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Frankens gute Winzer sind auf der Suche nach dem Silvaner von morgen. 30 Jahre lang war für sie »moderne« Kaltvergärung im Edelstahltank mittels Reinzuchthefen, Enzymen und modernen Kellerchemie das Vorbild. Dieser »fruchtige« Stil wird nach wie vor praktiziert, vor allem von bekannten Betrieben. Doch sein Ende ist besiegelt, gibt es ihn doch längst beim Discounter zum billigeren Preis. Strukturwandel. Nicht einfach, vom Jahrzehnte lang trainierten Ideal mal schnell zum eigenen Stil zu finden ...
Rainer Zang hat ihn, den eigenen Stil. Sein Silvaner »Langgraben« steht dafür. Er stammt aus seiner ältesten und besten Parzelle. Sie liegt auf der Grenze zwischen Sommerach und Nordheim, zwischen den legendären Lagen »Katzenkopf« und »Vögelein«, und liefert einen leisen, bescheiden auftretenden Wein, der zum Zuhören auffordert. Er kam als 2016er erst 2019 auf den Markt. Zeit, die man riecht und schmeckt. Komplex das Bukett. Weiße Schokolade, dunkler Rohzucker, sommerliche Kräuterwürze. Er schmeckt trockener als er ist, agiert saftig und weich, wirkt pikant salzig an den Zungenrändern und verteilt sich in persistenter Wirkung im gesamten Mundraum. In der Würze Silvaner, im dichten Mundgefühl eher an Burgund erinnernd. Mutig eigenständig auf jeden Fall. Braucht Luft, um sich dann phenolisch herb auf der Zunge zu entfalten. Der karge biologische Anbau sorgt für kleine Beeren mit dicker Schale. Kalkig matt und dicht wie Flanell macht er sich auf der Zunge bemerkbar. Samtig und sahnig in der Konsistenz ahnt man das lange Hefelager. Wegweisender Silvaner. Auf seine Art einzigartig.

Availability: Out of stock.
Deutschland - Franken | |
Silvaner | |
Weingut Rainer Zang | |
6er Karton | |
Art-Nr. DFW16601 | |
Inhalt 0.75l | |
seit 2017 | |
Zertifiziert Bio | |
Bio-Kontrollstelle DE-ÖKO-005 | |
Sofort versandfertig | |
Lieferfrist: 1-2 Tage |
Frankens gute Winzer sind auf der Suche nach dem Silvaner von morgen. 30 Jahre lang war für sie »moderne« Kaltvergärung im Edelstahltank mittels Reinzuchthefen, Enzymen und modernen Kellerchemie das Vorbild. Dieser »fruchtige« Stil wird nach wie vor praktiziert, vor allem von bekannten Betrieben. Doch sein Ende ist besiegelt, gibt es ihn doch längst beim Discounter zum billigeren Preis. Strukturwandel. Nicht einfach, vom Jahrzehnte lang trainierten Ideal mal schnell zum eigenen Stil zu finden ...
Rainer Zang hat ihn, den eigenen Stil. Sein Silvaner »Langgraben« steht dafür. Er stammt aus seiner ältesten und besten Parzelle. Sie liegt auf der Grenze zwischen Sommerach und Nordheim, zwischen den legendären Lagen »Katzenkopf« und »Vögelein«, und liefert einen leisen, bescheiden auftretenden Wein, der zum Zuhören auffordert. Er kam als 2016er erst 2019 auf den Markt. Zeit, die man riecht und schmeckt. Komplex das Bukett. Weiße Schokolade, dunkler Rohzucker, sommerliche Kräuterwürze. Er schmeckt trockener als er ist, agiert saftig und weich, wirkt pikant salzig an den Zungenrändern und verteilt sich in persistenter Wirkung im gesamten Mundraum. In der Würze Silvaner, im dichten Mundgefühl eher an Burgund erinnernd. Mutig eigenständig auf jeden Fall. Braucht Luft, um sich dann phenolisch herb auf der Zunge zu entfalten. Der karge biologische Anbau sorgt für kleine Beeren mit dicker Schale. Kalkig matt und dicht wie Flanell macht er sich auf der Zunge bemerkbar. Samtig und sahnig in der Konsistenz ahnt man das lange Hefelager. Wegweisender Silvaner. Auf seine Art einzigartig.
Frankens gute Winzer sind auf der Suche nach dem Silvaner von morgen. 30 Jahre lang war für sie »moderne« Kaltvergärung im Edelstahltank mittels Reinzuchthefen, Enzymen und modernen Kellerchemie das Vorbild. Dieser »fruchtige« Stil wird nach wie vor praktiziert, vor allem von bekannten Betrieben. Doch sein Ende ist besiegelt, gibt es ihn doch längst beim Discounter zum billigeren Preis. Strukturwandel. Nicht einfach, vom Jahrzehnte lang trainierten Ideal mal schnell zum eigenen Stil zu finden ...
Rainer Zang hat ihn, den eigenen Stil. Sein Silvaner »Langgraben« steht dafür. Er stammt aus seiner ältesten und besten Parzelle. Sie liegt auf der Grenze zwischen Sommerach und Nordheim, zwischen den legendären Lagen »Katzenkopf« und »Vögelein«, und liefert einen leisen, bescheiden auftretenden Wein, der zum Zuhören auffordert. Er kam als 2016er erst 2019 auf den Markt. Zeit, die man riecht und schmeckt. Komplex das Bukett. Weiße Schokolade, dunkler Rohzucker, sommerliche Kräuterwürze. Er schmeckt trockener als er ist, agiert saftig und weich, wirkt pikant salzig an den Zungenrändern und verteilt sich in persistenter Wirkung im gesamten Mundraum. In der Würze Silvaner, im dichten Mundgefühl eher an Burgund erinnernd. Mutig eigenständig auf jeden Fall. Braucht Luft, um sich dann phenolisch herb auf der Zunge zu entfalten. Der karge biologische Anbau sorgt für kleine Beeren mit dicker Schale. Kalkig matt und dicht wie Flanell macht er sich auf der Zunge bemerkbar. Samtig und sahnig in der Konsistenz ahnt man das lange Hefelager. Wegweisender Silvaner. Auf seine Art einzigartig.