Weingut von Hövel

Das Weingut von Hövel, seit über 200 Jahren in Familienbesitz und bis 2010 bewirtschaftet von Eberhard von Kunow, ist bekannt für stahlig fruchtige Rieslinge, wie sie nur die Saar zu bieten hat. Die vom VDP als »Große Lage« klassifizierte »Oberemmeler Hütte« befindet sich mit 5 Hektar im Alleinbesitz der Familie und gilt als Herzstück und Aushängeschild des Betriebes. Über alle Qualitäten hinweg präsentieren sich die Weine des Weingutes als feine, saftige Rieslinge, die nie breit oder schwer ausfallen, sondern immer duftig, fein und elegant daherkommen. Es sind reife, würzige Rieslinge von charakteristischer Saftigkeit bei niedrigem Alkohol. Neben der »Oberemmeler Hütte« besitzt Familie von Kunow aber auch Parzellen im legendären Scharzhofberg. Immerhin 2,8 Hektar sind es, deren blauer Schiefer charaktervoll lebendige Rieslinge hervorbringt. Ihre noble Frucht und lebendige Rasse verdanken sie einer Lage, die wie wenige andere die Rebsorte Riesling auf unnachahmliche Weise prägt und adelt.

Im Weingut von Hövel wird traditionell in großen alten Holzfässern spontan vergoren, die moderne Önologie scheint an diesem Betrieb vorübergegangen zu sein. Das ist gut so. Im Jahrgang 2010 kehrte Junior Max von Kunow nach Lehr- und Wanderjahren in den elterlichen Betrieb in Oberemmel zurück. Es sei seine Vorliebe für die stahlig feingliedrigen Saarrieslinge gewesen, die ihn in den elterlichen Betrieb zurückbrachte, meint Max von Kunow, der in den letzten Jahren als Berater Luxemburger Winzer für Aufmerksamkeit sorgte, weil er sie zu neuer Qualität und Marktpräsenz führte.

Jetzt arbeitet er daran, die Weine des eigenen Weingutes besser und bekannter zu machen. Wie kaum eine andere Region Deutschlands hat das Weinbaugebiet Saar von der Klimaerwärmung profitiert. Schwache Jahrgänge, die bis in die Neunziger Jahre hinein regelmäßig die Winzer forderten, sind neuerdings die Ausnahme, saure dünne Weine aus Trauben, die nicht ausreifen wollten, hat es lange nicht mehr gegeben. »Die Saar bietet die Chance, nicht angereicherte Naturweine zu erzeugen, die absolut unverwechselbar sind«, meint Max von Kunow, »angenehm niedrig im Alkohol, aber mit viel Geschmack, dafür steht guter Saar-Riesling. Ein zeitgemäßer Wein, den wir hier wie nirgendwo sonst produzieren können«.

Ihn reizt natürlich auch die Aufgabe, das durch Roman Niewodniczanskis »Van Volxem« so erfolgreich wiederbelebte Weinbaugebiet zusammen mit Günther Jauch bei von Othegraven und anderen engagierten Weingutsbesitzern zu neuem Leben zu erwecken. Wie sie, will auch Max von Kunow an den alten großen Ruf anknüpfen, den die Saar so lange genoß, bevor sie in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in der Versenkung verschwand, um schließlich sogar kurz vor dem Exodus zu stehen.

Schon mit seinem ersten Jahrgang 2010 setzte Max von Kunow aus dem Stand Akzente. Der viel gescholtene Jahrgang, dem die Natur historisch hohe Säurewerte bescherte, forderte den jungen Winzer im Weinberg, im Keller agierte er souverän wie ein Altmeister: Er verzichtete auf die von den meisten Winzerkollegen praktizierte Entsäuerung, stellte die eingemaischten Trauben in Bütten über Nacht auf den Hof und sorgte so auf natürliche Weise für die Ausfällung überschüssiger Säure. Seitdem hat er viel verändert bei von Hövel.

Max von Kunow stellt nicht nur auf biologischen Anbau um, sein Neuanfang hat dem historischen Weingut insgesamt eine Dynamik beschert, die für Aufmerksamkeit sorgt. Sorgfältigere Selektion und konsequente Ertragsreduzierung liefern nun dicht schmeckende Weine, die sich präzise und reintönig, aber auch komplex engmaschig in Struktur und Mundgefühl präsentieren. Der Wandel ist schmeckbar geworden und Tradition und Moderne finden unter Max von Kunow im historischen Familienbetrieb nun wieder zusammen, bedeutet für ihn doch Moderne die Rückbesinnung auf positiv gelebte und erfahrene Traditionen. Sie verspürt man auf fast schon mystische Weise im historischen Faßkeller des Weingutes, der 1100 Jahre alt ist und im alten Flußlauf der Mosel liegt. Er vermittelt eine Ausstrahlung, der man sich kaum entziehen kann.

Uns faszinieren vor allem Max von Kunows Rieslinge mit Restsüße. Sie gelingen ihm in seltener Harmonie und dürften sich als enorm lagerfähig erweisen. Max von Kunow führt sein Weingut mit Kompetenz und Engagement zu neuen Höhen, er geht den Wandel dynamisch an und hat mit seinen Weinen neuer Generation seine Zukunft und die seines Betriebes erfolgreich eingeläutet.

Das Weingut von Hövel, seit über 200 Jahren in Familienbesitz und bis 2010 bewirtschaftet von Eberhard von Kunow, ist bekannt für stahlig fruchtige Rieslinge, wie sie nur die Saar zu bieten hat. Die vom VDP als »Große Lage« klassifizierte »Oberemmeler Hütte« befindet sich mit 5 Hektar im Alleinbesitz der Familie und gilt als Herzstück und Aushängeschild des Betriebes. Über alle Qualitäten hinweg präsentieren sich die Weine des Weingutes als feine, saftige Rieslinge, die nie breit oder schwer ausfallen, sondern immer duftig, fein und elegant daherkommen. Es sind reife, würzige Rieslinge von charakteristischer Saftigkeit bei niedrigem Alkohol. Neben der »Oberemmeler Hütte« besitzt Familie von Kunow aber auch Parzellen im legendären Scharzhofberg. Immerhin 2,8 Hektar sind es, deren blauer Schiefer charaktervoll lebendige Rieslinge hervorbringt. Ihre noble Frucht und lebendige Rasse verdanken sie einer Lage, die wie wenige andere die Rebsorte Riesling auf unnachahmliche Weise prägt und adelt.

Im Weingut von Hövel wird traditionell in großen alten Holzfässern spontan vergoren, die moderne Önologie scheint an diesem Betrieb vorübergegangen zu sein. Das ist gut so. Im Jahrgang 2010 kehrte Junior Max von Kunow nach Lehr- und Wanderjahren in den elterlichen Betrieb in Oberemmel zurück. Es sei seine Vorliebe für die stahlig feingliedrigen Saarrieslinge gewesen, die ihn in den elterlichen Betrieb zurückbrachte, meint Max von Kunow, der in den letzten Jahren als Berater Luxemburger Winzer für Aufmerksamkeit sorgte, weil er sie zu neuer Qualität und Marktpräsenz führte.

Jetzt arbeitet er daran, die Weine des eigenen Weingutes besser und bekannter zu machen. Wie kaum eine andere Region Deutschlands hat das Weinbaugebiet Saar von der Klimaerwärmung profitiert. Schwache Jahrgänge, die bis in die Neunziger Jahre hinein regelmäßig die Winzer forderten, sind neuerdings die Ausnahme, saure dünne Weine aus Trauben, die nicht ausreifen wollten, hat es lange nicht mehr gegeben. »Die Saar bietet die Chance, nicht angereicherte Naturweine zu erzeugen, die absolut unverwechselbar sind«, meint Max von Kunow, »angenehm niedrig im Alkohol, aber mit viel Geschmack, dafür steht guter Saar-Riesling. Ein zeitgemäßer Wein, den wir hier wie nirgendwo sonst produzieren können«.

Ihn reizt natürlich auch die Aufgabe, das durch Roman Niewodniczanskis »Van Volxem« so erfolgreich wiederbelebte Weinbaugebiet zusammen mit Günther Jauch bei von Othegraven und anderen engagierten Weingutsbesitzern zu neuem Leben zu erwecken. Wie sie, will auch Max von Kunow an den alten großen Ruf anknüpfen, den die Saar so lange genoß, bevor sie in den dreißiger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts in der Versenkung verschwand, um schließlich sogar kurz vor dem Exodus zu stehen.

Schon mit seinem ersten Jahrgang 2010 setzte Max von Kunow aus dem Stand Akzente. Der viel gescholtene Jahrgang, dem die Natur historisch hohe Säurewerte bescherte, forderte den jungen Winzer im Weinberg, im Keller agierte er souverän wie ein Altmeister: Er verzichtete auf die von den meisten Winzerkollegen praktizierte Entsäuerung, stellte die eingemaischten Trauben in Bütten über Nacht auf den Hof und sorgte so auf natürliche Weise für die Ausfällung überschüssiger Säure. Seitdem hat er viel verändert bei von Hövel.

Max von Kunow stellt nicht nur auf biologischen Anbau um, sein Neuanfang hat dem historischen Weingut insgesamt eine Dynamik beschert, die für Aufmerksamkeit sorgt. Sorgfältigere Selektion und konsequente Ertragsreduzierung liefern nun dicht schmeckende Weine, die sich präzise und reintönig, aber auch komplex engmaschig in Struktur und Mundgefühl präsentieren. Der Wandel ist schmeckbar geworden und Tradition und Moderne finden unter Max von Kunow im historischen Familienbetrieb nun wieder zusammen, bedeutet für ihn doch Moderne die Rückbesinnung auf positiv gelebte und erfahrene Traditionen. Sie verspürt man auf fast schon mystische Weise im historischen Faßkeller des Weingutes, der 1100 Jahre alt ist und im alten Flußlauf der Mosel liegt. Er vermittelt eine Ausstrahlung, der man sich kaum entziehen kann.

Uns faszinieren vor allem Max von Kunows Rieslinge mit Restsüße. Sie gelingen ihm in seltener Harmonie und dürften sich als enorm lagerfähig erweisen. Max von Kunow führt sein Weingut mit Kompetenz und Engagement zu neuen Höhen, er geht den Wandel dynamisch an und hat mit seinen Weinen neuer Generation seine Zukunft und die seines Betriebes erfolgreich eingeläutet.

Inhalt: 0.75 l (47,87 €* / 1 l)

35,90 €*

Inhalt: 0.75 l (52,00 €* / 1 l)

39,00 €*