Die K&U-Hausmesse 2015. Ein persönlicher Rückblick.
  • Von Martin Koessler
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  • 20.11.2015
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  • 1 Kommentar
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Oben im Bild der Versuch, alle 75 Winzer sowie alle K&U-Mitarbeiter auf ein Bild zu bekommen. Leider vergebens. Aufgenommen übrigens wenige Minuten vor den Pariser Attentaten.

 

Selbstbewußt dürfen wir feststellen: Unsere diesjährige Hausmesse war nicht nur die siebzehnte, sondern, zumindest nach unserem Gefühl, auch die beste bisher. Zahlen interessieren uns bei dem Aufwand, den wir betreiben, natürlich auch, aber die Stimmung, die Seele, das Herz, sind uns nach einem solchen Event wichtiger, denn sie wirken über ein langes Jahr nach – oder eben nicht. Es freut uns, attestieren zu können, daß die Stimmung trotz der Pariser Ereignisse, die mitten in die Messe fielen, ungewöhnlich persönlich, ungewöhnlich engagiert und ungewöhnlich gut war. Wir hatten nach den Attentaten der Nacht anderes befürchtet und fingen am Samstag früh alle französischen Winzer vor der Messe ab, um sie zu befragen, ob wir weitermachen sollen. Ihr Echo war einstimmig: »Natürlich! Jetzt erst recht!« Diese Stimmung übertrug sich auf alle bis zum Schluß.

 

Ungewöhnlich viele Winzer haben dieses Jahr zum ersten Mal den Weg nach Nürnberg gefunden. So viele, daß wir erstmals einigen Betrieben absagen mußten, weil wir einfach keinen Platz mehr hatten. 75 Winzer waren anwesend. So viele, wie noch nie zuvor. Weil wir auch in Zukunft im Nürnberger Ofenwerk bleiben wollen, dürfen wir nicht größer werden. Das sind wir der wunderbaren Atmosphäre unserer Messe ebenso schuldig, wie der Erwartungshaltung unserer Besucher.

 

Besonderes Lob gilt Ihnen, unseren Besuchern.

Sie kamen immerhin aus der ganzen Bundesrepublik, zum Teil organisiert in ganzen Busladungen (Wow!), aber auch aus Belgien, den Niederlanden, aus Österreich und der Schweiz. Danke fürs Kommen und Mitmachen! Wir können nur weitergeben, was wir von allen teilnehmenden Winzern hörten: Das Niveau unseres Publikums ist es, das sie magisch anzieht; auf keiner anderen Messe können sie sich so entspannt der Kommunikation ihrer Weine widmen, wie bei uns; die meisten Kunden stellen kluge Fragen, wollen etwas wissen und präsentieren sich damit weit über dem Durchschnitt anderer Weinveranstaltungen, also ein ausdrückliches Lob seitens all unserer Winzer an Sie, unsere Besucher!

 

Ganz besonders gefreut haben wir uns dieses Jahr über den besonders hohen Anteil junger Besucher! Er war auffallend hoch. Sie zeigten sich interessiert, diszipliniert, neugierig und kritisch und begeisterten so die Winzer. Für Euch arbeiten wir. Für Euch haben wir unsere Verkostungspfade installiert. Ihr seid die Zukunft. Ihr werdet den Weinmarkt in den kommenden Jahren drastisch verändern. Gut so! Danke, daß Ihr so zahlreich bei uns wart dieses Jahr! Unsere Türen stehen Euch offen. Nicht nur auf der Messe, sondern auch im Internet, wie im Nordostpark.


Messe_Jugend_Format

Kritische Wein-Jugend bei der Arbeit.

 

Dank auch an Presse, Blogger, Winzer und Berufskollegen. Erstaunlich, wer sich auf dieser Messe alles einfand. Danke herzlich fürs Kommen, Schauen und Probieren – und die entsprechenden Posts und Berichte anschließend, über die wir uns sehr gefreut haben.

Wir finden es toll, wenn Kollegen aus dem Handel uns auf unserer Hausmesse besuchen kommen. Respekt und Dank! Wir finden es nicht nur toll, sondern fast notwendig, daß Winzer kommen, um sich zu informieren, was ihre Kollegen machen. Und daß Printpresse und Blogger den Weg zu uns finden, ehrt uns. Vielen Dank.

 

Messe-Szene_2015

75 Winzer, weit über 400 Weine. Die Qual der Wahl? Kein Problem. Unsere Verkostungspfade führen erfolgreich durch die Messe.

 

Zurück zu unseren Winzern.

> Wir haben uns riesig gefreut, daß Ciro Biondi mit seiner Partnerin Stephanie aus Sizilien zum ersten Mal bei uns war. Seine Weine sind beeindruckend eigenwillig und stehen für die qualitative Revolution, die der Weinbau am Etna derzeit erlebt.

> Der junge Jonathan Canard von »Clos Roussely«, unserem fast unglaublich preiswerten Biobetrieb aus der Touraine an der Loire, war so begeistert vom Niveau des Publikums, daß er spontan fürs nächste Jahr seine Teilnahme gesichert wissen wollte.

> Enrico Manzini von »Corte Manzini«, brillanter Lambrusco Grasparossa, hatte sich einen Dolmetscher mitgebracht, weil er Angst hatte, mit unseren Kunden nur in italienisch kommunizieren zu können. Die Panik war umsonst, es hat wunderbar funktioniert und wir staunen über den Erfolg unserer beiden Lambrusco-Betriebe auf unserer Hausmesse. Anna und Angela, dem Dream-Team unserer »Çantina della Volta«, mit dem wohl besten Lambrusco Sorbara des Marktes, entkam niemand wie uns scheint. Ihr Lambrusco Rosé war einer der Stars unserer Messe.

> Françoise Vadé-Felon, Weinhändlerin aus Paris, mit der wir seit über 20 Jahren freundschaftlich verbunden sind, vertrat Jacky Blot, den legendären Kultwinzer von der Loire, dessen Weine erstmals mit von der Partie waren, mehr als würdig. Seine Chenin Blancs und, mehr noch, seine spektakulär feinen und sensibel seidigen Cabernet Francs der Appellation Bourgueil scheinen allmählich zumindest unserem Publikum verständlich zu sein. Merken Sie sich bei aller Skepsis der Region und deren Rebsorten gegenüber schon mal die Namen seiner beiden Betriebe, bevor es zu spät ist: Die »Domaine de la Butte« für die Rotweine und die »Domaine Taille aux Loups« für die Chenins. Von diesem Betrieb werden Sie noch viel hören. Versprochen.

> Die Zukunft Bordeaux war gut vertreten auf unserer diesjährigen Hausmesse. Als altem Bordeaux-Pionier können uns die meisten Grand Crus ja seit geraumer Zeit gestohlen bleiben. Wir ziehen den persönlichen Kontakt vor Ort vor, mit dem uns so wichtigen Blick in den Weinberg. Weil Spitze und »Spitze« in Bordeaux weit auseinander liegen. Jan Thienpont präsentierte mit seinem kleinen Handelshaus erstmals ebenso die Zukunft der berühmtesten Weinbauregion Frankreichs, wie Vincent Rapin mit seinem genialen »Valmengaux« wieder mit dabei war oder als Premiere der junge Bruno Rouy mit seinem – erfreulich gut georderten –»Chateau Escot«. Selten war Bordeaux so erfolgreich auf unserer Messe. Bordeaux ist tot, es lebe Bordeaux!

> Besonders gefreut hat uns auch die erstmalige Präsenz des Brunello di Montalcino von »La Fiorita«. Mit Roberto Cipresso arbeiten wir seit über 25 Jahren zusammen, nun war er erstmals auf unserer Hausmesse vertreten. Sein Brunello ist ein ganz besonderer Wein, der burgundischen Charme besitzt und auf Finesse setzt, statt auf Kraft.

 

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Die von Christoph Schlee entwickelte Verkostungslogistik und unsere Verkostungspfade, die wir im kommenden Jahr ausbauen und noch einmal verbessern werden, sind zum oft kopierten Maßstab der Szene geworden. 

 

> Die vielleicht größte Überraschung für viele Besucher waren die irre tiefgründigen Kirschweine des Gutes »Frederiksdal« von der Insel Lolland in Dänemark (!). Besitzer Harald Krabbe ließ es sich nicht nehmen, seine wahrlich bemerkenswerten Kirschweine persönlich vorzustellen. Mit ihm und seinen »Kiersebaervin« haben wir noch viel vor.

> Einer unserer Lieblingsbetriebe aus Burgund, die Domaine Guillot-Broux aus dem Macon, war dieses Jahr vertreten durch Tess Guillot, die (englische) Frau von Emmanuelle Guillot, die für ihr Weingut wahre Wunder bewirkte. Sie brachte ihre tiefenentspannten Chardonnays und Pinot Noirs so entspannt rüber, daß sich viele Interessenten wie die berühmte Schlange Ka im Dschungelbuch völlig entspannt einlullen ließen.

> Mindestens so entspannt wie Tess zeigte sich auch der junge Dieter Herist. Ein Riesentalent aus dem südlichen Burgenland. Als Betrieb so klein, daß er nebenher bei Österreichs größtem Weinhändler arbeiten muß, aber so entspannt im Hier und Jetzt agierend, daß seine Weine garantiertes Nervengift sind für jene aufgeregten Weingeister, die nervös »laute« Weine suchen, wie es sie in Österreichs Weinszene in Hülle und Fülle gibt.

> Gefreut haben wir uns und stolz sind wir darauf, daß Jörg Geiger aus Schlat bei Göppingen den Weg zu uns gefunden hat. Er ist globale Kompetenz in Sachen Obstwein und bewahrt mit seinen begeisternden Weinen und Schaumweinen aus Streuobst-Birnen und -Äpfeln über 150 km2 Landschaft erfolgreich vor der schwäbischen Wüstenrot-Häusle-Invasion. Seine Produkte sind außergewöhnlich, seine alkoholfreien Obstschaumweine so spektakulär wie visionär und er selbst ist uns ganz persönlich Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit, Konsequenz und Kreativität. Er schert sich nicht um vermeintliche Chancen auf dem Markt, er macht ihn. Von Persönlichkeiten wie ihm kann man nur lernen.

> Eine Riesenfreude für uns war das Kommen von Jo Landron. Dunja hat insistiert, daß er kommt, nun will er regelmäßig kommen. Er war begeistert. Er, eine Institution in Frankreich. Lehrmeister einer ganzen Generation von Winzern an der Loire. Er, der den dem Untergang geweihten Muscadet wieder ins Bewußtsein rief, ihn antizyklisch dem Zeitgeist entriß mit unzeitgeistigem Charakter, erdig würzig statt fruchtig, mutig statt populistisch, furztrocken statt pseudotrocken und so das Muscadet zu einer Region machte, die heute wieder zu boomen beginnt. Jo Landron ist ein Winzer, wie wir ihn suchen und lieben. Sein Riesenschnauzer weist den Weg und wir freuen uns sehr, daß seine alles andere als gefälligen Weine so großes Interesse fanden. Er ist uns, wie seine Weine, persönliches Anliegen. Ein Winzer, für den wir durch dick und dünn gehen.

> Vater und Mutter Laherte präsentierten die neue Generation Champagne auf unserer Messe. Vater Thierry, es ist noch nicht so lange her, produzierte noch gefällige Champagner für englische Zungen. Sein Sohn Aurelien, demnächst auf der RAW in Berlin zu bewundern und nächstes Jahr ganz sicher persönlich auf der Hausmesse, gehört zur kleinen Gruppe besessener Qualitätsfanatiker in der Champagne, die dem als dekadent verschrieenen Regionalgetränk wieder Charakter und Zukunft vermitteln, in dem sie ihn neu definieren und nackig nach Herkunft schmecken lassen. Familie Laherte wirkt bescheiden, präsentiert aber sensationell charaktervolle Champagne, die zu den lohnenden unter den derzeit überjubelten Winzerchampagnern gehören.

 

Messe_Szene_4_2015

Der Freitag hat sich zum Höhepunkt unserer Messe entwickelt. Da wars ganz schön voll, wie man sieht.

 

Wir könnten hier so weitermachen, doch auch wir müssen irgendwann mal zum Ende kommen. Im Internet werden doch nur kurze Texte gelesen.

> Erwähnen wollen wir trotzdem noch Marco Rizetti und seine Tenute Sella, Musterbeispiel für die Borniertheit und Ignoranz des bundesdeutschen Weinhandels. Die brillanten Weine des »Alto Piemonte«, also des vergessenen Nordpiemonts, finden hierzulande nicht statt. Ghemme und Sforzato, Gattinara und Bramaterra, Lessona und Spanna, welcher deutsche Weinhändler hat von diesen Herkünften schon mal gehört? Dabei können sie grandios sein, famos, handwerklich im besten Sinne. Nur, es kennt sie keiner. Also läßt man sie links liegen, bis sie einer zu neuem Leben erweckt. Freudig haben wir zur Kenntnis genommen, daß viele Besucher unserer Hausmesse den feinen, altmodisch visionären Weine von Marco Rizetti Beachtung schenkten und nun freuen wir uns auf eine gemeinsame erfolgreiche Zukunft. Die Hausmesse als Testmarkt. Hat bestens funktioniert.

> Über den jungen Christoph Wachter muß man in Österreich nichts mehr erzählen. Er ist dort längst ein kleiner Star. Hierzulande führt Blaufränkisch noch immer ein belächeltes Nischendasein. Hier sind noch immer dicke Spanier und langweilig weichgespülte Rotweine angesagt. Christoph Wachter hat uns mächtig  beeindruckt mit seinem Weißwein von alten Reben und sein Blaufränkisch gehört zu Austrias Avantgarde, die noch ein bißchen braucht, bis wir Deutschen sie entdecken.

> Auch Richard Östreicher aus Sommerach am Main war mit seiner Frau Kerstin Richter zum ersten Mal dabei. Er ist der jüngste Neuzugang im K&U-Programm und fügt sich perfekt in unser Verständnis guten Frankenweines ein. Seine Weine waren aus dem Stand so erfolgreich auf der Hausmesse, daß wir sofort nachordern mußten. Ein gutes Zeichen. Zusammen mit Stephan Krämer aus Auernhofen und Wolfgang, Uli und Philipp Luckert aus Sulzfeld trägt er zu einem fränkischen K&U-Sortiment bei, das unserer Meinung nach Zeichen setzt.

> Ach ja, auch wir hatten unser ganz persönliches kleines Highlight auf der Hausmesse: Marisa, die Ziehtochter von Benjamin Zidarich aus dem Karst bei Triest, hatte ihr Kommen angesagt und kam, sah und siegte. Abseits so überflüssiger Stempel wie »Naturwein« oder »Orangewein« produziert sie mit ihrem Ziehvater Weine, die zu den spannenden Italiens gehören. Es war interessant zu beobachten, wie völlig unbedarfte Wein-Neulinge auf ihre maischevergorenen Weißweine reagierten. Es kam, wie es kommen mußte: Unsere Besucher straften mal wieder alle Befürchtungen Lügen, sie kamen mit den Weinen sehr gut zurecht. Alleine deren (völlig berechtigtes) Preisniveau verhinderte, daß sie zum heimlichen Hit der Messe wurden. Zidarich-Weine sind ein Highlight unseres Programms. Es lebe die Vielfalt im Wein.

 

Wir wollten hier vor allem die neuen Gesichter im Reigen der K&U-Winzer vorstellen. Unser ausdrücklicher Dank gilt aber natürlich allen Winzer, die den Weg zu uns auf sich nahmen. Zwei Persönlichkeiten wollen wir noch ausdrücklich erwähnen: Jim Clendenen und Ray Kaufman, beide aus Kalifornien extra angereist. Der weiteste Weg zu K&U. Zwei Weggefährten unserer K&U-Reise durch die Zeit im Wein und im Leben. Zwei Freunde, zwei, denen wir viel verdanken, zwei wichtige K&U-Winzer. Jim kommt jedes Jahr, weil er die K&U-Hausmesse für sich und seinen deutschen Markt für wichtiger hält als die Prowein. Das will was heißen. Sein Stand ist immer umlagert. Er liebt seine deutschen Kunden und sie lieben ihn. Kontinuität im Geschäftsleben, wie sie selten geworden ist.

 

Messe_Szene_Jim_2015

Auf Jims immense Erfahrung hören auch deutsche Winzer. Hier Edeltraut Ziereisen (re)

Messe_Ray_2015

»Ihm verdanken wir unsere Legenden »Reds« und »Pioneer Red«. Er hat über 20 Jahre hinweg »Laurel Glen« vinifiziert und ihm verdanke ich einen großen Teil meines Weinwissens: Ray Kaufman«. (Martin Kössler)

 

Immer wieder werden wir gefragt, wer denn unsere Haus-Messe organisiert.

Nein, es ist keine teure und anonyme Agentur, wie so oft vermutet. Es sind im wesentlichen zwei Mitarbeiter, deren Talent und Einsatz wir die Messe in ihrer heutigen Form verdanken. Die beiden starten mit der Organisation der nächsten Messe, während die aktuelle noch läuft: Barbara Gerstner und Christoph Schlee. Sie können die K&U-Hausmesse getrost als »ihre Messe« bezeichnen.

 

Barbara_Messe_2015

Barbara Gerstner bei der Arbeit. Unermüdlich mit dem Blick für alles und jeden.

Messe-Christoph

Christoph Schlee, (fast) immer tiefenentspannt. Ohne ihn geht auf dieser Messe weder technisch noch organisatorisch nichts.

 

Eine so große Messe kann man nur im Team organisieren. Doch ein Team braucht Steuerung. Es sind diese beiden, die bei K&U diesbezüglich die Fäden in der Hand halten. Wir möchten uns bei all unseren Mitarbeitern ganz herzlich für Loyalität und Einsatz bedanken: Vor allem bei Sven Persau und Jörg Mausner aus dem Versand, die Christoph Schlees Probenlogistik in die Tat umsetzen müssen; bei Sabine Hörath und Annemarie Winter, die in der Kasse und am Eingang für Ordnung sorgen; bei Oli Hofmann, dessen Augen auf der Messe überall zu sein scheinen; bei Heike Wütscher und Lisa Meding, die Kunden und Winzer gleichermaßen betreuen; bei Ramon Witzky, unserem multifunktionalen Lehrling, und bei Hans Bittner, dem unermüdlich zuverlässigen Helfer in der Not, die den Winzer-Versorgungsservice stellten; und schließlich bei Thomas Herlitschek und seinen Helfern Adem und Salvatore, die den von Christoph Schlee und Barbara Gerstner gesteuerten Auf- und Abbau der Messe so zielstrebig bewältigten, daß sie binnen weniger Stunden fertig waren; und natürlich bei Frank Hertlein, der seit vielen Jahren das Herz des K&U-Selektionsstandes ist. Barbara und Christoph stellen wir hier besonders vor, weil ohne die beiden auf unserer Messe einfach gar nichts geht. Sie sind die Gesichter dieser Messe. Euch beiden gilt besonderer Dank.

 

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Links Hannah Rabenstein, der wir die Typographie unserer Homepage verdanken. Rechts Mitarbeiterin Lisa Meding, die unsere »Wunderboxen« konzipiert hat. Von ihr werden Sie bei K&U noch mehr hören (links huscht gerade Sascha Speicher vorbei, Chefredakteur der Zeitschrift »Meiningers Sommelier«, in der Martin eine Kolumne hat). 

 

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Mitarbeiterin Heike Wütscher, die für unser Ladengeschäft verantwortlich ist, bei der Essensbeschaffung. Wenns um Qualität geht, kennt sie kein Halten.

 

Ganz wichtig ist uns die »kulinarische Versorgung« unserer Messebesucher.

Ihr widmen Barbara Gerstner, die aus einem Arche-Biohof stammt, der wunderbare Dinge produziert, und Christoph Schlee, dem in Sachen Essen nur wenige etwas vormachen können, großes Augenmerk. Sie haben unter anderen z. B. einen der besten Bio-Bäcker Deutschlands engagiert: Arnd Erbel. Er bäckt für uns nicht nur Hunderte von Baguettes für die Messe, er verkauft anläßlich unserer Hausmesse auch seine wunderbaren Backwaren an glückliche Kunden. Ihm und seiner Frau Michaela sowie seinen Mitarbeitern sei, wie allen anderen Genußhandwerkern, die sich um das Wohl unserer Besucher bemühen, herzlich gedankt. Besonderes Lob gab es dieses Jahr für unseren Caterer »El Paradiso«. Danke für die so erfreuliche Zusammenarbeit!

 

Messe_Erbels

Arnd und Michaela Erbel bei der Arbeit auf unserer Messe. Handwerkliche Backwaren, wie es sie nur noch ganz selten zu kaufen gibt.

 

Die Besucherzahl bewegte sich auf letztjährigem Niveau. Es fanden wieder knapp 2000 Besucher den Weg zu uns und unseren Winzern. Voller hätte es nicht sein dürfen. Wir danken herzlich für Ihr Vertrauen und Ihre Kommentare zur Messe und freuen uns auf ein Video, das wir über die Hausmesse gedreht haben. Es wird versuchen, die Stimmung dieses Jahr mittels Geräuschen und Bildern einzufangen, ohne Worte. Sobald es fertig geschnitten und produziert ist, stellen wir es hier ins Netz.

 

Lieben Dank für Ihr Interesse. Danke fürs Mitmachen. Danke für Ihre Neugier und Ihr Engagement. Danke für Ihre Treue und Verbundenheit. Wir von K&U freuen uns schon auf die Hausmesse 2016, die am 18. und 19. November 2016 wieder im Nürnberger Ofenwerk stattfinden wird. Auf daß wir uns spätestens da wieder sehen, treffen, gemeinsam trinken und miteinander sprechen.

Danke, danke, danke. 

Ihre Dunja Ulbricht & Martin Kössler


Photos ® Knut Pflaumer, Nürnberg (Danke, Knut!)

Kommentare
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1 Kommentare
Harald Müllner
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23.Nov.2015
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Liebe Grüße aus Linz. Eure Messe war wieder ein absolutes Highlight im Weinjahr. 18./19.11.2016 stehen schon rot eingetragen im Kalender. Bis zum nächsten Besuch in Nürnberg viele Grüße Hari