2012

Riesling »Viesslinger Stern«

Der »Viesslinger Stern«. Kühle Lage in warmem Jahr. Eine spektakulär liegende Terrassen-Anlage hoch über Viessling im äußersten Westen der Wachau. Von den renommierten Winzern der Wachau belächelt, weil so weit ab von ihrem Schuß. Kühle Lage auf Glimmer und Gneis. Aber hallo, was für ein eindrucksvoll fordernder Wein!

Exotisch gelb im Bukett, gewürzt mit getrockneten Kräutern und warmem Gestein. Ein warmer Typ Riesling, weder alkoholisch noch schwer, dafür durchdringend anders als gewohnt: Trocken, komplex, gewagt würzig und fast penetrant im Mundgefühl. Der will was von Dir. Der gibt keine Ruhe. Ständig was Neues in Duft und Geschmack, immer wieder fordert er Aufmerksamkeit im Dialog. Ein Riesling, der es wissen will. Phenolisch im Auftritt. Herb kommt er auf die Zunge. Trocken. Leicht bitter. Doch in Gefühl und Wirkung kühl, fein, raffinierte Seide mit samtigem Griff. Reife Melone, Aprikose, Pfirsich, Sommerkräuter, mineralische Ader, feine Säure. Unheimlich intensiv. Ab in die Karaffe und dort gezähmt. Ah, jetzt kehrt Ruhe ein. Wohltuende Entspannung. Jetzt finden die nervösen Komponenten entspannt zusammen. Großes Kino. Braucht andere Worte als die üblichen, um ihm gerecht zu werden. Sprache als Herausforderung für Wein als Erlebnis. Den merkt man sich. Kann und sollte jetzt genossen werden, nähert sich seinem Höhepunkt.

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seit 2011

Abbildung ist beispielhaft.

Der »Viesslinger Stern«. Kühle Lage in warmem Jahr. Eine spektakulär liegende Terrassen-Anlage hoch über Viessling im äußersten Westen der Wachau. Von den renommierten Winzern der Wachau belächelt, weil so weit ab von ihrem Schuß. Kühle Lage auf Glimmer und Gneis. Aber hallo, was für ein eindrucksvoll fordernder Wein!

Exotisch gelb im Bukett, gewürzt mit getrockneten Kräutern und warmem Gestein. Ein warmer Typ Riesling, weder alkoholisch noch schwer, dafür durchdringend anders als gewohnt: Trocken, komplex, gewagt würzig und fast penetrant im Mundgefühl. Der will was von Dir. Der gibt keine Ruhe. Ständig was Neues in Duft und Geschmack, immer wieder fordert er Aufmerksamkeit im Dialog. Ein Riesling, der es wissen will. Phenolisch im Auftritt. Herb kommt er auf die Zunge. Trocken. Leicht bitter. Doch in Gefühl und Wirkung kühl, fein, raffinierte Seide mit samtigem Griff. Reife Melone, Aprikose, Pfirsich, Sommerkräuter, mineralische Ader, feine Säure. Unheimlich intensiv. Ab in die Karaffe und dort gezähmt. Ah, jetzt kehrt Ruhe ein. Wohltuende Entspannung. Jetzt finden die nervösen Komponenten entspannt zusammen. Großes Kino. Braucht andere Worte als die üblichen, um ihm gerecht zu werden. Sprache als Herausforderung für Wein als Erlebnis. Den merkt man sich. Kann und sollte jetzt genossen werden, nähert sich seinem Höhepunkt.

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