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- 05.04.2018
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Winzer, die den Boden ihrer Weinberge lebendig halten, bereiten charaktervollere Weine, die nach mehr schmecken als dem üblichen Klischee. Weine von »toten« Böden können dagegen nur nach gewohntem Klischee schmecken. Unser Beitrag hier macht in Bildern verständlich, warum das so sein muß.
Lebendiger Boden ist für uns die Basis engagierten Winzerhandwerks. Ohne ihn kann Wein keinen Charakter haben. Deshalb widmen unsere Winzer ihren Böden einen wesentlichen Teil ihrer Arbeit und wir widmen unsere 20. Hausmesse jener »DRECKs-Arbeit«, die unsere Winzer in ihren Weinbergen verrichten.
Bei dem Motto lag es nahe, die Weinbergs-Arbeits-Schuhe unserer Winzer als Symbol für ihre Arbeit für die Werbung für unsere Hausmesse zu verwenden. Am Dreck an ihren Schuhen erkennt man nicht nur die Art ihrer Böden, sondern auch ihr Engagement für den Weinberg. Wer hier ohne seine dreckigen Schuhe abgebildet ist, hat deshalb nicht unbedingt mit dem Weinberg zu tun, sondern eher mit dem Keller oder dem Vertrieb.
Freuen Sie sich auf besondere, herzliche, kluge, knorrige, frohgemute, außergewöhnliche und garantiert leidenschaftliche Winzerinnen und Winzer. Wir freuen uns auf Sie.
… hier geht es zu den während der Hausmesse stattfindenden Seminaren.
Weingut Adams, Simone Adams, Ingelheim, Rheinhessen
Simone Adams ist das zweite Mal dabei und wir freuen uns sehr, daß sie kommt. Ihre Weine sind mutig anders als der ständig besungene Rheinhessen-Riesling. Ihre Burgunder in weiß und rot sind willkommene Abwechslung in der (pseudo-)mineralischen Monotonie des deutschen Weines. Sie geht als Frau ihren eigenen Weg und macht diesen auf eindrucksvolle Weise schmeck- und im Mund fühlbar. Ihre Weine reflektieren ihre Lößlehm- und Kalkböden unverwechselbar (ihre Schuhe, siehe oben, auch), sie werden von ihr im Keller ohne Angst vor Klischees oder Geschmacksgewohnheiten so selbstbewußt wie sensibel realisiert. Simone Adams kommt auch, weil sie den Austausch mit ihren fast durchweg gleichgesinnten Berufs-Kollegen aus aller Welt schätzt.
Adur, Barrero y Gomez, San Sebastian, Baskenland, Spanien (neu)
Aus der jüngsten baskischen D.O. zwischen Getaria und San Sebastian kommt Maitena Barrero zum ersten Mal zu uns. Sie produziert in faszinierend schöner Landschaft mit Blick auf den Golf von Biscaya aus der einheimischen autochthonen Rebsorte Hondarribi Zuri einen Weißwein, der seinesgleichen sucht: Txakolina.
Das ist baskisch und steht für einen gewöhnungsbedürftig säurebetonten Weißwein mit natürlicher Kohlensäure und angenehm niedrigem Alkoholgehalt. Rassig, schlank, buchstäblich frisch. Der Boden dort besteht aus Lehm, Kalk und Kreide. Die Reben werden dort noch in traditioneller Pergola gezogen und das Klima ist atlantisch mit kontinentalen Einflüssen. Niederschlagsärmer und kühler als man es von Spanien erwartet. Einer der großen regionalen Weißweine Spaniens, der über seine Grenzen hinaus kaum bekannt ist. Maitena produziert nur diesen einen Wein und spricht Englisch und Französisch.
Agarrus, Serge Scherrer, Uzèges, Languedoc (neu)
Er ist neu bei uns, der ehemalige Postbote, französisch »Facteur«. Sein »La Vigne du Facteur«, übersetzt »der Weinberg des Postboten«, steht für einen sympathischen Alltags-Rotwein aus dem Süden Frankreichs: Saftig und süffig, duftig und aromatisch, so fröhlich wie beschwingt in angenehm präsenter Gerbstoffqualität. Ein im Sinne der Naturweinbewegung maximal natürlich produzierter, kaum geschwefelter Rotwein, der jeden Tag aufs Neue Freude bereitet.
Serge hat seine Reben, die auf kargen, hart zu bearbeitenden Lehm-Kalk-Böden stehen und nur niedrige Erträge liefern, neben seinem Dasein als Postbote in einem kleinen Ort in der Nähe des südfranzösischen Uzés, über Jahre hinweg gehegt und gepflegt. In seinem früheren Leben hat er Weinbau studiert, jetzt hat er sich als Postbote zur Ruhe gesetzt um mit Leib und Seele Winzer sein zu können. Seine 10 ha Reben bewirtschaftet er biologisch zertifiziert, er steht für unser französisches Winzerideal: Ehrlich und engagiert, will er, bescheiden und selbstkritisch im reellen Blick nach vorne, nicht mehr sein, als er ist. Eine selten gewordene Tugend. Sie werden ihn lieben!
Denis Alary, Domaine Alary, Cairanne, Rhône, Frankreich (neu)
Mit Denis Alary arbeiten wir seit achtzehn Jahren, jetzt hat er es endlich auf unsere Hausmesse geschafft. Denis Alary ist ein harter Kämpfer. Als Präsident der Winzer von Cairanne hat er seine Appellation zur ersten in Frankreich gemacht, die den Verzicht auf Glyphosat belohnt. Nur wer ohne Glyphosat im Weinberg arbeitet, bekommt die amtliche Prüfnummer. Das hat ihm Morddrohungen eingebracht, heute sind die Winzer auf seiner Seite. Bravo, kann man da nur sagen! Darüberhinaus ist es Denis Alary im Januar 2018 gelungen, daß Cairanne, wie die berühmten Nachbargemeinden Vinsobres, Rasteau, Châteauneuf-du-Pape, Vacquéras, Gigondas, Beaumes de Venise, Tavel und Listrac auch, den Status eines »großen Gewächses«, eines »Cru des Côtes du Rhône« tragen darf. Lange Jahre zähen Ringens liegen hinter ihm, hart hat er dafür gekämpft. Daß seine Weine den neuen Status allemal verdienen, wird er auf der Hausmesse unter Beweis stellen.
Au Bon Climat, Jim Clendenen, Santa Barbara, Kalifornien
Wenigen Winzern in unserem Programm verdanken wir so viel wie Jim Clendenen, der so etwas wie die heimliche Seele von K&U ist. Seit 25 Jahren reisen, verkosten und arbeiten wir zusammen. Jim war und ist der legendäre Vordenker des amerikanischen Weines. Robert Parker hat ihn bejubelt, dann niedergemacht. Jim hat sich nicht beirren lassen und ist seinen Weg gegangen.
Heute zählt er mit seinen famos haltbaren, säurebetont frischen Chardonnays und seinen legendären Pinot Noirs, die auf nährstoffarmen sandigen Sedimentböden alten Meeresuntergrunds stehen und Burgund immer wieder in die Schranken zu weisen verstehen, zur absoluten Weltspitze. Jim ist der Mann im Keller, nicht im Weinberg, deshalb sind seine Schuhe so sauber. Seine Weine entziehen sich jedem »typisch kalifornischen« Klischee und sind auf ihre Art doch unverwechselbar kalifornisch. Sie sind heute wieder Vorbilder einer jungen Winzer-Generation, die seinen Fußstapfen folgt. Jim kommt jedes Jahr zu unserer Hausmesse. Erleben Sie eine der großen Persönlichkeiten der Weinwelt, deren sensible Begeisterung für Wein und Mensch wir sehr schätzen.
Dani Nogue, Azul y Garanza, Navarra, Spanien
Kleiner Biobetrieb aus dem wilden wüstenähnlichen Hinterland Navarras im spanischen Baskenland. Einer der Bio-Pioniere Spaniens, wo Bio noch immer eher was für Weicheier ist. Maria Barrena und der weitgereiste Dani Sanchez Nogue überzeugen seit vielen Jahren mit ungewöhnlich preiswerten, ungewöhnlich gut gemachten, herzhaft fröhlichen Weiß- und Rotweinen und einem Cava »Brut Nature«, den unsere Kunden so lieben wie wir. Maria, die junge Önologin und Besitzerin des inzwischen international anerkannten Aufsteigerbetriebes, der über 80 % seiner Produktion exportiert, weil er im eigenen Land als Biobetrieb noch immer nicht ernst genommen wird, kommt wieder höchst persönlich. Ein Lieblingsbetrieb mit Weinen, die in ihrer Preisklasse ihresgleichen suchen.
Jochen Beurer, Weingut Beurer, Remstal, Württemberg
Jochen Beurer hat mit seinen Weinen aus kompromißlos biodynamischer Bewirtschaftung maßgeblich dazu beigetragen, den Württemberger Wein aus seiner selbstgefällig bräsigen Daimler-Mentalität zu lösen. Ohne ihn wäre der Aufbruch, den die guten Winzer Württembergs in ungewöhnlicher Geschlossenheit demonstrieren, nicht so gelaufen, wie er sich heute präsentiert. Seine Rieslinge z. B. gehören für uns zu den derzeit spannendsten Deutschlands. Sie entziehen sich der zunehmenden Uniformität des deutschen Weines in Stil und Charakter durch mutiges Anderssein. Das läuft nicht blind einer nicht näher definierten Mineralität hinterher, sondern wagt durch Spontangärung und biologischen Säureabbau unverkennbare regionale Eigenart. Jochen Beurer bringt so seine erstaunlich steilen Lagen auf diversen Sandstein-Formationen auf faszinierende Weise in einer Sprache zum Sprechen, die im Ländle nicht jeder zu verstehen scheint. Wir schon.
Olivier Binet, Domaine Binet & Jacquet, Faugères, Languedoc
Ein sehr interessanter Demeter®-Betrieb aus Faugères im Languedoc. Karge, steinige Schieferböden diverser Strukturen, mit mal mehr, mal weniger Lehm durchsetzt. Trocken, schwer zu bearbeiten, steinig und karg und oft an Hanglagen. Deshalb die fast schon alpinen Weinbergssschuhe. Alte Reben und radikal ehrliches Handwerk: Pierre Jacquet und seine Frau sind jeden Tag draußen in ihren Reben. Bewußte Begrenzung der Größe auf 8 ha. Alles andere wäre zu viel für ihre Art der biodynamischen Bewirtschaftung. Legendäre Weine einer phantastischen Gerbstoffqualität, wie sie so nur erfahrene Spitzenwinzer dem Schieferboden zu entlocken verstehen. Olivier Binet und Pierre Jacquet sind bescheiden und unaufgeregt bodenständig und deshalb noch nicht so bekannt, wie sie es eigentlich längst sein müßten.
Angela Sini & Anna Paola Giacobazzi, Cantina della Volta, Modena
Christian Bellei, der Chef dieses famosen Schaumwein-Betriebes in der Emilia Romana, kann selbst leider nicht kommen. Er schickt seine zwei Betriebsleiterinnen, Angela und AnnaPaola, die Hausmessebesucher schon vom letzten Jahr kennen. Die beiden sind vor Charme und Energie buchstäblich sprühende Botschafterinnen grandios guter Schaumweine, die dem Lambrusco neues Leben einzuhauchen verstehen. Wer die diversen Lambrusci der Cantina della Volta jemals im Glas hatte, weiß, worum es geht. Da kommt Lebensfreude auf.
Vor allem der trockene Lambrusco Rosé der Catina della Volta hat es uns angetan. Er stiehlt so machen teuren Rosé-Champagner die Show, zu einem Preis, der Freude macht. Und auch »Rimosso«, die naturtrübe Urgewalt des Lambrusco, kommt so ungezügelt frech und wild ins Glas, daß einem Hören und sehen vergeht und schon hat man einen hängen. Ein Betrieb, der neue Maßstäbe setzt in Sachen Lambrusco und es verdient hat, auch von Ihnen entdeckt zu werden Aber Vorsicht, das Zeug macht süchtig….
Cristina Inganni, Cantrina, Bedizzole, Gardasee
Cristina Inganni sollte jeder kennen, der am Garda-See ein paar Tage verweilt und dort versucht, anständigen Wein zu trinken. Statt sich unnötig mit Lugana abzugeben, sollten Sie lieber nach einem guten Bardolino Chiaretto Ausschau halten oder, auf der falschen Seite im Westen des Münchner Sees, nach einem Gropello, dem leichten und doch ernsthaften typischen Rotwein des Gardasees, den nur Kenner der Materie kennen. Cristina macht einen der schönsten Gropello. Reinsortig, duftig, fast burgundisch transparent, zugleich aber mit jener typisch spröden Ader aller authentischen Rotweine des Veneto ausgestattet, die so wunderbar zur himmlischen Küche dieses gesegneten Landstrichs paßt. Cristina hat aber noch mehr in der Pfanne. Ihr Weißwein enthält u. a. auch Riesling und ihr roter Nepomuceno haut auch den stärksten Meier vom Hocker. Ein Weingut, das es zu entdecken gilt, unabhängig vom Urlaub am berühmten See.
Steffen & Sophie Christmann, Weingut Christmann, Pfalz
Eines der besten Weingüter Deutschlands in der Pfalz, Biodynamik aus Überzeugung, ein Familienbetrieb überschaubarer Größe mit Drive und Elan, die Jugend rückt nach, der Großvater ist noch immer im Betrieb, mit Weinen, die nicht in jede Schublade passen und deshalb unter den Spitzen Deutschlands keinen leichten Stand haben. Immer wieder haben wir in Verkostungen erlebt, daß Teilnehmer sagten »nö, Christmann lassen wir aus«. Völlig unverständlich. Endlich mal Rieslinge, die nicht nur sauer und mager »mineralisch« schmecken, sondern Charakter wagen, den Jahrgang ungeschminkt widerspiegeln, Persönlichkeit besitzen und deshalb aus der uniformen Meute der vermeintlichen »Spitze« herausragen. Also raus aus der Schublade, rein ins Vergnügen. Die Pfalz ruft und sie werden staunen wie sie klingt.
Eva Clüsserath-Wittmann, Weingut Ansgar Clüsserath, Trittenheim
Germain Croisille, Château les Croisille, Cahors
Chiara de Lulis-Pepe, Emidio Pepe, Abruzzen, Italien (neu)
Ja, auch hier werden die roten Trauben noch mit den Füssen eingemaischt.
Luc Bettoni, Domaine Les Eminades,, St. Chinian, Languedoc
Paolo Massi, Azienda Biologica Fiorano, Cossignano, Marken
Charles-Henry Fourny, Champagne Fourny, Vertus
Ein kleiner Familienbetrieb an der Côtes de Blanc im Süden des berühmten Kerngebietes der Champagne. Dünne Erdauflage auf purer Kreide. Trocken und alles andere als tiefgründig, deshalb hier eher die leichten Arbeitsschuhe. Zum Teil aber steile Hanglagen. Knochentrockene, mustergültig handwerklich produzierte Winzer-Champagner der Spitzenklasse. Charles-Henry ist fast jedes Jahr Gast bei uns. Der sympathische Juniorchef des Hauses präsentiert seine Champagner persönlich und wenn es sein muß auch in Deutsch. Pflicht für alle die glauben, daß Champagner nur Neureichen-Brause ist.
(Leider konventionell bewirtschaftet. Einer der letzten Betriebe dieser Art in unserem Programm)
Az. Agr. Foradori, Trentino, Italien
Anne-Marie Skriver, Frederiksdal Kirsebærvin A/S, Lolland, Dänemark
Manufaktur Jörg Geiger, Schlat, Württemberg
Leon Gold, Weingut Leon Gold, Weinstadt, Remsstal (neu)
Niko Brandner, Sekthaus Griesel & Compagnie, Hessische Bergstrasse (neu)
Emmanuel Guillot, Domaine Guillot-Broux, Macon
Françoise & Pierre Casaubieilh-Coulomb, Domaine Guirardel, Jurançon (Neu)
Auf die beiden freuen wir uns besonders. Sie sind neu im Portfolio und zum ersten Mal auf unserer Messe. Sie sind eines der absoluten Highlights dieser Messe !
Françoise und Pierre sind Naturwissenschaftler der Spitzenklasse in Grenoble. Ihr Vater stirbt, die beiden beschließen spontan, die Karriere an den Nagel zu hängen und den heruntergekommenen elterlichen Betrieb im fernen Jurançon, am Rande der Pyrenäen, kurz vor der Grenze zu Spanien, zu übernehmen und wieder aufzubauen. Von Wein haben beide keine Ahnung, aber Françoise geht an die örtliche Weinbauschule und Pierre sucht die Herausforderung als Naturwissenschaftler, der alles hinterfragt. Die beiden verlieren die letzten Kunden des Vaters, müssen bei Null anfangen. Ihr Lebensstandard ist bescheiden, sie verkleinern den Betrieb um unabhängig zu sein von Angestellten, erhöhen die Preise um Überleben zu können und entwickeln ein stilistisch und qualitativ gewagt eigenwilliges Konzept, das ihre Weine zu den wagemutigsten und ungewöhnlichsten Frankreichs macht: Die beiden produzieren schwefelfreie Naturweine mit naturwissenschaftlicher Präzision. Die sprengen alle Grenzen der Vorstellungskraft. Es sind Weißweine aus den autochthonen Rebsorten der Region, die in eine ganz eigene Welt entführen. Sie passen in kein Schema und fordern alles, was man an Erfahrung auf der Zunge hat. Sie sind süß oder furztrocken, gären gewollt auf der Flasche nach oder sind bewußt oxidiert, alles unter souveräner naturwissenschaftlicher Kontrolle. Heute sind ihre Weine fester Bestandteil der boomenden Naturweinszene Frankreichs, aber auch arrivierte Sterne-Restaurants und Spitzen-Gastronomen haben ihre Weine auf der Karte.
Weine wie diese haben auch wir zuvor noch nie im Glas gehabt. Sie verblüffen, verunsichern, fordern heraus und begeistern schließlich. Dauert aber ein bißchen, bis man sie sich erobert hat. Wir freuen uns sehr, daß die beiden den Weg nach Nürnberg gefunden haben und sind gespannt, was Sie zu den verrückten, aber großartigen Qualitäten der beiden Wissenschaftler sagen.
Christina Kirchmayr, Wein- und Sektgut Kirchmayr, Niederösterreich
Holger Koch, Weingut Holger Koch, Bickensohl, Baden
Simone & Stephan Kraemer, ökol. Landbau Kraemer, Auernhofen
Jamie Kutch, Kutch Wines, Sonoma, Kalifornien
Jo Landron, Domaine Landron, Loire
Sven Leiner, Weingut Jürgen Leiner, Südpfalz
Conny & Reinhard Löwenstein, Weingut Heymann-Löwenstein, Mosel
Ray Kaufman, Laurel Glen Vineyard, Sonoma Mountain, Kalifornien (neu)
Fred Loimer, Weingut Loimer, Kamptal, Österreich
Philipp & Uli Luckert, Weingut Zehnthof-Luckert, Sulzfeld
Peter Veyder-Malberg, Weingut Veyder-Malberg, Spitz, Wachau
Marc Castan, Domaine Mamaruta, Fitou, Frankreich
Matthias Jäger, Tenuta Manincor, Kalten, Südtirol
Enrico Manzini, Corte Manzini, Lambrusco, Italien
Silvio Messana, Montesecondo, Chianti, Toskana
Er steht nicht in der Verkostungsliste, denn er hat sich in letzter Minute angemeldet. Schön, daß er wieder dabei ist. Silvio produziert phänomenal feinen, »echten« Chianti, der nicht durch Cabernet, Merlot oder eine andere Weltrebsorten verhunzt wurde, sondern durch Eigenart, Transparenz und Charakter der Sangioverse glänzt. Er experimentiert als einer der wenigen sehr erfolgreich und überzeugend mit dem Ausbau in Amphoren, tut dies in weiß wie in rot, nennt diese Weine »TIN« nach den spanischen Amphoren, den Tinaja, in denen sie entstehen, und gehört damit zu den großen Ausnahmewinzern in der Toskana. Seine Weine sind Naturweine im besten Sinne des Wortes, zum Glück aber mit mehr Kultur als nur Natur im Spiel, denn sie schmecken, sind fehlerfrei und wagen Seele und Persönlichkeit.
Seine Weine sind wichtig für uns, sie haben eine treue Gefolgschaft gefunden, die beweist, daß K&U-Kunden eigenständige Zungen haben, die den Mainstream nicht brauchen und dem eigenen Geschmack vertrauen. Lernen Sie Silvio kennen und Sie verstehen, warum wir nicht nur seine Weine lieben, sondern auch ihn.
Joanna Wells, Model Farm, Sonoma, Kalifornien (neu)
Roland Velich, Weingut Moric, Burgenland, Österreich
Kathrine Astrup, Az. Agr. Nervi, Gattinara, Alto Piemonte, Italien (neu)
Martin Nittnaus, Weingut Hans & Anita Nittnaus, Burgenland, Österreich
Kerstin & Richard Östreicher, Sommerach, Franken
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Adam Tolmach, Ojai Vineyards, Santa Barbara, Kalifornien (neu)
Champagne Bruno Paillard, Reims, Frankreich
Juan de la Vega Meiland, Viña Pedrosa, Ribeira del Duero, Spanien
Romain Paire, Domaine des Pothiers, Roanne (neu)
Claus Preisinger, Weingut Claus Preisinger, Gols, Burgenland
Sophia Bergqvist, Quinta de la Rosa, Douro, Portugal
Olivier Klein, Domaine de la Réméjeanne, Südrhône
Raimond de Villeneuve, Château de Roquefort, La Bedoule, Provence
Elisabeth Saladin, Domaine Saladin, Ardèche, Südrhône
Ein persönlicher Lieblingsbetrieb. Völlig ab vom üblichen Schuß in Sachen Stil und Charakter an der Côtes du Rhône. Elisabeth, für Vertrieb und Weinberge zuständig, und ihre Schwester Marie-Laurence, die Keller und Kinder managt, wagen es, gegen den Strom an der Südrhône zu schwimmen. Ihre Weine sind fein, elegant und duftig, sind belebend lebendig, atmen Frische und Transparenz und erlauben sich Ecken und Kanten, wenn die Natur es so will. Sie wirken wohltuend befreit vom üblichen »Machen« im Keller, brauchen dadurch aber ein wenig Geduld und sie appellieren an die Vernunft, nicht immer nur das zu suchen, was man schon kennt und gewohnt ist, sondern sich auch mal auf etwas einzulassen, was die Erwartungen nicht gleich in der ersten Sekunde erfüllt.
Elisabeth und Marie-Laurence bearbeiten ihre seit 1422 biologisch bewirtschafteten Weinberge aufwendig von Hand (was man an ihren Schuhen oben gut erkennen kann), und sie verzichten im Keller vollständig auf moderne Technik. Das macht ihre Weine anders und es macht sie besonders. Große Freude, daß Elisabeth wieder den Weg zu uns gefunden hat. A bientôt!
Jabier Marquínez, Castillo de Sajazarra, Rioja, Spanien
Hannes Schuster, Weingut Rosi Schuster, Burgenland, Österreich
Sani & Thomas Seeger, Weingut Seeger, Leimen, Baden
Paolo Alliata, Villa Terlina, Piemont
Jan Thienpont. Thienpont Vins Fins, Bordeaux
Ray Kaufman, Tierra Divina Vineyard, Argentinien
Alba Salesa Martos, Bodegas Toro Albala, Andalusien, Spanien (neu)
Even Bakke, Clos de Trias, Ventoux, Provence
Domaine Valensac, Alexander Krossa, Languedoc
Tenuta di Valgiano, Lucca, Toscana, Italien
Villa Calicantus, Bardolino, Veneto, Italien (neu)
Stefan Vetter, Gambach, Franken
Daniel Wagner, Weingut Wagner-Stempel, Rheinhessen
Brigitte und Ewald Tscheppe, Weingut Werlitsch, Steiermark
Weingut von Winning, Deidesheim, Pfalz
Philipp Wittmann, Weingut Wittmann, Rheinhessen
Domaine Les Yeuses, Alexander Krossa, Languedoc
Andrea Anselmo, Quinta do Zambujeiro, Alentejo, Portugal
Edeltraut & Hanspeter Ziereisen, Weingut Ziereisen, Baden