Clos Rougeard

Der Besuch bei den Brüdern Nady und Charly Foucault hinterläßt bleibenden Eindruck. Doch auch ihre Weine fallen aus der Reihe, sind nicht „normal“, sprengen Grenzen. Die zwei haben mit der modernen Welt nicht viel zu tun. Es sind generöse, großzügige Menschen, gastfreundlich, mehr als viele andere lebenslustig, mit einer Vision von und Passion für Wein, die sie von vielen ihrer Kollegen ziemlich grundsätzlich unterscheidet. Solche Winzer gibt es in der modernen Weinwelt nur wenige.

Die beiden ungleichen Brüder repräsentieren die achte Winzergeneration in der Familie. Schon ihr Vater war Rebell im Weinberg, verwendete kaum Schwefel, schnitt für niedrige Erträge zurück, kaufte jedes Jahr neue Fässer und ließ den Weinen im Keller viel Zeit. Charly und Nady setzen diese Tradition fort. Als sie 1969 den Betrieb übernahmen, standen die Zeiten schlecht. Nur zu oft wurden sie gefragt, ob sie denn nicht auch „leichte und fruchtige Weine machen könnten, die zu allem passen“ und zu nichts, wie Nady noch heute sauer kommentiert.

Ohne Termin bekommt man noch heute keinen Zutritt zu Foucaults. Seit 1969 arbeiten sie so, wie sie heute arbeiten. Keine Webseite, keine Mail. Keine synthetischen Dünger oder Spritzmittel. Die Böden werden sorgfältig bearbeitet und die Reben stark zurückgeschnitten. Hier hat es nie Reinzuchthefen gegeben und chaptalisiert wird nur, wenn es unvermeidbar scheint. De facto sind Foucaults die Urväter der Biodynamik im Wein. Weit vor Nicolas Joly haben sie sich den praktischen Unterbau erarbeitet und praktiziert, der Überbau kam später. Bis auf Details hat sich im Prinzip auf diesem Betrieb seit den Zeiten des Vaters nichts verändert. Phantastisch die Reise in den Keller der Foucaults. Unter dem Haus sind ihre Keller in den Tuffstein gehauen, Jahr um Jahr nach Bedarf erweitert. Finster, magisch, mystisch stehen hier die Fässer, von denen nur die Meister selbst wissen, was sie enthalten. 11° C herrschen hier, wo ihre Weinlegenden reifen, drei Rotweine und je nach Jahrgang ein oder zwei Weißweine. Alle von legendärer Statur, herausragender Qualität, solitärem Charakter, provokanter Natürlichkeit und rarer Ausstrahlung. Weinpersönlichkeiten, die andere Kriterien brauchen als alberne Punkte, die sie als dilettantisches Analphabetentum entlarven. Weine, die Souveränität beweisen, wie die Menschen, die sie der Natur abringen.

Der Besuch bei den Brüdern Nady und Charly Foucault hinterläßt bleibenden Eindruck. Doch auch ihre Weine fallen aus der Reihe, sind nicht „normal“, sprengen Grenzen. Die zwei haben mit der modernen Welt nicht viel zu tun. Es sind generöse, großzügige Menschen, gastfreundlich, mehr als viele andere lebenslustig, mit einer Vision von und Passion für Wein, die sie von vielen ihrer Kollegen ziemlich grundsätzlich unterscheidet. Solche Winzer gibt es in der modernen Weinwelt nur wenige.

Die beiden ungleichen Brüder repräsentieren die achte Winzergeneration in der Familie. Schon ihr Vater war Rebell im Weinberg, verwendete kaum Schwefel, schnitt für niedrige Erträge zurück, kaufte jedes Jahr neue Fässer und ließ den Weinen im Keller viel Zeit. Charly und Nady setzen diese Tradition fort. Als sie 1969 den Betrieb übernahmen, standen die Zeiten schlecht. Nur zu oft wurden sie gefragt, ob sie denn nicht auch „leichte und fruchtige Weine machen könnten, die zu allem passen“ und zu nichts, wie Nady noch heute sauer kommentiert.

Ohne Termin bekommt man noch heute keinen Zutritt zu Foucaults. Seit 1969 arbeiten sie so, wie sie heute arbeiten. Keine Webseite, keine Mail. Keine synthetischen Dünger oder Spritzmittel. Die Böden werden sorgfältig bearbeitet und die Reben stark zurückgeschnitten. Hier hat es nie Reinzuchthefen gegeben und chaptalisiert wird nur, wenn es unvermeidbar scheint. De facto sind Foucaults die Urväter der Biodynamik im Wein. Weit vor Nicolas Joly haben sie sich den praktischen Unterbau erarbeitet und praktiziert, der Überbau kam später. Bis auf Details hat sich im Prinzip auf diesem Betrieb seit den Zeiten des Vaters nichts verändert. Phantastisch die Reise in den Keller der Foucaults. Unter dem Haus sind ihre Keller in den Tuffstein gehauen, Jahr um Jahr nach Bedarf erweitert. Finster, magisch, mystisch stehen hier die Fässer, von denen nur die Meister selbst wissen, was sie enthalten. 11° C herrschen hier, wo ihre Weinlegenden reifen, drei Rotweine und je nach Jahrgang ein oder zwei Weißweine. Alle von legendärer Statur, herausragender Qualität, solitärem Charakter, provokanter Natürlichkeit und rarer Ausstrahlung. Weinpersönlichkeiten, die andere Kriterien brauchen als alberne Punkte, die sie als dilettantisches Analphabetentum entlarven. Weine, die Souveränität beweisen, wie die Menschen, die sie der Natur abringen.