2020

Roter Traminer »Steintal«

»Roter Traminer« ist das österreichische Synonym für den bei uns geläufigeren Gewürztraminer. Die Rebsorte Traminer, zu deren Familie der rote Traminer gehört, gilt als eine der Ursorten Europas. Viele unserer heute bekannten Rebsorten entstanden aus Kreuzungen mit einem Urahn des Traminer. 

Gewürztraminer erkennt man am intensiven Aroma und ausgeprägten Rebsortencharakter. Vor wenigen Jahrzehnten noch sehr populär, ist die Rebsorte heute weitgehend aus dem Bewußtsein der Weintrinker verschwunden. Im Elsaß reicht man ihn nach wie vor gerne zum berühmten Käse der Region, dem Munster, bei uns spielt die Rebsorte aber weder in der Gastronomie noch in den Gläsern der Weintrinkern eine Rolle. 

Neumeisters Riede „»Steintal«“ entstammt einer sehr warmen Lage, die vollreife Trauben hervorbringt. Christoph Neumeister vergärt sogar die Aromasorte Traminer spontan und baut sie anschließend über 12 Monate auf der Feinhefe in großen alten Holzfässern aus. Dadurch wirkt sein »Steintal« weniger expressiv im floralen Bukett als mit Reinzuchthefe vergorene Exemplare des Gewürztraminers, liefert dafür aber besonders präzisen Fokus im Duft und ein Mundgefühl, das mit fast sahniger Konsistenz verblüfft. Ein brillant gelungener Traminer, der betörend aber unaufdringlich den Duft nach reifem Holunder und Rosenöl sowie den morbiden Charme welker Rosenblätter verströmt, umrahmt von getrockneten Gartenkräutern und einem Hauch südfranzösisch würzigen Honigs. Ein aromatisch vornehmer, tiefgründiger Traminer, an dem man gerne riecht, den man vor allem aber gerne fühlt im Mund, denn da löst er mit seiner sahnig weichen Viskosität geradezu sinnliche Gefühle aus. Da schmeckt der große Jahrgang 2021 nach vollreifen Trauben, die, deshalb heißt er »rot« dieser Traminer, tatsächlich rötlich-blau-grau aussehen, wenn sie reif sind. Man meint den Hauch edler Bitterschokolade am Gaumen zu spüren und dort klingt er dann auch extrem lange aus, perfekt austariert in der Restsüße und geschmeidig in wohltuend entspannter Opulenz, die ohne jede Übertreibung auskommt. 

Christoph Neumeister trifft mit traumwandlerischer Sicherheit die Balance von Bitterkeit und Süße, die seinen »Steintal« zu einem der animierendsten und trinkfreudigsten Exemplare seiner Art macht. Kein Wein, den man oft trinken wird, der aber dann, wenn man ihn im Glas hat, nachhaltige Akzente zu setzen vermag und im Gedächtnis haften bleibt. Zu Asiens Küchen, zu raffiniert aromatischen und salzigen Snacks, zu manch hochwertigem Rohmilchkäse und als Seelenpflaster nach einem anstrengenden Tag ist der Traminer »Steintal« ein so wertvoller wie entspannender Begleiter. Ihn muß man erleben, um ihn dann nicht mehr missen zu möchten.

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Abbildung ist beispielhaft.

»Roter Traminer« ist das österreichische Synonym für den bei uns geläufigeren Gewürztraminer. Die Rebsorte Traminer, zu deren Familie der rote Traminer gehört, gilt als eine der Ursorten Europas. Viele unserer heute bekannten Rebsorten entstanden aus Kreuzungen mit einem Urahn des Traminer. 

Gewürztraminer erkennt man am intensiven Aroma und ausgeprägten Rebsortencharakter. Vor wenigen Jahrzehnten noch sehr populär, ist die Rebsorte heute weitgehend aus dem Bewußtsein der Weintrinker verschwunden. Im Elsaß reicht man ihn nach wie vor gerne zum berühmten Käse der Region, dem Munster, bei uns spielt die Rebsorte aber weder in der Gastronomie noch in den Gläsern der Weintrinkern eine Rolle. 

Neumeisters Riede „»Steintal«“ entstammt einer sehr warmen Lage, die vollreife Trauben hervorbringt. Christoph Neumeister vergärt sogar die Aromasorte Traminer spontan und baut sie anschließend über 12 Monate auf der Feinhefe in großen alten Holzfässern aus. Dadurch wirkt sein »Steintal« weniger expressiv im floralen Bukett als mit Reinzuchthefe vergorene Exemplare des Gewürztraminers, liefert dafür aber besonders präzisen Fokus im Duft und ein Mundgefühl, das mit fast sahniger Konsistenz verblüfft. Ein brillant gelungener Traminer, der betörend aber unaufdringlich den Duft nach reifem Holunder und Rosenöl sowie den morbiden Charme welker Rosenblätter verströmt, umrahmt von getrockneten Gartenkräutern und einem Hauch südfranzösisch würzigen Honigs. Ein aromatisch vornehmer, tiefgründiger Traminer, an dem man gerne riecht, den man vor allem aber gerne fühlt im Mund, denn da löst er mit seiner sahnig weichen Viskosität geradezu sinnliche Gefühle aus. Da schmeckt der große Jahrgang 2021 nach vollreifen Trauben, die, deshalb heißt er »rot« dieser Traminer, tatsächlich rötlich-blau-grau aussehen, wenn sie reif sind. Man meint den Hauch edler Bitterschokolade am Gaumen zu spüren und dort klingt er dann auch extrem lange aus, perfekt austariert in der Restsüße und geschmeidig in wohltuend entspannter Opulenz, die ohne jede Übertreibung auskommt. 

Christoph Neumeister trifft mit traumwandlerischer Sicherheit die Balance von Bitterkeit und Süße, die seinen »Steintal« zu einem der animierendsten und trinkfreudigsten Exemplare seiner Art macht. Kein Wein, den man oft trinken wird, der aber dann, wenn man ihn im Glas hat, nachhaltige Akzente zu setzen vermag und im Gedächtnis haften bleibt. Zu Asiens Küchen, zu raffiniert aromatischen und salzigen Snacks, zu manch hochwertigem Rohmilchkäse und als Seelenpflaster nach einem anstrengenden Tag ist der Traminer »Steintal« ein so wertvoller wie entspannender Begleiter. Ihn muß man erleben, um ihn dann nicht mehr missen zu möchten.

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