Sylvaner »Creutz« *** (Ur-Silvaner)
Atemberaubender Sylvaner. Sensorisch läßt sich dieser Ur-Silvaner (deshalb »Sylvaner« in alter Schreibweise) nur unzulänglich beschreiben. Cremig gelb fließt er über die Zunge. 2018 fällt aromatisch reifer aus als erwartet. Dann aber greift er bissig zu, wirkt griffig und steinig bis unter den Scheitel. Die wurzelechten Rebstöcke konnte Ulli Luckert in letzter Minute vor der Vernichtung retten. Wie sich später herausstellt, stammen sie aus den 1870er Jahren. 140 Jahre alte Reben. Ein Wunder der Natur.
2018 setzt Gespür für Größe voraus, sonst wird man Luckerts Creutz-Silvaner kaum verstehen. Er fordert Sentiment, Erfahrung und Können in der Sensorik, denn mit gewohnter fränkischer Silvaner-Vorstellung hat dieser Sylvaner nichts zu tun. Er spielt in einer eigenen Liga. Füllt den Mund leise und distinguiert, fast schwebend gleitet er über die Zunge, um sich dann mächtig griffig und dicht in der Substanz am Gaumen Nachdruck zu verschaffen. Physisch spürbar, kalkig herb und steinig rau in tragendem Phenolgerüst. Abweisend und streng. Würzig wild und in seiner Größe durchaus anstrengend. Aufgewachsen in einem Tonneau, einem 600 l-Holzfass, von dem man außer der saftigen Struktur durch das Hefelager nichts bemerkt. Sylvaner mit dem Zeug zur Legende. Setzt aber nur Sentimente frei, wenn man über entsprechende Empathie verfügt. Nur dann kann er zum Sprachrohr seiner Geschichte werden, zum Blick ins Innerste, zur Faszination der Zeit im Wein. Creutz. Tiefe. Größe. Historisches Weinerleben, das Geduld braucht und Zeit.
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Abbildung ist beispielhaft.
Atemberaubender Sylvaner. Sensorisch läßt sich dieser Ur-Silvaner (deshalb »Sylvaner« in alter Schreibweise) nur unzulänglich beschreiben. Cremig gelb fließt er über die Zunge. 2018 fällt aromatisch reifer aus als erwartet. Dann aber greift er bissig zu, wirkt griffig und steinig bis unter den Scheitel. Die wurzelechten Rebstöcke konnte Ulli Luckert in letzter Minute vor der Vernichtung retten. Wie sich später herausstellt, stammen sie aus den 1870er Jahren. 140 Jahre alte Reben. Ein Wunder der Natur.
2018 setzt Gespür für Größe voraus, sonst wird man Luckerts Creutz-Silvaner kaum verstehen. Er fordert Sentiment, Erfahrung und Können in der Sensorik, denn mit gewohnter fränkischer Silvaner-Vorstellung hat dieser Sylvaner nichts zu tun. Er spielt in einer eigenen Liga. Füllt den Mund leise und distinguiert, fast schwebend gleitet er über die Zunge, um sich dann mächtig griffig und dicht in der Substanz am Gaumen Nachdruck zu verschaffen. Physisch spürbar, kalkig herb und steinig rau in tragendem Phenolgerüst. Abweisend und streng. Würzig wild und in seiner Größe durchaus anstrengend. Aufgewachsen in einem Tonneau, einem 600 l-Holzfass, von dem man außer der saftigen Struktur durch das Hefelager nichts bemerkt. Sylvaner mit dem Zeug zur Legende. Setzt aber nur Sentimente frei, wenn man über entsprechende Empathie verfügt. Nur dann kann er zum Sprachrohr seiner Geschichte werden, zum Blick ins Innerste, zur Faszination der Zeit im Wein. Creutz. Tiefe. Größe. Historisches Weinerleben, das Geduld braucht und Zeit.
- Alkohol: 13.5 Vol %
- Ausbau: Trad. Holzfass
- Bewirtschaftung: Biologisch
- Bodenart: Muschelkalk
- Dekantieren: Ja
- Gärung: Spontan | Naturhefe
- Kellerbehandlung: Filtriert
- Manuvin®: Ja
- Reifehöhepunkt: - 2025+
- Restzucker: 1,1 g/l
- Schwefeldioxid über 10 mg/l: Ja
- Säureabbau: Ja
- Trinkreife: sofort
- Vegan produziert: Nein
- Verschlussart: Drehverschluß
- Wissenswert: Silvaner von den ältesten Reben Frankens. Extrem limitiert.
- pH-Wert: 3,24