2013

Domaine de l´Aurage

Bordeaux ist nicht einfach zu verstehen. Über 4000 Winzerbetriebe buhlen dort um die Gunst der Weintrinker. Doch nur 30 sogenannte »Blue-Chip-Châteaux« stehen im Mittelpunkt der Begierde. Und dann bilden sich die, die die Namen der 30 runterbeten können ein, Weinkenner zu sein. Kennerschaft ist etwas ganz anders. Kennerschaft bedeutet, aus dem Meer des Angebotes jene Weine herauszufischen, die den Durchschnitt um Längen schlagen und die Spitzen herausfordern. Weine, wie die der kleinen Domaine de L´Aurage an der Côtes de Castillon in direkter Nachbarschaft zu Saint Emilion.

Louis Mitjavile, Sohn des großen François Mitjavile, dessen Château Le Tertre Roteboeuf zu den begehrtesten St. Emilions gehört, hat den verwahrlosten Betrieb 2007 gekauft und binnen weniger Jahre zum hochgeachteten Betrieb gemacht. Louis hat sich der Rebsorte Merlot verschrieben. Sie gedeiht auf den lehmigen Kalkböden hoch über der Ebene von Castillon la Bataille besser als irgendwo sonst.

Entsprechend zugänglich und reif präsentiert sich sein kühler Jahrgang 2013, dem in Bordeaux kein großer Ruf anhaftet. Dieser Wein freilich zeigt, was ein Winzer vermag, der sein Handwerk versteht. Süß und reif präsentiert er die Gerbstoffe in dem nicht einfachen Jahr. Wie Samt gleiten sie über die Zunge, beladen mit reifer, würziger Frucht, die kühl agiert am Gaumen, wohltuend weich, seidig, fein und rein, ohne jede Bitterkeit oder Adstringenz. Hier war ein Meister am Werk, dessen Opus verblüffend an den legendären Wein des Vaters erinnert. Frische schwarze Kirsche, tiefgründig würzige Pracht der Aromen, fast ein wenig plüschig im Mundgefühl, was aber nicht abwertend sein soll. Kakao, Bitterschokolade, ein Hauch Leder, edler Tabak, etwas Zimt, Lakritze, Vanille und Nelke; auch ein wenig Zedernholz schwingt mit im komplexen Spiel der Aromen, das einen allmählich trinkreifen, ungemein eleganten und wohlschmeckenden Bordeaux schmückt, der es in Textur, Stil und Charakter mit den Größen des Jahrgangs mühelos aufnehmen kann. Ein vermeintlich kleiner Wein, der manchem Großen die Schau stiehlt. Wenn man ihn im Glas hat, wird einem warm ums Herz. Genuß, der Kennerschaft beweist.

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Inhalt: 0.75 l (48,00 €* / 1 l)

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Art.-Nr.: FBO13025
Inhalt: 0.75l
seit 2007

Abbildung ist beispielhaft.

Bordeaux ist nicht einfach zu verstehen. Über 4000 Winzerbetriebe buhlen dort um die Gunst der Weintrinker. Doch nur 30 sogenannte »Blue-Chip-Châteaux« stehen im Mittelpunkt der Begierde. Und dann bilden sich die, die die Namen der 30 runterbeten können ein, Weinkenner zu sein. Kennerschaft ist etwas ganz anders. Kennerschaft bedeutet, aus dem Meer des Angebotes jene Weine herauszufischen, die den Durchschnitt um Längen schlagen und die Spitzen herausfordern. Weine, wie die der kleinen Domaine de L´Aurage an der Côtes de Castillon in direkter Nachbarschaft zu Saint Emilion.

Louis Mitjavile, Sohn des großen François Mitjavile, dessen Château Le Tertre Roteboeuf zu den begehrtesten St. Emilions gehört, hat den verwahrlosten Betrieb 2007 gekauft und binnen weniger Jahre zum hochgeachteten Betrieb gemacht. Louis hat sich der Rebsorte Merlot verschrieben. Sie gedeiht auf den lehmigen Kalkböden hoch über der Ebene von Castillon la Bataille besser als irgendwo sonst.

Entsprechend zugänglich und reif präsentiert sich sein kühler Jahrgang 2013, dem in Bordeaux kein großer Ruf anhaftet. Dieser Wein freilich zeigt, was ein Winzer vermag, der sein Handwerk versteht. Süß und reif präsentiert er die Gerbstoffe in dem nicht einfachen Jahr. Wie Samt gleiten sie über die Zunge, beladen mit reifer, würziger Frucht, die kühl agiert am Gaumen, wohltuend weich, seidig, fein und rein, ohne jede Bitterkeit oder Adstringenz. Hier war ein Meister am Werk, dessen Opus verblüffend an den legendären Wein des Vaters erinnert. Frische schwarze Kirsche, tiefgründig würzige Pracht der Aromen, fast ein wenig plüschig im Mundgefühl, was aber nicht abwertend sein soll. Kakao, Bitterschokolade, ein Hauch Leder, edler Tabak, etwas Zimt, Lakritze, Vanille und Nelke; auch ein wenig Zedernholz schwingt mit im komplexen Spiel der Aromen, das einen allmählich trinkreifen, ungemein eleganten und wohlschmeckenden Bordeaux schmückt, der es in Textur, Stil und Charakter mit den Größen des Jahrgangs mühelos aufnehmen kann. Ein vermeintlich kleiner Wein, der manchem Großen die Schau stiehlt. Wenn man ihn im Glas hat, wird einem warm ums Herz. Genuß, der Kennerschaft beweist.

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