Clos Les Mets d´Ame

Phänomen Frankreich. Junge Winzer, die extrem gut ausgebildet sind, verändern den Markt. Sie sind stolz auf das, was sie tun, sie sind gut vernetzt untereinander, und sie wagen mutig das Andere im Wein, wie keine andere Nation. Die Digitalisierung der Kommunikation führt dazu, daß die Jungen nicht mehr den elterlichen Betrieben den Rücken kehren, was bis vor kurzem ja noch eine fast dramatische Entwicklung war, sondern sie kehren zurück und starten völlig neu durch, wobei sie durch iPhone und Elektronik mit dem Rest der Welt, ihren Freunden, Kumpels und Kollegen, verbunden sind. So stehen sie in regem Austausch untereinander, und das ohne Grenzen, international. Die Digitalisierung verändert also die Weinwelt. Ihr Austausch untereinander ist rege. Da werden per Instagram, Mail oder Facebook Bilder hin und hergeschickt, da wird über Bodenbearbeitung, mulchen, aufmachen, zulassen für den Wasserhaushalt etc. diskutiert. Vor wenigen Jahren noch sah die Zukunft für über 50% der landwirtschaftlichen Betriebe in Frankreich düster aus, weil die Nachfolge nicht geregelt bzw. fraglich bzw. vakant war. Das ist noch längst nicht gelöst, aber es scheint sich signifikant zu bessern, dank der Digitalisierung. Ein spannender Aspekt.

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Eine, die exemplarisch für diese Entwicklung steht, ist die junge Celine Oulie (Bild unten) in Madiran. Sie hat den elterlichen Betrieb nach ihrer Ausbildung zur Umwelttechnikerin übernommen, ihn wortspielartig »Les Mets D´Ames« genannt und sofort auf Biodynamik umgestellt. Ihre Madirans sind total ungewöhnlich, aber beeindruckend gut. Ihre Mengen sind winzig, aber wir bekommen Wein von ihr, der im September bei uns eintreffen wird. Ein überraschend neues, vor allem aber gänzlich anderes Madiran-Erlebnis. »Les Mets D´Ames«, ein Name den man sich merken muß. Celine mazeriert nur kurz für seidige Tanninqualität. Durch die Kombination von intelligenter Bodenbearbeitung mit entsprechend angepaßter Weinbereitung entstehen Madirans, die eher mit einer Gefühls- und Wirk-Sensorik zu erfassen sind, die physikalisch im Mund wirkt und weit mehr zu bieten hat als nur Geschmack, als mit jener Sensorik, die heute noch als solche ausgegeben wird. Die Weltwelt im Wandel. Und das in Madiran. Celine ist aber nur eine unter vielen. Frankreichs Weinszene boomt und macht Spaß und wir sind mitten drin ...

Phänomen Frankreich. Junge Winzer, die extrem gut ausgebildet sind, verändern den Markt. Sie sind stolz auf das, was sie tun, sie sind gut vernetzt untereinander, und sie wagen mutig das Andere im Wein, wie keine andere Nation. Die Digitalisierung der Kommunikation führt dazu, daß die Jungen nicht mehr den elterlichen Betrieben den Rücken kehren, was bis vor kurzem ja noch eine fast dramatische Entwicklung war, sondern sie kehren zurück und starten völlig neu durch, wobei sie durch iPhone und Elektronik mit dem Rest der Welt, ihren Freunden, Kumpels und Kollegen, verbunden sind. So stehen sie in regem Austausch untereinander, und das ohne Grenzen, international. Die Digitalisierung verändert also die Weinwelt. Ihr Austausch untereinander ist rege. Da werden per Instagram, Mail oder Facebook Bilder hin und hergeschickt, da wird über Bodenbearbeitung, mulchen, aufmachen, zulassen für den Wasserhaushalt etc. diskutiert. Vor wenigen Jahren noch sah die Zukunft für über 50% der landwirtschaftlichen Betriebe in Frankreich düster aus, weil die Nachfolge nicht geregelt bzw. fraglich bzw. vakant war. Das ist noch längst nicht gelöst, aber es scheint sich signifikant zu bessern, dank der Digitalisierung. Ein spannender Aspekt.

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Eine, die exemplarisch für diese Entwicklung steht, ist die junge Celine Oulie (Bild unten) in Madiran. Sie hat den elterlichen Betrieb nach ihrer Ausbildung zur Umwelttechnikerin übernommen, ihn wortspielartig »Les Mets D´Ames« genannt und sofort auf Biodynamik umgestellt. Ihre Madirans sind total ungewöhnlich, aber beeindruckend gut. Ihre Mengen sind winzig, aber wir bekommen Wein von ihr, der im September bei uns eintreffen wird. Ein überraschend neues, vor allem aber gänzlich anderes Madiran-Erlebnis. »Les Mets D´Ames«, ein Name den man sich merken muß. Celine mazeriert nur kurz für seidige Tanninqualität. Durch die Kombination von intelligenter Bodenbearbeitung mit entsprechend angepaßter Weinbereitung entstehen Madirans, die eher mit einer Gefühls- und Wirk-Sensorik zu erfassen sind, die physikalisch im Mund wirkt und weit mehr zu bieten hat als nur Geschmack, als mit jener Sensorik, die heute noch als solche ausgegeben wird. Die Weltwelt im Wandel. Und das in Madiran. Celine ist aber nur eine unter vielen. Frankreichs Weinszene boomt und macht Spaß und wir sind mitten drin ...