosé-Riserva knackig frisch und rassig aus dem Glas. Ihre Farbe betört lachsfarben, im Mund zieht sie straff und schlank über die Zunge, mineralisch pikant gewürzt an den Rändern, in den Gerbstoffen herb, aber subtil, fein und elegant. Dezent im Duft, aber vielschichtig, eher würzig als »fruchtig«, vor allem aber appetitlich leicht (leichter, als die 13,7 % vermuten lassen). Im Mundgefühl hinreißend frisch, delikat und Speichel ziehend. Am Horizont ahnt man den Ausbau im Holzfaß, raffiniert eingebunden in agiles Muskelspiel. Sehr belebend! Unerwartet großer Rosé, der einfach sein mußte, obwohl er »alt« und nicht billig ist. Nur 1200 Flaschen wurden produziert. Jede einzelne garantiert Vergnügen.