Château Climens

Château Climens  wurde in der Klassifikation von 1855  als ‚Premier Cru Classé’ eingestuft und gehört damit zu den raren Spitzenweinen im Bordelais. Es liegt in der Gemeinde Barsac, ist also ein Sauternes, und hat 30 Hektar unter Reben stehen. Château Climens spielt im Sauternais eine besondere Rolle, weil es ausschließlich die Rebsorte Sémillon im Anbau hat. Normalerweise hat man im Sauternais neben Sémillon auch Sauvignon Blanc und Muscadelle im Anbau.

Château Climens ist einer der altehrwürdigen Weinbaubetriebe des Bordelais. Zum ersten Mal wird das Weingut in einem Vertrag im Jahr 1547 schriftlich erwähnt. Nach diversen Besitzerwechseln geht es nach der Reblauskatastrophe 1885 an den Verleger Henri Gounouillhou, der Château Climens so erfolgreich führt, daß seine Weine über viele Jahre hinweg hinter Château d'Yquem als beste der Region gehandelt werden. 1971 kauft Lucien Lurton das Weingut und bringt die Weinberge auf den heutigen Stand der Technik.

Lucien Lurton hat viele Kinder, jedem vermacht er ein renommiertes Château in Bordeaux. Seiner Tochter Bérènice vermacht er im Jahr 1993 Château Climens. Sie geht mit viel Engagement ans Werk und bringt das Château und seine Weine zu heutiger Blüte, es gilt nicht umsonst in Bordeaux heute als das ‚Grand Cru unter den Premiers Crus’ in Sauternes.

Bérénice Lurton kann auf Weinberge zurückgreifen, die ihr Vater vor 40 Jahren angelegt und gepflanzt hat. Die Pflanzdichte ist deshalb hier mit 6600 Rebstöcken/Hektar niedriger als im Médoc, wo sie traidtionell bei rund 10000 Stöcken pro Hektar liegt. Die Lese erfolgt je nach Jahrgang und Botrytisbefall in mehreren Lesegängen, wobei die edelfaulen Beeren mühsam und aufwendig von Hand ausgelesen werden müssen. Würde man hier nicht mit Kilo pro Stock rechnen, sondern wie üblich mit Hektoliter pro Hektar, um den Ertrag anzugeben, käme man hier auf lächerliche 7 Liter pro Hektar Ertrag! Das erklärt, warum hochwertige Sauternes aus seriöser Edelfäule so teuer in der Herstellung sind. Nach der Kelterung reift der kostbare, stets intensiv goldgelbe Wein  bis zu 24 Monaten in Barriques, von denen jährlich rund ein Drittel erneuert wird.  Die Jahresproduktion liegt bei 25 – 30.000 Flaschen.

Château Climens  wurde in der Klassifikation von 1855  als ‚Premier Cru Classé’ eingestuft und gehört damit zu den raren Spitzenweinen im Bordelais. Es liegt in der Gemeinde Barsac, ist also ein Sauternes, und hat 30 Hektar unter Reben stehen. Château Climens spielt im Sauternais eine besondere Rolle, weil es ausschließlich die Rebsorte Sémillon im Anbau hat. Normalerweise hat man im Sauternais neben Sémillon auch Sauvignon Blanc und Muscadelle im Anbau.

Château Climens ist einer der altehrwürdigen Weinbaubetriebe des Bordelais. Zum ersten Mal wird das Weingut in einem Vertrag im Jahr 1547 schriftlich erwähnt. Nach diversen Besitzerwechseln geht es nach der Reblauskatastrophe 1885 an den Verleger Henri Gounouillhou, der Château Climens so erfolgreich führt, daß seine Weine über viele Jahre hinweg hinter Château d'Yquem als beste der Region gehandelt werden. 1971 kauft Lucien Lurton das Weingut und bringt die Weinberge auf den heutigen Stand der Technik.

Lucien Lurton hat viele Kinder, jedem vermacht er ein renommiertes Château in Bordeaux. Seiner Tochter Bérènice vermacht er im Jahr 1993 Château Climens. Sie geht mit viel Engagement ans Werk und bringt das Château und seine Weine zu heutiger Blüte, es gilt nicht umsonst in Bordeaux heute als das ‚Grand Cru unter den Premiers Crus’ in Sauternes.

Bérénice Lurton kann auf Weinberge zurückgreifen, die ihr Vater vor 40 Jahren angelegt und gepflanzt hat. Die Pflanzdichte ist deshalb hier mit 6600 Rebstöcken/Hektar niedriger als im Médoc, wo sie traidtionell bei rund 10000 Stöcken pro Hektar liegt. Die Lese erfolgt je nach Jahrgang und Botrytisbefall in mehreren Lesegängen, wobei die edelfaulen Beeren mühsam und aufwendig von Hand ausgelesen werden müssen. Würde man hier nicht mit Kilo pro Stock rechnen, sondern wie üblich mit Hektoliter pro Hektar, um den Ertrag anzugeben, käme man hier auf lächerliche 7 Liter pro Hektar Ertrag! Das erklärt, warum hochwertige Sauternes aus seriöser Edelfäule so teuer in der Herstellung sind. Nach der Kelterung reift der kostbare, stets intensiv goldgelbe Wein  bis zu 24 Monaten in Barriques, von denen jährlich rund ein Drittel erneuert wird.  Die Jahresproduktion liegt bei 25 – 30.000 Flaschen.