Hinweis: Es gibt noch unbegrenzt Karten an der Tageskasse im Ofenwerk! 

Kupferchlorophyll


Chlorophylle lassen eingelegtes, grünes Gemüse sowie grüne Konfitüren und Marmeladen frisch und attraktiver erscheinen. Im Wein spielt es keine Rolle. Limonaden, Mischgetränken und Likören aber verleiht Kupferchlorophyll grüne Farbe und auch in Kaugummis und vielen Süßwaren kommt es zum Einsatz. Die charakteristisch grüne Salbei-Marmorierung im englischen Sage-Derby-Käse verdankt sich übrigens ebenfalls E141. 

Über gesundheitliche Risiken des Kupferchlorophylls ist bislang nichts bekannt. Der Farbstoff kann allerdings Aluminium enthalten, ohne dass dies auf dem Etikett deklariert werden muss. Aluminium steht, bis das Gegenteil bewiesen ist, zumindest im Verdacht, Demenzerkrankungen wie Alzheimer und Parkinson auszulösen bzw. zu fördern. Zudem sagt man Aluminium nach, ein sogenanntes Metalloestrogen zu sein, das weibliche Geschlechtshormone beeinflussen und die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. 

Kupferchlorophyll entsteht synthetisch aus dem natürlichen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll (E140), indem man diesem Kupfersalze zusetzt. Das Kupfer verdrängt die im Chlorophyll vorhandenen Magnesium-Ionen, wodurch der entstehende Farbstoff stabiler und nicht nur in Wasser, sondern auch in Fett löslich ist. Abhängig von der Konzentration der Kupfer- bzw. Magnesium-Ionen entsteht dunkel- bzw. olivgrüne Farbschattierung. Diese ist im Gegensatz zu E140 lichtecht und beständig gegen Fruchtsäuren, nicht aber hitzeresistent.


© K&U