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Ein Grüner Veltliner besonderer Qualität, den Herbert Zillinger uns auf den Leib geschnitten hat. Seine Trauben kommen aus einer Lage mit kargem Kalksandstein, wurden nach der Handlese ganztraubengepresst, der Most direkt aus der Presse trüb, ohne Sedimentation, spontan im großen Holzfass ohne Zusätze oder Eingriffe vergoren, samt biologischem Säureabbau. Anschließend reifte der Wein ein Jahr auf der Vollhefe, wurde dann unfiltriert mit minimaler Schwefelung naturtrüb abgefüllt, weshalb er sich nicht Qualitätswein nennen darf. Absurd, dieses »Qualitäts«-System.
»Ziesel« ist Grüner Veltliner, der riecht und schmeckt wie Weißwein vor der Industrialisierung. Naturwein. Komplex, anspruchsvoll, anders. Farbe grüngelb und relativ intensiv. Im Duft Curry, aufgebrochener Boden, Herbstlaub, Räucherspeck, kalter Zigarettenrauch. Sehr spannend, sehr vielschichtig, sehr eigen. Muß dekantiert werden. Verändert sich jede Minute. Wird immer präziser und tiefgründiger, füllt den ganzen Mund aus. Man meint die Beerenschalen schmecken zu können, salzig, süß, weich, schlank, frisch und aromatisch komplex. Dabei zugänglich und leicht zu trinken. Macht auf dick im Mund, breit ohne simpel zu sein. Duftet abgefahren, reif aber trocken, grünlich bis gelb, entfaltet zupackenden Biß am Gaumen, bleibt dort lange stehen und legt sich dann matt vor Kalk auf die Zunge. Spielerisch mild in der Säure, entfaltet er schließlich derart frischen Zug, daß die Flasche rasend schnell zu verdunsten scheint. Läuft richtig gut. Weißwein von morgen. Danke, Herbert!

Availability: In stock.
Österreich - Weinviertel | |
Grüner Veltliner | |
Weingut Herbert Zillinger | |
6er Karton | |
Art-Nr. OEW19308 | |
Inhalt 0.75l | |
seit 2017 | |
Zertifiziert Bio | |
Bio-Kontrollstelle AT-BIO-402 | |
Sofort versandfertig | |
Lieferfrist: 1-2 Tage |
Ein Grüner Veltliner besonderer Qualität, den Herbert Zillinger uns auf den Leib geschnitten hat. Seine Trauben kommen aus einer Lage mit kargem Kalksandstein, wurden nach der Handlese ganztraubengepresst, der Most direkt aus der Presse trüb, ohne Sedimentation, spontan im großen Holzfass ohne Zusätze oder Eingriffe vergoren, samt biologischem Säureabbau. Anschließend reifte der Wein ein Jahr auf der Vollhefe, wurde dann unfiltriert mit minimaler Schwefelung naturtrüb abgefüllt, weshalb er sich nicht Qualitätswein nennen darf. Absurd, dieses »Qualitäts«-System.
»Ziesel« ist Grüner Veltliner, der riecht und schmeckt wie Weißwein vor der Industrialisierung. Naturwein. Komplex, anspruchsvoll, anders. Farbe grüngelb und relativ intensiv. Im Duft Curry, aufgebrochener Boden, Herbstlaub, Räucherspeck, kalter Zigarettenrauch. Sehr spannend, sehr vielschichtig, sehr eigen. Muß dekantiert werden. Verändert sich jede Minute. Wird immer präziser und tiefgründiger, füllt den ganzen Mund aus. Man meint die Beerenschalen schmecken zu können, salzig, süß, weich, schlank, frisch und aromatisch komplex. Dabei zugänglich und leicht zu trinken. Macht auf dick im Mund, breit ohne simpel zu sein. Duftet abgefahren, reif aber trocken, grünlich bis gelb, entfaltet zupackenden Biß am Gaumen, bleibt dort lange stehen und legt sich dann matt vor Kalk auf die Zunge. Spielerisch mild in der Säure, entfaltet er schließlich derart frischen Zug, daß die Flasche rasend schnell zu verdunsten scheint. Läuft richtig gut. Weißwein von morgen. Danke, Herbert!
Ein Grüner Veltliner besonderer Qualität, den Herbert Zillinger uns auf den Leib geschnitten hat. Seine Trauben kommen aus einer Lage mit kargem Kalksandstein, wurden nach der Handlese ganztraubengepresst, der Most direkt aus der Presse trüb, ohne Sedimentation, spontan im großen Holzfass ohne Zusätze oder Eingriffe vergoren, samt biologischem Säureabbau. Anschließend reifte der Wein ein Jahr auf der Vollhefe, wurde dann unfiltriert mit minimaler Schwefelung naturtrüb abgefüllt, weshalb er sich nicht Qualitätswein nennen darf. Absurd, dieses »Qualitäts«-System.
»Ziesel« ist Grüner Veltliner, der riecht und schmeckt wie Weißwein vor der Industrialisierung. Naturwein. Komplex, anspruchsvoll, anders. Farbe grüngelb und relativ intensiv. Im Duft Curry, aufgebrochener Boden, Herbstlaub, Räucherspeck, kalter Zigarettenrauch. Sehr spannend, sehr vielschichtig, sehr eigen. Muß dekantiert werden. Verändert sich jede Minute. Wird immer präziser und tiefgründiger, füllt den ganzen Mund aus. Man meint die Beerenschalen schmecken zu können, salzig, süß, weich, schlank, frisch und aromatisch komplex. Dabei zugänglich und leicht zu trinken. Macht auf dick im Mund, breit ohne simpel zu sein. Duftet abgefahren, reif aber trocken, grünlich bis gelb, entfaltet zupackenden Biß am Gaumen, bleibt dort lange stehen und legt sich dann matt vor Kalk auf die Zunge. Spielerisch mild in der Säure, entfaltet er schließlich derart frischen Zug, daß die Flasche rasend schnell zu verdunsten scheint. Läuft richtig gut. Weißwein von morgen. Danke, Herbert!